Netactivism

Dieses Video wurde gelöscht, weil...

Gestern wurde mir ohne weiteren Kommentar mein Youtube-Konto gesperrt, habe ich YT dazu eine Mail geschrieben, bisher ohne Antwort. Ich hatte ein Video zu "Gentrification" hochgeladen und das war auch immerhin ganze 4 Wochen online (bei 12.tsd Klicks und ein paar Kommentaren), nun wurde es mit dem lapidaren Hinweis gelöscht:

"Dieses Video wurde entfernt, weil seine Inhalte gegen die Nutzungsbedingungen von YouTube verstoßen. Das tut uns leid."

Schutzlos gegen “network injection"-Angriffe

QUANTUMINSERT

Es ist mal wieder an der Zeit für einen Realitätsabgleich, was so alles möglich ist, in der Welt der Überwacher. Zeit für ein Paranoia-Upgrade.

 

 

Kürzlich hat der Journalist und Forscher Morgan Marquis-Boire beim Citizen Lab an der University of Toronto's Munk School of Global Affairs Forschungsergebnisse über gezielte Manipulation unverschlüsselter Datenströme im Internet publiziert und bei The Intercept einen Artikel dazu veröffentlicht. Während selbst erfahrene Internetnutzer bisher davon ausgegangen sind, dass,  wer sich einen Virus einfing, dazu seinen Teil beigetragen habe - sei es durch das öffnen von Mailanhängen unbekannter Absender oder Besuchen ominöser Websites -, zeigen die neuen Veröffentlichungen nun: Um einem Ziel einen Virus unterzujubeln reicht es aus, dass dieses eine harmlose Seite wie YouTube aufruft. 

 

Trotz Snowden und Zivilklausel: Uni Rostock kooperiert mit BND und Bundeswehr bei Internet-Überwachung

Im Frühjahr hatte Hans-Jürgen von Wensierski, Dekan der Philosophischen Fakultät der Uni Rostock und treibende Kraft hinter dem Ansinnen, dem Ex-Geheimdienstmitarbeiter und "Whistleblower" Edward Snowden die Ehrendoktorwürde zu verleihen, in einem Zeitungs-Interview noch davon gesprochen, sich gegen Massenüberwachung auflehnen zu wollen: "Ich will die NSA wahrlich nicht mit der Stasi gleichsetzen, aber ich will meinen Teil dazu beitragen, mich gegen Massenüberwachung aufzulehnen." ( Hähnig, Anne: Ehrensache Snowden. In: Die Zeit, 26/2014. Im Internet unter: http://www.zeit.de/2014/26/edward-snowden-ehrendoktor ). Würde der Dekan solche Sätze ernst meinen, hätte er jetzt eine gute Gelegenheit, für die er nicht einmal weit fahren müsste. Denn ausgerechnet die "Snowden-Universität" Rostock ist an den aktuellen Internet-Überwachungsplänen der Bundeswehr und des als "Bundesnachrichtendienst" (BND) verharmlosten Geheimdienst beteiligt.

Hellersdorf Revisited – eine Analyse der rassistischen Mobilisierung

Hitlergruß während eines Naziaufmarsches in Hellersdorf

Hier do­ku­men­tie­ren wir in di­gi­ta­ler Form eine Aus­wer­tung des an­ti­ras­sis­ti­schen und an­ti­fa­schis­ti­schen Dis­kur­ses im Ber­li­ner Be­zirk Mar­zahn-​Hel­lers­dorf der ver­gan­ge­nen 12 Mo­na­te. Die­ser Text wird in Bro­schü­ren­form in den kom­men­den Wo­chen er­schei­nen und dann auch als PDF-​Down­load zur Ver­fü­gung ste­hen. Gleich­zei­tig wol­len wir an die­ser Stel­le auf die An­ti­ras­sis­ti­sche Ak­ti­ons­wo­che auf­merk­sam ma­chen, die vom 25. bis zum 30. Au­gust 2014 in Ber­lin-​Hel­lers­dorf statt­fin­det. Spread the word! Hinweis für Indymedia-Leser: durch technische Problematiken sind die Bilder für diesen Artikel nicht einfügbar. Bitte besucht auch unseren Blog-Artikel für die bebilderte Version.

Solidarität mit Blogsport!

Wir, ein Zusammenschluss verschiedener solidarischer Antifaschist*innen, rufen zur Solidarität mit Blogsport auf! Darum: setzt den Aufruf auf eure Blogs und Homepages, sendet ihn über Verteiler an eure Freund*innen und Genoss*innen und unterstützt ihn mit euren Gruppen sowie Zusammenhängen!
Ein Angriff auf diese Struktur ist auch immer ein Angriff auf uns alle!

325 Magazine #11

Brand new magazine from the furnace of the 325 editorial collective free online now. 60 pages of b&w printer-friendly insurrectional nihilist-anarchy and anti-civilisation war.

http://325.nostate.net/library/325_11.pdf

Zum Umgang von linken AktivistInnen mit Smartphones

Anlässlich des ersten Jahrestages der Enthüllungen des ehemaligen Geheimdienstlers Edward Snowden, gibt es hier einen Diskussionsbeitrag aus dem Alltag für AktivistInnen und Smartphones.

Erdogan Non Grata

Bei dem großen Grubenunglück in der Türkei, das sich am 13.05.2014 in Soma ereignete, kamen offiziell 302 Minenarbeiter ums Leben. Hunderte sind verletzt, bei weiteren steht die Bergung bislang aus. Nach dieser Tragödie behauptete der türkische Ministerpräsident Tayyip Erdogan in seiner Rede in Soma, solche Unglücke seien „normal“ und würden „dazugehören“. Diese Äußerungen untermauerte er mittels Beispielen aus dem europäischen Bergbau des 19. Jahrhunderts. Protestierende Angehörige verstorbener Arbeiter wurden von ihm beleidigt, ein Demonstrant sogar tätlich angegriffen. Andere Demonstranten wurden von Regierungsbeamten verprügelt und Kundgebungen der trauernden Bevölkerung von Soma durch die Polizei unter Einsatz von Tränengasgeschossen und Wasserwerfern niedergeschlagen. Die Regierung hat aufgrund der anhaltenden Proteste de facto den Ausnahmezustand in Soma verhängt. Jegliche Meinungsäußerungen und Versammlungen sind untersagt und die Einreise nach Soma wird strengstens kontrolliert. Nur ausgesuchten Journalisten ist das Betreten der Stadt erlaubt. Derartige Maßnahmen sind nicht nur zutiefst antidemokratisch, sondern im Hinblick auf den nach wie vor anhaltenden Trauer- und Schockzustand in der Stadt aufs Äußerste menschenverachtend. Der von der Opposition schon vor sechs Monaten eingereichte Antrag auf Untersuchung des vor dem Unglück privatisierten Bergwerks, wurde durch die Regierungsmehrheit der AKP erst zwei Wochen vor dem Vorfall, am 29. April 2014, abgelehnt. Noch am 10. Juli 2013 hatte der türkische Energieminister Taner Yildiz eine andere Mine der Soma Holding in Soma eröffnet und behauptete, dass hier Sicherheits- und Arbeitsstandards auf höchstem Niveau eingehalten würden. Die offensichtlichen Falschbehauptungen sowie Verfehlungen und Gebaren im Rahmen des Unglücks offenbaren erneut die skrupellose Profitgier und Machtbesessenheit des türkischen Ministerpräsidenten und seines Regierungsapparats. Trotz einer Tragödie derartigen Ausmaßes schreckt Tayyip Erdogan nicht davor zurück, in Kürze auch in Deutschland Wahlkampf für seine Präsidentschaftskandidatur in der Türkei zu machen. Angesichts der Ereignisse wäre es ein skandalöser Vorgang, würde einer solchen Persönlichkeit ein Forum für populistische Agitation geboten. Wir fordern hiermit die Betreiber der Lanxess-Arena, die Stadt Köln, den Oberbürgermeister Jürgen Roters, die Bürgermeister Elfi Scho-Antwerpes (SPD), Hans-Werner Bartsch (CDU), Angela Spizig (GRÜNE), Manfred Wolf (FDP), alle Fraktionen des Rats Köln, Landtagsvorsitzende Carina Gödecke (SPD), Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen Hannelore Kraft (SPD), alle Fraktionen des Landes Nordrhein-Westfalen, Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), die Bundesregierung, alle Fraktionen des Bundestags und Bundespräsident Joachim Gauck auf, diese Veranstaltung zu verhindern und Tayyip Erdogan zur Persona non grata zu erklären.

E-petition auf Change.org |http://change.org/de/Petitionen/erdogannongrata

#ErdoganNonGrata

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