Antirassismus

Fotorückblick: Freilassung von Nelson Mandela vor 25 Jahren

27 Jahre war Nelson Mandela politischer Gefangener aufgrund seines Kampfes gegen die Apartheid. Am 11. Februar 1990 wurde er aus der Haft entlassen. Seine Freilassung läutete das Ende des Apartheid-Regimes ein.

[FR] Kicken gegen Rassismus 2015 - Ein voller Erfolg

 

Am vergangenen Sonntag, den 26.Juli, veranstalteten wir, das Offene Antifatreffen Freiburg & Region, bereits zum vierten Mal unser jährliches "Kicken gegen Rassismus". Unterstützt wurden wir dabei vom "Projekt Bunt gemischt" von den Falken. Diese Mal fand das Turnier auf dem Platz des SV Solvay in der Hermann-Mitsch Straße statt. Mehr als 130 Menschen nahmen an unserem Turnier teil und 17 Teams machten den Tag zu einem gelungenen und spaßigen Erlebnis! Natürlich stand an diesem Tag nicht nur der Sport im Vordergrund, auch der politische Teil kam nicht zu kurz.

 

Demonstrationskultur, Gewalt abseits - ein Montag

 

Unser Auftakt für die Gegenproteste blieb, wie schon die vergangenen Wochen in der Stromstraße, Ecke Alt-Moabit. Damit war durch die Route der Weg nach Moabit erneut versperrt. Trotz des schlechten Wetters schlossen sich über 100 Personen uns an. Auch am Hauptbahnhof versammelten sich mehr als 50 Personen, so dass es keine, von der Polizei ignorierten, Übergriffe gab.

Nachdem wir direkt zum Hauptbahnhof gelaufen waren, die Hooligans mit ihrer Aussprache glänzten, verabschiedete sich Bärgida. Gegen 19:30 Uhr lösten sie die Versammlung auf und fuhren mit den öffentlichen Verkehrsmitteln und einer Polizeieskorte zum Haus des Lehrers, in der Nähe vom Alexanderplatz. Wie in der vergangenen Woche wurde versucht uns weiß zu machen, dass es keine weiteren Anmeldungen gäbe. Die Ahnungslosigkeit der Polizei hat Bärgida, mit der Veröffentlichung ihres Videos, nun nachweislich widerlegt.

 

Den Weg zum Brandenburger Tor haben wir uns gespart und folgten ihnen mit Polizeibegleitung. Verschiedene Gruppen und Personen wurden in der Nähe zu der neuen Bärgidakundgebung zusammen getrieben und teilweise eingekesselt. Die Anmeldung der Gegenproteste wurde auffällig verzögert und das Laufen auf der Straße untersagt, so konnte Bärgida ungestört loslaufen.

Die Zusage, parallel zu Bärgida zu laufen, um in Sicht- und Hörweite zu kommen, wurde auf dem Weg unter fadenscheinigen Begründungen ausgebremst. Ein Einholen wurde unterbunden und Diskussionen vor Ort mit der Polizei waren sinnlos. Nachdem das letzte Versprechen gebrochen wurde, zur Abschlusskundgebung die Hör- und Sichtweite ermöglicht zu bekommen, lösten wir die Versammlung auf. Der Protest wurde mehrere hundert Meter entfernt gestoppt, eingekreist und damit verhindert. Das Versammlungsrecht wurde erneut ad absurdum geführt, die Auflagen waren rechtswidrig und ohne Konsequenzen, da die Polizei ihre Macht ausnutzte. Mehr als 400 Meter entfernt stand Bärgida bei dem Gedenkstein, der an den Aufstand vom 17. Juni 1953 erinnert.

Somit wurde, wie am vergangen Montag an der Gedenkstätte Deutscher Widerstand, dem Umfeld von Rassisten und Neonazis, eine Demonstration ermöglicht, ohne den sichtbaren Gegenprotest. Angebliche Unkenntnis der Polizei, welche eine Geheimhaltungs- und Verhinderungsstrategie ist, ist auszuschließen, da die Anmeldung von Bärgida gemäß dem Versammlungsgesetz mindestens 48 Stunden vorher angemeldet wurde.

Trotzdem und erst recht werden wir unsere Gegenproteste, in Moabit und am Hauptbahnhof, fortsetzen. Jedoch werden wir keine Anmeldungen bei Ortswechseln vornehmen, belügen lassen brauchen wir uns nicht von der Polizei. Wir spielen das Spiel mit dem Versammlungsrecht, was ausgelegt wird, wie es gerade passt, nicht mehr mit. Unsere Empfehlung ist das agieren kleiner Gruppen, welche selbstständig spontane und dezentrale Gegenproteste organisiert und durchführt und schnell untereinander kommuniziert werden.

Dass Bärgida eine Gefahr darstellt, wurde am Abend in der Nähe vom Ringcenter erneut bewiesen. Dort hat eine kleine Gruppe Antifaschist*innen die Hooligans beim Abzug überwacht, es gab keine Polizeibegleitung. Nachdem diese erkannt wurden, erfolgte ein unkoordinierter Angriff von den Hools, welcher dank Pfefferspray abgewehrt werden konnte. Diese verzogen sich in Richtung Tramhaltestelle und fuhren mit der M13 Richtung Weißensee. Die Polizei erschien, wie so oft, erst nachdem beide Gruppen sich trennten.

Wir akzeptieren nicht und protestieren aufs Schärfste, dass Bärgida sich im Zusammenspiel mit der Polizei in der Stadt ausbreitet und die Hetze ungestört verbreitet. Brandanschläge, rechte An- und Übergriffe haben Berlin bundesweit auf die zweite Stelle gebracht. Die Unterstützung und Legitimierung der Berliner Polizei für Rassisten und Neonazis nehmen wir nicht hin, lehnen es ab und uns dagegen auf! Wir bleiben dabei, wir werden alles versuchen, was uns möglich ist, um es zu be- und verhindern.

Der Aufruf richtet sich an alle Berliner*Innen, wenn Bärgida in euren Kiez einmarschiert, dann informiert uns. Dazu haben wir unseren Twitteraccount reaktiviert und dieser ist erreichbar unter https://twitter.com/nopegida_berlin. Wir werden in Zukunft dieses Medium wieder nutzen, so dass der Informationsfluss sofort stattfinden kann. Als Hashtag werden wir #nobärgida #nobaergida und #bdatum nutzen.

Neonazis zerstören Zeichen der Solidarität in Immenstadt

In der Nacht vom 21. auf den 22. Juli wurden in Immenstadt im Allgäu eine Reihe rassistisch motivierter Sachbeschädigungen begangen. Es wurden unter anderem an einer vor wenigen Tagen eröffneten Flüchtlingsunterkunft über 100 neonazistische Aufkleber verklebt, eine flüchtlingssolidarische Installation an einer evengelischen Kirche und ein Fahnenmast der örtlichen muslimischen Gemeinde zerstört. Die betroffene Gemeinde gewährte kürzlich zwei Kirchenaslyplätze. 1991 wurde in der Stadt ein Pfarrhof, in dem Flüchtlinge ungergebracht waren, angezündet.

Abschiebungsstop der Familie Gasi!!!

Sehr geheerten Damen und Herren,
Ich bitte sie um ihre Hilfe eine 6 köpfige Familie zu unterstützen.Die Familie hat 4 Kinder. Im Alter von 2-8 Jahren.Ein Kind ist leider geistlich Behindert und Diabetiker. Das andere leidet unter Epilepsie. Die Mutter ist physisch krank.Der Vater hat einen Arbeitsvertrag aber die Ausländerbehörde genehmigt dies nicht. Er will seine eigne Familie versorgen und nicht vom Staat leben! In sein Land arbeitet er für einen 10 Stunden für 8 Euro. Die Medizinische Versorgung für die Kinder gibts ja. Aber keine Krankenkassenversicherung. Wenn man zum Arzt muss brauch mal Geld.Die Medikamente würden mehr als den Tageslohn des Vaters kosten. Eine Sozialversicherung gibts nicht. Die Medizinische Versorgung für die Kinder würde er nie leisten können wenn er abgeschoben wird. Eins der Kinder hat ein ärztliches Attest was besagt das er nicht reisefähig ist aber trotztdem will die Ausländerbehörde ihn abschieben. Wir bitten ihre Hilfe !

Infos zu den Gegenaktivitäten am 12.09. in Hamburg gegen den Tag der deutschen Patrioten TDDP

Safety first!

Wir haben hier mal exemplarisch einen Texten kopiert, den ihr euch im Vorfeld des 12.09. ruhig noch mal reinziehen solltet! Safety first!

Einige Aspekte die nicht häufig genug betont werden können:
– Seid in (großen) Bezugsgruppen unterwegs!
– Achtet auf einander!
– Habt entsprechende Kleidung dabei, um euch gegen Fotograf_innen der gegnerischen Seite, aber auch gegen Bullen und andere Unsymphaten zu schützen! = Vermummt euch!
– Keine Fotos! / Keine Videos!

http://goodbyedeutschland.blogsport.eu/safety-first/

Kein Aufmarsch von Nazi - Hooligans in Hamburg am 12.9.15!

Internationale Solidarität statt völkischem Patriotismus!Refugees welcomeAm 12. September 2015 wollen Neonazis, Hooligans und RassistInnen aus verschiedenenSpektren und mit überregionaler Beteiligung unterdem Motto „Tag der deutschen Patrioten“durch die Hamburger Innenstadt marschieren. Dies wollen wir gemeinsam mit vielenMenschen verhindern.

12/9 Alle nach Hamburg! - Gegen den Tag der deutschen Patrioten - Nicht einen Tag!

Für den‭ ‬12.‭ ‬September‭ ‬2015‭ ‬planen Nazis,‭ ‬Rechtspopulisten und rechte Hooligans einen‭ „‬Tag der deutschen Patrioten‭“‬,‭ ‬zu dem sie bundesweit nach Hamburg mobilisieren.‭ ‬Damit knüpfen sie an die rassistischen Aufmärsche der vergangenen Monate von HoGeSa und Pegida an und wollen auch hier ihre rassistische und nationalistische Hetze auf die Straße tragen.‭ ‬Doch wir sagen gemeinsam mit vielen antifaschistischen Kräften:‭ ‬No Pasaran‭ – ‬sie kommen nicht durch‭!

Rock gegen Rechts Ludwigsburg 2015 - Bericht

Plakat 2015

Nach einer einjährigen Pause fand am 18.07. in Ludwigsburg das „Rock gegen Rechts“-Festival statt.
Um 13 Uhr gab es als Auftakt eine bunte Demonstration mit 100 Teilnehmer
*innen und ab 15 Uhr traten diverse Bands vor den ca. 200 Zuschauer*innen auf.

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