Köln hat einen neuen Wagenplatz. Im Stadtteil Mülheim, direkt
neben der Bruder-Klaus-Siedlung, wurde eine Brache besetzt – Schwester
Klaus betritt die Bühne. Wenn es nach den Kölner Behörden geht, soll
dieser Zustand nicht lange anhalten. Gestern bekamen die Besetzer*innen
Besuch von Beamt*innen des Ordnungsamtes, die im Eingangsbereich des
Platzes eine schriftliche Räumungsandrohung angeschlagen haben. Wenn die
Wägen nicht bis zum 18. Januar verschwunden sind, soll geräumt werden.
von: Autonomes Zentrum Köln am: 21.12.2016 - 13:29
Die gute Nachricht: Es ist möglich, verschiedene – auch nichtkommerzielle – Interessen im Planungsverfahren zu berücksichtigen. Die schlechte Nachricht: Das gilt offensichtlich nicht für alle Projekte, die bislang das Gebiet der zukünftigen Parkstadt vielfältig und lebenswert machen.
von: Autonomes Zentrum Köln am: 11.11.2016 - 11:23
Die Stadt Köln will das Automome Zentrum und weitere am Eifelwall gelegene Freiräume und Projekte kompromisslos wegplanen. Ein Parkhaus wird hingegen vom Bebauungsplan ausgenommen.
Während die Bezirksvertretung noch über Beschlagnahme diskutiert, schaffen die ehemaligen Besetzer*innen des Kartäuserwall nun in Sülz/Lindenthal in der Zülpicher Str. 290 konkret Wohnraum: Wohnungslose sind bereits eingezogen. Der Wohnraum steht explizit auch Geflüchteten offen.