Madrid

Madrid: Die Dystopie jenseits des Coronavirus – oder wie die Linke den Protest dem Faschismus überlässt.

corona riot madrid

 

Im Morgengrauen des 1. November um 00:00 Uhr begann die Ausgangssperre im spanischen Staat. Gleichzeitig gab es Aufrufe auf den Straßen, diese Einschränkung herauszufordern. Die Proteste hatten ein internationales Echo, denn sie endeten mit Zusammenstößen gegen die Polizei, eingeschlagenen Schaufenstern, Barrikaden und vereinzelten Plünderungen.

 

Die Linke brauchte nicht lange, um auf das Dach zu schlagen und auf die extreme Rechte zu zeigen, die in dieser Nacht weitgehend hinter den Aufrufen stand. Leider war es nicht einfach, sich in dieser Nacht den Protesten anzuschließen und nicht auf eine Gruppe von Nazis zu treffen, zumindest in Madrid. Es gab jedoch auch viele andere Menschen, die an diesem Tag auf die Straße gingen, viele Menschen waren nicht einmal rechts, und es gab wahrscheinlich mehr als ein Kind ohne Papiere, die Art, die die Nazis so gerne mögen (1).

 

 

[Madrid] Wenn die Polizei Trainingsanzüge trägt. 25.09. 2020, Chronik einer verratenen Demonstration.

 Hier folgt eine Reflexion zu einer Demo vom 25.09. 2020 in Madrid, ich habe sie übersetzt da sie spannende Gedanken über „Aktionskonsens“, Pazifismus und Nachbarschaftskämpfe beinhaltet, die auch auf andere Kontexten z.B. in Deutschland passen. Außerdem hilft der Text , um sich ein Bild zu aktuellen Kämpfen in Madrid zu machen. Am 24.09. gab es eine Demo gegen die Quarantäne von hauptsächlich armen Stadtteilen in Madrid. Anwohner*innen durften diese Viertel nur zum Arbeiten verlassen. Ein typische Satz war: „Ich darf ins Zentrum fahren um den Reichen Bier zu servieren, aber nicht um Bier zu trinken.“ Auf der Demo am 24. war eine angespannte Stimmung. Es wurden zwei Menschen festgenommen, die durch spontane Versuche nicht befreit werden konnten und am nächsten Tag immer noch festsaßen. Daraufhin wurde sich am 25. am selben Ort wieder versammelt.

 

 

Der Text erschien im Original auf Contramadriz. https://contramadriz.espivblogs.net/2020/09/29/analisis-cuando-la-polici...

(Spanischer Staat) Die Pandemie der Repression und des Alarmzustandes

Hier ein Artikel der anarchistischen Straßenzeitung aus Madrid, Aquí y Ahora Nr. 9. Indem wird die jetzige repressive Entwicklung beschrieben die sich im spanischen Staat durch den Virus Covid 19 entwickelt hat. Eine Entwicklung die in einigen Ländern stattfindet. Nun stellt sich die Frage, welche die neue "Normalität" sein wird die hinterlassen bleiben wird. Hier ein Analyse dazu.

Madrid, Spanien: Solidarischer Angriff angesichts der G20-Repression

veröffentlicht auf contramadriz.espivblogs.net

In der Nacht vom 20. auf den 21. Juni wurde die Filiale der Banco Santander bei der Ciudad Universitaria in Brand gesteckt. Wir brauchen keinen Gipfel der internationalen Finanz, um den Kapitalismus und seine Strukturen zu hassen und anzugreifen. Mit dieser Aktion möchten wir den Personen, die wegen dem G20 in Hamburg von der Repression getroffen wurden, unsere ganze Kraft und Solidarität zukommen lassen.

Der Krieg ist überall. Für die Anarchie.

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