Feminismus

Mobivideo zum 8.März und dem feministischen Streik

Mobivideo zum 8.März und dem feministischen Streik

Raus zum 8.März, Raus zum Streik, Feminismus konsequent leben!

[KA] Banner zum 8. März aufgehängt

Zusammen kämpfen - Gegen Patriarchat und miese Löhne. Heraus zum 8. März!

Am 8. März ist einmal mehr feministischer Kampftag. In diesem Jahr fällt dieser mit den Streiks im Sozial und Erziehungsdienst zusammen und zeigt besonders deutlich die Ungleichbehandlung zwischen Männern* auf der einen und Frauen, Inter, Nichtbinären, Trans und Agender Personen (FINTA) auf der anderen Seite.  Wir Männer* haben uns dabei oft genug auf unseren patriarchalen Privilegien ausgeruht und eine passive Rolle eingenommen. Währenddessen müssen FINTA in mehreren Kampffeldern gleichzeitig für bessere Arbeits- und Lebensbedingungen kämpfen. Damit muss endlich Schluss sein! Wir wollen und müssen sie bei ihren Kämpfen aktiv unterstützen und gehen jetzt gemeinsam mit ihnen in die Offensive.  Daher rufen wir hiermit explizit alle Männer* auf sich an den Protesten am 8. März und vor allem auch darüber hinaus an feministischen Kämpfen zu beteiligen. Als Mann* kannst du einiges tun:Entlaste Betroffene bei der Haus- und Sorgearbeit.Frag Betroffene, die du kennst und die mit dir über die Problematik reden wollen, nach Problemen und wie du sie dabei aktiv unterstützen kannst. Aber laste nicht jede Frage einer FINTA auf, sondern: Organisiere dich mit anderen Männern*, um gemeinsam zu reflektieren und die Unterstützung der Betroffenen zu planen! Deshalb am 08. März alle zusammen auf die Straße – gegen Patriarchat und miese Löhne!

(B) FollowUp: Aufarbeitung des patriachalen Ist-Zustands

Im Dezember wurde von einem größeren Workshop für (cis-)Männer*1 zur "Aufarbeitung des patriachalen Ist-Zustands" in Berlin berichtet https://kontrapolis.info/5841/. Ausgangspunkt war der Fall des antifaschistisch engagierten Johannes Domhöver https://de.indymedia.org/node/156448, der vielen aufgezeigt hat, dass Fälle sexualisierter Gewalt in der Szene sehr viel mit dem Zustand der linken Szene selbst zu tun haben. Konkret geht es um die Akzeptanz und Unterstützung patriarchaler Gewalt, durch eine antifeministische Grundhaltung, durch Emphatie- und Verantwortungslosigkeit und aktiven Täterschutz in Zusammenhängen, die sich angeblich als progressiv verstehen. Im Bericht von Dezember-Treffen wurde am Sinn solcher einmaligen Workshops und vor allem an der Verbindlichkeit der Verabredungen (Änderungen in den Beziehungen, in der Gruppe, in der Szene) gezweifelt. Bei dem Folgetreffen Mitte Februar sollte es nun darum gehen, was von den Ideen umgesetzt wurde, wo es dabei Probleme gibt und welche Erfahrungen es mit Formaten wie Kritischer Männlichkeit gibt. Letztlich ging es bei diesem Follow-Up-Treffen auch um die Frage, ob wir solche Treffen irgendwie verstetigen können. Wir teilen hier, in Absprache mit allen Beteiligten, was diesmal besprochen wurde. Einerseits um Transparenz darüber herzustellen was zu dem Thema diskutiert wird, aber auch um aufzuzeigen wo die Leerstellen und Probleme liegen.

G19 bleibt wütend

G19 ist wütend Banner

 

Genau vor 3 Monaten wurde die G19 & Bike Kitchen in Freiburg nach 11 Jahren Besetzung innerhalb eines Tages abgerissen.

 

 

Letzte Nacht tauchte auf dem Hirtsberg ein Banner mit der Aufschrift „G19 ist wütend“ auf. Hier wo Spaziergänger*innen Sonnenuntergang und den Ausblick auf die Stadt genießen, wird damit daran erinnert, was in Greencity Freiburg eigentlich abgeht. Gentrifizierung. Verdrängung. Parkplatzbau.

 

 

Mit dem Abriss der G19 wurde ein weiterer linksautonomer Freiraum zerstört. Wo bis vor kurzem noch organisiert, vernetzt, geschraubt und geträumt wurde parken jetzt Autos.

 

 

 

Das Haus ist weg, die Menschen und die Wut darüber bleiben. Wir lassen uns nicht vertreiben & kämpfen weiter für selbstverwaltete Räume hier und überall.

 

Uns reichen keine Blumen – für Frauen*streik und Revolution!

Der diesjährige 8. März, der historische internationale Frauen*kampftag, steht in zahlreichen Städten im Zeichen des Frauen*streiks. Zeitgleich zur feministischen Mobilisierung laufen die Tarifverhandlungen des Sozial- und Erziehungsdienstes, bei dem die Beschäftigten um die Aufwertung des reproduktiven Bereichs kämpfen. Es geht vor allem darum, dass stark weiblich geprägte Tätigkeiten ökonomische Besserstellung und Wertschätzung erfahren. Die Frauen*streik-Bewegung verbindetdurch vielfältige Aktionen die Tarifauseinandersetzung mit einer feministischen Perspektive und knüpft damit an historische Kämpfe von Frauen* an. Seit es Klassenkämpfe gibt, nehmen Frauen* darin eine tragende Rolle im Kampf für ihre Interessen als Arbeiter*innen und für ihre Interessen als Frauen* ein: beim Weberaufstand 1844, dem Crimmitschauer Textilarbeiter*innenstreik 1903 oder auch bei den Tarifrunden des Sozial- und Erziehungsdienst 2009 und 2015.Es waren Frauen*, die mit einem Generalstreik 1917 die Russische Revolution einleiteten und sich im März 1871 als erste den französischen Regierungssoldaten in den Weg stellten, was im Ausruf der Pariser Kommune mündete. Doch trotz der Errungenschaften unserer Vorkämpfer*innen werden Frauen* auch heute noch auf vielen Ebenen unterdrückt. Seit einigen Jahren erlebt die Frauen*bewegung wieder einen Aufschwung und unter der Vielfalt feministischer Strömungen organisieren sich weltweit klassenbewusste Feministinnen*. Sie verbinden gezielt den Kampf um konkrete materielle Verbesserungen für Beschäftigte mit dem Kampf gegen die vielschichtige Unterdrückung der Frau*. In Spanien gingen zum Frauen*streik 2018 über fünf Millionen Menschen gegen prekäre Beschäftigungsverhältnisse, patriarchale Gewalt und Sexismus auf die Straße. Vor allem Frauen* legten ihre Arbeit im Privaten, sowie ihre Lohnarbeit nieder. In Polen haben Aktivist*innen den Kampf um den Zugang zu legalen und selbstbestimmten Schwangerschaftsabbrüchen mit einer Kritik an der rechten Regierung verbunden und mobilisierten Tausende zu einem Generalstreik. Und auch in Deutschland tut sich etwas: Seit 2018 schließen sich feministische Initiativen in einer bundesweiten Vernetzung für einen Frauen*streik zusammen. Für den 8. März 2022 rufen sie in zahlreichen Städten dazu auf, bezahlte und unbezahlte Reproduktionsarbeit zu bestreiken und unterstützen aktiv den Arbeitskampf im Sozial- und Erziehungsdienst.

 

Kritik zu dem Beitrag von Kommunisten zu "Impfpflicht, Solidarität und Vergesellschaftung"

Die Kommunisten und die Wissenschaft. Manche Sachen mag man hier eigentlich nicht lesen müssen... Eine Kritik am "roten Aufbau"

Wir präsentieren: Eine deutschsprachige Anarchafeminismus Online-Bibliothek

Zugegeben, wir sind keine Fans davon, den Anarchismus in unterschiedliche Betätigungs- und Themenfelder aufzuspalten. Wir sind jedoch der Meinung, dass es angesichts einer scheinbar mangelnden Auseinandersetzung seitens etablierter anarchistischer Gruppen und Strukturen einerseits, in denen sich zwar zunehmend gerne das Prädikat feministisch verliehen wird, eine inhaltliche Auseinandersetzung jedoch entweder ausbleibt oder zu wünschen übrig lässt und andererseits angesichts einer liberalisierung des anarchistischen Diskurses, in dem teilweise sogar offen autoritäre Konzepte Einzug in die anarchistische Debatte halten, nur weil sie innerhalb des liberalen Feminismus gerade en vogue sind, dringend einer Auseinandersetzung bedarf, die feministische Themen und antipatriarchale Kämpfe wieder in den Mittelpunkt der Debatte stellt.

[B] 14.02. Monis Rache am Patriarchat - Kommt in den TBTN-Block!

[B] 14.02. Monis Rache am Patriarchat - Kommt in den TBTN-Block!
Auch am 14.02. holen wir uns die Nacht zurück

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Am 14.02. wollen wir wieder auf die Straße gehen, weil wir genug von der sexistischen Alltagsscheiße haben.  Die Ursprünge der 14.02. Demo liegen in dem Zusammenschluss der Betroffenen durch das Drecksschwein H. Wir als FLINTAs, die zusammenkommen um die Take Back the Night - Demo zu organisieren, rufen dazu auf, sich der Demo anzuschließen. Die Kraft, die solche Zusammenschlüsse hervorbringen, wollen wir auch schon jetzt mit euch spüren.

„Wir genossen die Angst in seinen Augen.“ – Konfrontation eines Täters

Folgender Text beschreibt die Konfrontation und Intervention von autonomen FLINTA*s gegen einen Täter (1). Denn wir haben die Schnauze voll. Wir haben die Schnauze voll, jeden Tag von einem neuen Outing und von Akten patriachaler Gewalt zu erfahren und uns mit unserer Wut darüber allein zu fühlen. Wir wollen nicht mehr nur die Betroffenen sein, die geduldig und achtsam darauf warten, dass Täter sich reflektieren und wieder im Zentrum der ganzen Aufmerksamkeit stehen. Eure Zeit ist abgelaufen.

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