Er war der längste Konflikt des 20. Jahrhunderts: der Vietnamkrieg. Mit ihm brachten zum ersten Mal die Medien einen Krieg in die Wohnzimmer der Welt. Mit Folgen. Seine Bilder haben sich tief in das Gedächtnis eingebrannt: der flächendeckende Abwurf von Napalmbomben - das nackte Mädchen, das schreiend vor einer Feuerwolke flieht. Vor 40 Jahren, am 1. Mai 1975, ging dieser Krieg zu Ende. Für die Menschen, die diesen Krieg erlebten, geht er weiter, jeden Tag. Bis heute.
Für die meisten Amerikaner war damals Vietnam weit weg. Für sie war klar: Diesen Krieg würden sie gewinnen, er würde kurz sein, bezahlbar - und ohne große menschliche Verluste. Sie sollten sich irren.
Den Vietnamesen war gemein, dass sie sich nach Unabhängigkeit sehnten. Doch nach dem Sieg über die französische Kolonialmacht fand sich das vietnamesische Volk schon bald gespalten; kämpfte auf der einen Seite die südvietnamesische Armee, gemeinsam mit den Amerikanern, auf der anderen Seite die Guerilla. Ein Bruderkrieg.
Die 90-minütige Dokumentation erzählt die Geschichte dieses Krieges aus der Sicht derer, die ihn erlebten, die in ihm gekämpft und die über ihn berichtet haben: US-amerikanische GIs, vietnamesische Widerstandskämpfer, Medienvertreter und Antikriegs-Aktivisten. .......... http://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/sendung... ...........