Feminismus

Städteverbot/ City Ban Johannes Domhöver

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Wir (Unterstützungsgruppen und Betroffene) wurden durch die Reaktion von Johannes auf die beiden Outings (de.indymedia.org/node/156448, de.indymedia.org/node/156794) in unserer Einschätzung bestätigt, dass er gefährlich ist und für die Betroffenen ein Sicherheitsrisiko darstellt. Daher sehen wir uns gezwungen, Johannes in folgenden Städten eine Städteverbot zu erteilen:

  • Berlin

  • Leipzig

  • Nürnberg

Bitte überlegt euch in euren Strukturen, wie ihr dazu beitragen könnt, das Städteverbot durchzusetzen. Informiert uns zudem bitte umgehend, falls ihr ihn in einer der Städte sehen solltet: unterstuetzungsgruppe1000@riseup.net.

Danke für eure Unterstützung und solidarische Grüße!

 

Solidarität und Kraft für die Betroffenen

Wir als Auf der Suche erklären unsere uneingeschränkte Solidarität mit den Betroffenen der sexualisierten Gewalt durch Johannes Domhöver („Jojo“, „Hannes“). (Outing: https://de.indymedia.org/node/156448 / https://de.indymedia.org/node/156794 CW: sexualisierte Gewalt)

Rigaer94: Statement zu dem Callout von Johannes D. (Jojo)

ENGLISH BELOW
++++ Triggerwarnung: der Text nimmt Bezug auf sexualisierte Gewalt, Rape Culture ++++

Vergangene Woche wurde Johannes Domhöver geoutet [https://kontrapolis.info/5272/]. Seitdem gibt es ein weiteres Outing von einer anderen betroffenen Person [https://de.indymedia.org/node/156794].
Uns, das Kollektiv der Rigaer94, haben die Outings erreicht. Wir erklären uns solidarisch mit den betroffenen Personen. Wir wünschen den Betroffenen viel Kraft und wollen uns bei den Unterstützer*innengruppen für die Arbeit bedanken.

Da sich J. in der Vergangenheit bei uns im Haus aufgehalten hat, sind auch wir direkt angesprochen und wollen uns äußern.

 

 

[Demonstration] Am 1.November auf die Straße!

Demonstration zum Weltkobanêtag!
Montag, 1.November, 15:30 Uhr, Lautenschlagerstraße Stuttgart

Solidarität mit dem anti-patriarchalen Outing von Johannes D.

Wir sind in uneingeschränkter Solidarität mit den Menschen, die so mutig das Erlebte geteilt haben. Und vor allem möchten wir unsereBeteiligung im kollektiven Prozess anbietenund in dem wir die strukturellen Gewaltverhältnisse, die weiterhin unsere emanzipatorischen Praktiken unterwandern, neu zusammen bekämpfen können. Es geht uns hier nicht darum, unsere Ideen zum Ausdruck zu bringen, sondern vor allem uns zu positionieren und uns wirklich die Hände schmutzig zu machen mit der Arbeit, die notwendig ist, um Alternativen zu schaffen. Niemand ist frei davon zu Unterdrücken, niemand geht durch diese Welt, ohne anderen Gewalt anzutun. Der erste Schritt zu einer solidarischen Haltung besteht darin, nicht in Arroganz zu verfallen und niemals zu vergessen, sich selbst zu kritisieren.
 
 
 
**English bellow ** Español abajo**
 
 

Weiteres Outing Johannes Domhöver

+ + + Triggerwarnung. Dies ist ein Outing mit dem Thema sexualisierte Gewalt + + + Bitte verbreiten! + + + english below + + +

Als Zusammenschluss aus Nürnberg melden wir uns ebenfalls zu Wort.

Wir sind die Unterstützungsgruppe einer weiteren betroffenen Person im Fall Johannes Domhöver (de.indymedia.org/node/156448).

Statement des Solidaritätsbündnis Antifa Ost zum Outcall von Johannes Domhöver

++++ Triggerwarnung: Der folgende Text bezieht sich auf die Bennennung und Beschreibung von  sexualisierter, physischer und psychischer Gewalt bezüglich eines Outcalls zu einer Person. ++++

Erschüttert und voller Wut haben wir die Vorwürfe gegen Johannes Domhöver gelesen.

Als Solibündnis Antifa-Ost solidarisieren wir uns mit der Betroffenen!

Statement zum Outing über den Täter Johannes Domhöver

Triggerwarnung: im folgenden Text geht es um sexuelle und psychische Gewalt, die Verlinkungen zum Täter beinhalten ebenfalls solche Inhalte

Wir haben immer wieder zur Solidarität mit von Repression Betroffenen aufgerufen. Schon allein deswegen können und wollen wir zum Outing von Johannes D. nicht schweigen. Im Outing und im Statement der Antifa Friedrichshain wird deutlich gemacht, dass Johannes D. ebenfalls Repressionbetroffener ist – wobei es nun in der Verantwortung seiner Solidaritätsstrukturen und seines Umfeldes liegen würde zu benennen, welche Repression ihn betrifft. Da er aber vor 5 Tagen geoutet wurde und bis heute weder von Solistrukturen noch vom Umfeld etwas kam, werden wir diese Aufgabe nun übernehmen: Johannes D. ist Beschuldigter des in Dresden geführten § 129 Antifa-Ost Verfahren. Er ist kein Teil derer, die derzeitig auf der Anklagebank sitzen, allerdings kann das noch passieren.

[LE] *aktualisiert* Gericht bestätigt Demonstrationsverbot // Kontrollbereich eingerichtet

Gestern Abend hat das Verwaltungsgericht Leipzig das ersatzlose Verbot aller drei Alle zusammen! Demonstrationen für den 23.10. in Leipzig bestätigt.

https://www.medienservice.sachsen.de/medien/news/1030010?version=2

Außerdem hat das sächsische Innenministerium  einen weiträumigen Kontrollbereich von  Freitag, den 22. Oktober 2021, 20:00 Uhr bis Sonntag, den 24. Oktober 2021, 4:00 Uhr eingerichtet.

https://medienservice.sachsen.de/medien/news/1029775

https://www.polizei.sachsen.de/de/bilder/PDL/KontrollbereichXgesamt.jpg

 
Gestern Abend hat das Verwaltunggericht Leipzig das ersatzlose Verbot der drei geplanten "Alle Zusammen!" Demonstrationen bestätigt.
Auch im Beschluss des VG wird mit einer Gefahrenprognose argumentiert: Es sei zu erwarten, dass die Demonstration im Ganzen einen gewalttätigen oder aufrührerischen Verlauf nehme. Als "Beleg" dafür dienen u.a. die bundesweit erschienenden Aufrufe zur Demo. Nach Auffassung des VG stünden keine milderen Mittel zur Verfügung. Sonst übliche Auflagen und Beschränkungen seien nicht geeignet, die Gefahr für die öffentlichen Sicherheit und Ordnung zu verhindern.

Nach vorliegender Begründung des VG Leipzig haben wir uns entschieden, keine Beschwerde beim OVG Bautzen einzulegen. Wir schätzen unsere Erfolgsaussichten aktuell als gering ein, stattdessen birgt ein Eilverfahren vor dem OVG die Gefahr einer Zementierung des Verbot, was sich auch auf in der Zukunft liegende Versammlungen negativ auswirken könnte.

An uns als Organisator*innen der verbotenen Demonstationen liegt es nun nicht mehr, wie sich das Wochenende weiterhin entwickelt.

[LE] Gericht bestätigt Demonstrationsverbot // Kontrollbereich eingerichtet

Heute Abend hat das Verwaltungsgericht Leipzig das ersatzlose Verbot aller drei Alle zusammen! Demonstrationen für den 23.10. in Leipzig bestätigt.

https://www.medienservice.sachsen.de/medien/news/1030010?version=2

Außerdem hat das sächsische Innenministerium  einen weiträumigen Kontrollbereich von  Freitag, den 22. Oktober 2021, 20:00 Uhr bis Sonntag, den 24. Oktober 2021, 4:00 Uhr eingerichtet.

https://medienservice.sachsen.de/medien/news/1029775

https://www.polizei.sachsen.de/de/bilder/PDL/KontrollbereichXgesamt.jpg

 

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