Spanien

Albocasser, Spanien: Gefangener in Isolationshaft getötet

Manuel Fernández Jíménez

 

Ein toter Gefangener des Albocásser-Gefängnisses (Region Castellon, Valencia, Spanien) weist Spuren starker (heftiger) Misshandlungen auf. Die Gefängnisverwaltung weigert sich die Familie über die Umstände aufzuklären.

 

 

 

#Katalonien: Nachfragen zu 13 Antworten

https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Katalonien_provinzen_vegueries.svg

 

Raul Zelik hat – im Stile einer faq-Liste – Antworten auf 13 Fragen zum Katalonien-Konflikt geschrieben.

 

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Frage 1 lautet: „Warum sucht Katalonien eigentlich keinen Kompromiss?“

 

Die Frage mag viel gestellt werden; mein Bedenken gegen die Unabhängigkeit reflek­tiert die Frage nicht: Wäre das Ziel richtig, würde ich – soweit es das Kräfteverhältnis zuläßt – nicht auf Kompromißbereitschaft drängen.

 

Raul antwortet seinerseits auf die Frage:

 

Die katalanische Seite sucht seit 20 Jahren einen Kompromiss, wird vom Zentralstaat aber schlicht und einfach zurückgewiesen.“

 

Gut, die „katalanische Seite sucht [...] einen Kompromiss“.

 

Das mag ehrenwert sein oder nicht – aber mich interessiert: Zwischen welchen beiden Positionen oder Zielen soll denn überhaupt ein „Kompromiß“ erreicht werden?

 

[Dem Artikel ist eine .pdf-Version beigefügt; siehe am Ende.]

Madrid: Der Vorwurf der Terrorismusverherrlichung bringt 2 Puppenspieler in Untersuchungshaft

 

Am 5.2.2016 wurden in Madrid zwei Puppenspieler des Marionetten-Ensembles “Títeres desde Abajo” (“Marionetten von unten”) aus Granada verhaftet. Im Rahmen der Karnevalsfeierlichkeiten im Bezirk Tetúan waren sie von der Stadt Madrid für 2 Vorführungen ihres neuen Stücks “La bruja y Don Cristóbal” (“Die Hexe und Don Cristóbal”) unter Vertrag genommen worden. Als einigen Eltern, die mit ihren Kindern gekommen waren der Inhalt des Stücks nicht passte, riefen sie die Polizei, die die beiden Puppenspieler verhaftete.

Heute, am 6.2.2016 wurden sie der Audiencia Nacional (Staatsgerichtshof) überstellt, wo der zuständige Richter Untersuchungshaft ohne Kaution anordnete. Der Vorwurf: Terrorismusverherrlichung.

 

 

 

[Spanien] 9 Internationalisten aufgrund von "Unterstützung der PKK" festgenommen - Solidarität organisieren!

Am Mittwoch, dem 27. Januar kam es auf dem spanischen Staatsgebiet zur Verhaftung von neun Internationalisten. Die meisten von ihnen gehören der Kommunistischen Organisation „Reconstrucción Comunista“ (Kommunistischer Wiederaufbau) an. Im Juli 2015 waren bereits zwei jugendliche Mitglieder dieser Organisation kurzzeitig verhaftet worden mit der Begründung, sie hätten sich dem bewaffneten Kampf der YPG gegen den IS angeschlossen ohne zuvor die Erlaubnis des spanischen Staats einzuholen. Offensichtlich diente die vorübergehende Freilassung der beiden Internationalisten nur dazu einen noch härteren Schlag gegen die Internationale Solidarität für die Revolution in Rojava vorzubereiten.

Spanien marschiert nach Links

Trotz des Propaganda-Jubels (Rajoy gewinnt Wahlen, Rechte stärkste Partei!) einiger deutscher Lügenmedien, den wir schon aus Portugal kannten, kommt nun eine Linksregierung in Madrid. Die frankistische Volkspartei Rajoys (die sich nie wirklich vom Franko-Faschismus distanzierte) ist ist um ein Drittel eingebrochen und liegt nur noch knapp vor Sozis (PSOE) und der neuen Linken von Podemos. Die beiden letzteren können mit Linksblock und ein paar Katalanen oder Basken eine Regierung stellen.
Die radikale Linke aus Portugal befeuert die spanische Podemos, mit den schlaffen PSOE-Sozis, die dadurch aber wenigstens eine Chance auf die Macht bekommen, eine Linksregierung nach portugiesischem Vorbild zu bilden. In Lissabon stürzte die Linke just den rechten Block, was dem kleinen Land wüste Drohungen aus Washington ainbrachte: Der Erzneoliberale Obama war wütend. Die in deutschen Medien immer als “Nationalisten” oder “Separatisten” abgehandelten Parteien Kataloniens und des Baskenlandes, deren Stimmen die Linke dafür braucht, sind selber Großteils der Linken zuzuordnen und kooperierten bereits mit Podemos: Der Linksruck in Madrid ist also hochwahrscheinlich. Die bis über beide Ohren in dreckiger Korruption versackte halb-faschistische Volkspartei (PP) von Rajoy steht vor einem Scherbnehaufen.
Podemos scheint derzeit den Knoten inder Hand zu halten, ob es zu Neuwahlen kommt oder sich eine Linksregierung nach portugiesischem Vorbild bildet. Ein entsprechendes Angebot hat der Podemos-Chef Pablo Iglesias den Sozialisten (PSOE) just unterbreitet, nachdem er sich zuvor mit dem spanischen König beraten hatte. Statt die PSOE nur zu unterstützen, wie es der Linksblock (BE) und die grün-kommunistische Koalition (CDU) in Portugal seit November machen, will aber Podemos-Chef Iglesias eine richtige Koalition. Podemos will eine “Regierung des Wandels” bilden, in der Iglesias, der Podemos derzeit im EU-Parlament in Brüssel vertritt, Vizepräsident sein will. Podemos soll ins Kabinett, um vor allem die wacklige PSOE zu kontrollieren, die als Regierungspartei schon vor dem Neoliberalismus auf die Knie gegangen war. ........... https://jasminrevolution.wordpress.com/2016/01/24/spanien-marschiert-nac... ............

Südeuropa zwischen Aufbruch und Austerität – Spanien-Special jetzt online!

Wie ist es zu 15M, den Platzbesetzungen, gekommen? Was folgte an sozialen Bewegungen? Wie ist die Rolle von Podemos?

Wir waren den Sommer über in Spanien und Griechenland unterwegs und haben Aktivist*innen befragt. Unser Online-Dossier findet ihr unter http://crisis.leftvision.de

Die Kurden Spaniens?

Zu den Bewegungen und Kräften, die bei der katalanischen Autonomie-Wahl eine Rolle spielten

Spanien: Polizeistaat mitten in Europa ..

Aktuell vollzieht sich in Spanien, seit Inkrafttreten eines neuen Strafgesetzes am 01. July 2015, ein gleichwohl schier unglaublicher als auch unheilvollster Prozess von Entdemokratisierung eines Staates, mitten in der EU ...

Internationale Mobilisierungskampagne für Carmen und Carlos

Internationale Mobilisierungskampagne für Carmen und Carlos, Streikende des 15M-Granada, zu 3 Jahren Haft verurteilt

Die Grupppe Stop Represión Granada organisierte für den 30. Mai eine Demonstration, bei der sich mehr als 1000 Menschen für die Freiheit von Carlos und Carmen versammelten. Im Aufruf schrieb die Gruppe: "Wir wissen, dass wir nicht die einzigen sind, die von harter Repression betroffen sind. Aber wir rufen international zu der Kampagne "BASTA DE REPRESIÓN A HUELGUISTAS EN EL ESTADO ESPAÑOL" ("Schluss mit der Repression gegen die Streikenden des spanischen Statts") auf".

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