Stop Trinity

Aus für Trinity-Fabrik? „Das wäre die Chance zur kompletten Wende!“

Stop-Trinity-Sticker

Mit viel Freude haben die Aktivist*innen von „Stop Trinity“ und unterstützenden Gruppen in der Region Wolfsburg und Braunschweig die Meldungen vom voraussichtlichen Aus für das Trinity-Werk vernommen. Jetzt fordern sie, dass damit insgesamt ein Umdenkprozess beim bisherigen Automobil-Konzern einsetzen soll. „VW muss künftig für Verkehrs-Wende stehen – und zwar für eine echte, hin zu einer menschen- und umweltverträglichen Mobilität.“ Für VW würde das sogar große Chancen bieten.

Versammlungsfreiheit in Gefahr: Oberverwaltungsgericht sieht Demos auf Straßen mit Tempolimits von 60 km/h oder mehr als zu gefährlich an - „Leichtigkeit“ des Autoverkehrs wichtiger als Grundrecht

Zeichnung VW regiert Stadt Wolfsburg

Mit fadenscheinigen Begründungen hat das Niedersächsische Oberverwaltungsgericht in Lüneburg am 11.11.2022 dem Demonstrieren auf Autobahnen einen grundsätzlichen Riegel vorgeschoben (Az. 11 ME 330/22). Es steigerte mit seinen Formulierungen die ohnehin schon versammlungsfeindlichen und dem VW-Konzern unterwürfigen Entscheidungen der Stadt Wolfsburg und des Braunschweiger Verwaltungsgerichts. Der Beschluss enthält eine Vielzahl ideologischer Formulierungen pro Auto und lässt sich ohne Weiteres verwenden, um in Zukunft Versammlungen auf allen Straßen zu verbieten – eine Praxis, die in der Autostadt Wolfsburg bereits angewendet wurde.

Stadt Wolfsburg verbietet Fahrraddemo auf der A39 +++ Veranstalter*innen legen Klage ein

Zeichnung VW regiert Stadt Wolfsburg

Ist die Stadt Wolfsburg mehr als nur ein Fußabtreter von Volkswagen? Diese Frage könnte man sich durchaus stellen, wenn man beobachtet mit welcher Vehemenz die Wolfsburger Versammlungsbehörde gegen Proteste schießt, die den Autokonzern und das Autofahren selbst kritisieren. Zuletzt hat die Stadt eine seit langem geplante und angekündigte Fahrraddemo auf der A39 verboten.

VerkehrsWende statt VolksWagen - Newsletter zur Kampagne am 5.11.2022

"Den Autokonzern und die Region transformieren – Straßenbahnen statt Autos": Das sind Teile der Ziele von Aktionen in und um die Autostadt Wolfsburg. Mit gezielten Aktionen und einer breiten Kampagne soll hier gezeigt werden, wie der weltgrößte Autokonzern sinnvoll verändert werden kann - zusammenhängend mit dem Stopp von Straßenausbau (A39, B188 usw.) sowie einer lokalen Verkehrswende. Am 5.11.2022 erschien der erste Newsletter zur laufenden, vor drei Monaten gestarteten Kampagne.

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