Ravensburg Baden Württemberg

Free Jo! - Feuerwerk an der JVA Ravensburg

Seit einem Jahr sitzt der Antifaschist Jo in Ravesburg in Haft. Deshalb waren wir an der JVA Ravensburg um unseren Freund und Genossen mit Feuerwerk zu grüßen.

In diesem Jahr ist viel passiert: neben dem Anlaufen der Spendenkampagne "unbezahlbar" wurde Jo im Rahmen der Silvesteraktivitäten an der JVA Offenburg gegrüßt.

Am 18.03. dem Tag der politischen Gefangenen gab es eine Bustour zu 4 JVAs in Württemberg, darunter der in Ravensburg.

Im April wurde ein Solitattooevent organisiert, bei dem Tätowierer:innen aus verschiedenen Städten in Stuttgart verschiedene Motive stachen, die Spenden kamen dabei Jo zu Gute.

Anfang des Jahres verfasste er zusammen mit 33 anderen Gefangenen einen Brief an die Presse gegen die unhaltbaren Zustände in der JVA.

Mit einer Kundgebung vor den Toren des Knastes unterstützten Aktivist:innen die Forderungen und trugen diese an die Öffentlichkeit.

Die Anstaltsleitung kam auf Grund dessen in Erklärungsnot gegenüber der Presse und ruderte zumindest teilweise zurück.

Dieser Kampf wird auch momentan weitergeführt, da der Knast einige der erkämpften Forderungen wieder rückgängig machen möchte.

 

Jo wurde aufgrund einer Auseinandersetzung mit Faschisten des rechten Betriebsprojekt "Zentrum" im sogenannten "Wasen Verfahren" zu einer 4,5 jährigen Haftstrafe verurteilt.

Unterstützt die Solikampagen "Antifa bleibt notwendig" und spendet Geld an die Spendenkampagne. Denn auch hinter Gittern sind unsere Gefangenen nicht allein!

Post an Jo:

Rote Hilfe Stuttgart

Böblingerstraße 105

70199 Stuttgart

Stichwort Jo

Der Kampf geht weiter – gegen die Zustände in der JVA Ravensburg

Der Kampf geht weiter - gegen die Zustände in der JVA Ravensburg

Vor einigen Monaten haben 34 Gefangene der JVA Ravensburg durch ein Beschwerdeschreiben auf die dortigen Zustände aufmerksam gemacht.

Siehe Bericht vom 02.06.23:

https://de.indymedia.org/node/283131

Mittlerweile haben einige Zeitungen berichtet, es wurden Interviews geführt, und mit einer Kundgebung vor der JVA auf die Zustände und die Beschwerde der Gefangenen aufmerksam gemacht.

Aufruf zur Kundgebung:

https://de.indymedia.org/node/283448

Bericht:

https://de.indymedia.org/node/284867

 

Damit ist es allerdings noch nicht getan. Auch wenn die Anstaltsleitung die Vorwürfe geprüft haben will, vieles von sich weist und von Meinungsverschiedenheiten zwischen Anstaltsleitung und Gefangenen spricht hat sich leider noch nicht viel geändert.

Das alles wundert uns jedoch nicht, die Bedingungen in deutschen Knästen sind eng verbunden mit Schikane, Regel und Zwang, von gebrochen werden und Konditionierung, von Sanktionen und Isolation.

Der Knast ist in Deutschland aktuell das härtest Mittel der Repression und spiegelt kapitalistische Ausbeutung und Unterdrückung in ihren Extremen wieder und dient in letzter Konsequenz zu dieser Aufrechterhaltung.

Das bestätigt sich auch darin, dass Briefe an die Gefangenen in denen die Presseberichte zu den Beschwerden thematisiert oder angehängt waren einbehalten wurden, da sie die Ordnung der JVA gefährden würden.

Deshalb wenden sich Jo und zwei weitere Gefangene mit einem weiteren Brief an die Presse, welcher unten angehängt ist...

 

 

Gegen die Zustände in der JVA Ravensburg – Kundgebung am 10. Juni

Willkürliche Schikane und Maßnahmen, eingeschränkte Duschzeiten, gestrichene Besuchszeiten, spürbare Inflation, mangelnde Bezahlung, nicht genügend, medizinische Versorgung: die Bedingungen in deutschen Knästen sind eng verbunden mit Schikane, Regel und Zwang, von gebrochen werden und Konditionierung, von Sanktionen und Isolation.

Gefangene über die Haftbedingungen in der JVA Ravensburg

Folgenden Brief haben wir von 34 Gefangenen aus der JVA Ravensburg erhalten, mit der Bitte das Dokument zu veröffentlichen: In dem Schreiben kritisieren sie u.a. die gekürzten Besuchs- und Duschzeiten, miserable Entlohnung für ihre Arbeit, die Folgen der Inflation, fehlenden Telefonmöglichkeiten ins Ausland und den machtmissbrauch einzelner Beamter.

Zum Brief der Gefangenen haben wir einen ergänzenden Kommentar geschrieben, der auf die Rolle des Knast in der kapitalistischen Gesellschaft eingeht.

 

Knastbesuch bei Jo in Ravensburg

Zum halbjährigen Jubiläum von Jos Verhaftung haben wir ihm an der JVA Ravensburg einen Besuch abgestattet.

Freiheit für alle politischen Gefangenen!

Bericht zur Kundgebung zum Haftantritt – der Kampf geht weiter!

Den heutigen Haftantritt von Jo in der JVA Ravensburg begleiteten über 120 Genoss:innen aus ganz Süddeutschland. In einer lautstarken Spontandemonstration zogen wir gemeinsam mit Jo von der Rückseite der JVA zum Ort der Kundgebung im Eingangsbereich. Somit konnte punktuell erreicht werden, den von den Bullen vorgesehen Ablauf zu durchbrechen. Auch der vorgegebene Kundgebungsort war schlicht zu klein und wurde von uns eigenständig auf den Großteil des Parkplatzes vor der JVA erweitert.

Solidarität mit Findus - Besuch und verschönerung der JVA Ravensburg

Um unsere Solidarität für Findus (und alle anderen inhaftierten Antifaschist*innen) kundzugeben,
besuchten wir die JVA in Ravensburg lautstark mit Pyro und Farbe.

Polizei Ravensburg (BaWü) schlägt direkte Töne an

Foto von Polizeichef Uwe Stürmer

Kritik am Vorgehen der Polizei Ravensburg in Süddeutschland im Rahem der Corona-Krise

Da dieser Beitrag auf den üblichen Medien scheinbar gemeldet und direkt gelöscht wurde, nun auf diesem Weg.

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