Köln

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Outing: FDP Mitglied im Bauausschuss der Stadt Köln lässt Familien aus ihren Wohnungen in Kölner Südstadt verdrängen.

Graffiti an der WDR Redaktion: Erdoğans Krieg. WDR schweigt. Jin Jiyan Azadi

 

Wir haben heute am 23.02.23 den WDR in Köln mit Farbe markiert. Grund für unsere Aktion ist die vollkommen mangelhafte Berichterstattung über die türkischen Angriffe auf kurdische Gebiete und die ausbleibenden Reaktionen deutscher Politiker*innen. Wir solidarisieren uns mit unserer Aktion mit der kurdischen Freiheitsbewegung.

 

 

Um die feministischen Revolutionen und Aufstände in Kurdistan, Iran, Afghanistan und an vielen weiteren Orten von hier aus zu unterstützen, ist es fundamental wichtig, dass es eine angemessene Berichterstattung über die dortigen Kriegszustände gibt. Außerdem braucht es eine generelle Entkriminalisierung der kurdischen Freiheitsbewegung in Deutschland. In den Nachrichten hier wird stattdessen das türkische Narrativ vom „Kampf gegen den Terror der PKK“ einfach übernommen. Der Grund für diese Haltung sind dreckige Deals mit dem Nato-Partner Türkei. So sorgt Erdoğan beispielsweise dafür, dass Migrant*innen nur noch sehr schwer über die Grenze nach Europa kommen. Im Gegenzug drückt die EU beide Augen zu, wenn es erneut völkerrechtswidrige Angriffe auf die kurdische Bevölkerung und alle in den autonomen Gebieten lebenden Menschen gibt. Eine umfassende Analyse zur geopolitischen Situation und warum die westlichen Staaten zum türkischen Angriff schweigen, findet ihr auf der Webseite von Women Defend Rojava: https://womendefendrojava.net/en/2022/12/04/turkeys-current-attacks-on-t...

 

Unsere Gedanken sind in diesen Tagen bei all den Menschen, die von den verheerenden Erdbeben betroffen sind. Nicht nur, dass der türkische Staat die maroden Häuser zu verantwortet hat und kaum humanitäre Hilfe leistet. Ein paar Tage nach dem Erdbeben hat Erdoğan bereits weitere Teile der kurdischen Gebiete mit Raketen bombardiert.

 

 

Medien fungieren in diesen Zeiten wieder einmal als Kriegstreiber. Während von der türkischen Offensive fast gar nicht berichtet wird, wird für den Krieg in der Ukraine mobilisiert. Kriegslogik ist immer patriarchal. Medienhäuser wie der WDR haben eine Verantwortung möglichst umfassend zu berichten und Perspektiven marginalisierter Gruppen aufzuzeigen. Die aktuelle Kriegspolitik verstehen wir als eine Antwort auf die weltweiten feministischen Aufstände. Diese Aufstände sind unsere Hoffnung für grundlegende gesellschaftliche Veränderungen, und mit ihnen wollen wir uns verbinden.

 

Schließt euch diesen Kämpfen an, bildet Banden und zeigt eure Solidarität durch vielfältigen Widerstand. United we stand – Devided we fall.

 

 

 

QueerResistance

 

 

 

 

Nichts ist bewiesen. Was ist das politische Moment?

Eine Stellungnahme von Indymedia zu den Kölner IL-Outing ++ Das Crossposting zu https://gegendarstellungouting.wordpress.com/aufgedeckt-kolner-il-outing... behauptet neue Beweise zu liefern und ist aber nur die Fortsetzung einer bürgerlich legalistischen Argumenationskette. Zur Dokumentation belassen wir diesen Text das letzte Mal im Openposting.

Ihr seid die (Klima-)Krise! In Solidarität mit Lützerath - Siemens-Niederlassung am 13.1 in Köln angegriffen

Wir haben in der Nacht vom 12. auf den 13. Januar 2023 die Siemens-Niederlassung in der Frohnhofstraße in Köln mit Steinen und Farbe angegriffen. Mehrere Fensterscheiben gingen zu Bruch, die Fassade und Büros wurden mit Farbe verschönert.

Freiheit für alle politischen Gefangenen!

Aktion in Solidarität mit allen politischen Gefangen

Störung Auftritt von Henriette Reker im Domforum 01.12.2022- Start eine Mobilisierung gegen Strom- & Gassperren und Zwangsräumungen in Köln

Wir einige Aktivisti von der Organisierung „Wir zahlen nicht mehr“ aus Köln haben zusammen mit weiteren linken Gruppen wie „Genug ist Genug“ und Armutsbetroffenen heute am 1.12.2022 den Auftritt von Henriette Reker im Domforum Köln bei der Veranstaltung „Verwaltungsreform der Stadt Köln – gut gemeint? Gut gemacht?bewusst gestört.

Henriette Reker hatte Ende September 2022 im Kölner Stadtanzeiger zur Frage des Umgangs mit säumigen Zahlerinnen von Energierechnungen folgendes Statement abgegeben: „… manche Leute brauchen dieses Damoklesschwert der Sperre, damit sie vernünftig mit ihrem Energieverbrauch umgehen.“

(K) Günenparteibüro zu Tagebau erklärt - Tagebau 90 - LütziBleibt

 

Jetzt ist es doch noch soweit gekommen. Der Staat zeigt uns mit dem Urteil vom 04.10.2022 zu Lützerath, dass er weiterhin lieber die Interessen des fossilen Großkapital schützt, anstatt konsequenten und jetzt mehr denn je notwendige Klimagerechtigkeit zu verwirklichen. Das Ganze passiert unter dem Deckmantel der Energiesicherheit, obwohl es ausreichend Evidenz und Forschung gibt die zeigt, dass die Kohle unter dem besetzten Dorf Lützerath am Rand des Braunkohle-Tagebaus Garzweiler selbst bei einem Gas-Embargo gegen Russland nicht mehr gebraucht wird, um Energiesicherheit zu gewährleisten.Ein prominentes Beispiel ist hier eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung. Hier werden Krisen fahrlässig gegen einander ausgespielt. Nach dem Jüngsten Urteil ist Lützerath ganz akut Räumungsbedroht und fällt im Sinne des Großkapitals unter den Tisch. Eine besondere Verantwortung hierfür sehen wir bei der neoliberalen, grün angestrichenen Partei „Die Grünen“. Das Urteil wurde nämlich von Mona Neubauer und Robert Harbeck, zwei Grünenfunktionären und Markus Krebber, dem RWE-Chef verfasst. I solchen Zeiten in denen Konzernchefs Gesetze schreiben und die herrschende Klasse dem globalen Süden und zukünftigen Generationen die Lebensgrundlage unter den Füßen wegreißt treten wir in Aktion.Wir haben die Faxen dicke!!! Wenn die Grüne Partei Dörfer zu Tagebau erklären, dann erklären wir die grüne Partei und ihre Parteibüros zum Tagebau. Mit Baukleber, Flatter band und original Schildern, die das Werksgelände von RWE markieren! Für eine befreite Gesellschaft!

https://vimeo.com/757338149

 

 

[K] RWE Zentraler verschönert und Bannerdrop - Energieversorgung in unsere Hände – Imperialismus bekämpfen!

Wir wollten inspiriert vom Aktionswochenende Energieversorgung in unsere Hände – Imperialismus bekämpfen!  einen lokalen Scheißkonzern in die Verantwortung ziehen und über ihre dreckigen Handlungen auf der ganzen Welt aufklären.

Aber seht selbst:

 

[K] Gegen den Staat des Kapitals

Die Gesellschaft in der wir leben taumelt von einer Krise in die nächste – die Leidtragenden sind die Menschen aus der lohnabhängigen Klasse. Die Probleme liegen auf der Hand: Die Löhne stagnieren, die Mieten steigen, Heizen wird teurer, die Lebensmittel und der Sprit auch. Wir müssen mit immer weniger Geld auskommen. Es wird Krieg geführt, die Gesundheitsversorgung liegt brach, alle Bereiche des Lebens werden immer schneller auf Profit ausgerichtet. Das Patriarchat hält sich trotz aller feministischen Bewegungen der letzten Jahre hervorragend, der Rechtsruck ist nach wie vor präsent, Faschist:innen organisieren sich und verüben rassistische Anschläge. Durch die Klimakatastrophe steuert diese Gesellschaft auf den Abgrund zu. Es gibt so viel zu tun, dass es schwierig wird den Ansatzpunkt zu finden. Wir wollen mit diesem Text einmal rauszoomen und einen Blick auf die Struktur unserer – kapitalistischen – Klassengesellschaft werfen, unsere eigene Perspektive dagegen stellen und ein paar Schlussfolgerungen für die konkrete Praxis ziehen. Wir wollen aber kein Buch schreiben, sondern uns anlässlich der Landtagswahl „nur“ mit unserer Haltung zum heutigen Staat und unserer gesellschaftlichen Perspektive beschäftigen.

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