Am 13.12. wird seit langem wieder eine große Demo durch Friedrichshain ziehen, die der Verdrängung den Kampf ansagt. In Tradition der langjährigen Kämpfe einer interkiezionalen stadtweiten Bewegung wird sie Kiezdemo genannt. Sie wird antiautoritär selbstorganisiert sein und sie wird antifaschistisch, ACAB und für eine Stadt von unten sein. Und sie wird sich gegen eine Polizeiarmada zu behaupten versuchen, denn sie ist für „Free Palestine“ und gegen Siedlungskolonialismus.
"Wir haben nichts zu verlieren als die nächste Mietererhöhung" hieß es auf den allerersten Plakaten zum Berliner "Frühling der Besetzungen" 2018. Mit der Teilräumung der Rigaer94 und den angedrohten Räumungen vieler selbstverwalteter Räume in Berlin müssen wir das korrigieren: Wir haben nicht nur Räume zu verlieren, sondern eine ganze Idee. Als #besetzen, LEIPZIG BESETZEN und Wir Besetzen Dresden erklären wir uns deshalb solidarisch mit allen bedrohten Projekten und jenen, die für den Erhalt ihrer Räume und gegen ihre Verdrängung durch die Stadt der Reichen kämpfen.
Ein Aufruf an alle widerspenstigen Menschen und Gruppen! Kein Haus weniger, keine Entmietung linker Projekte, keine Zwangsräumungen mehr, Schluss mit der Verdrängung von Nachbar*innen, soziokulturellen Räumen und kieznahem Kleingewerbe!
Interkiezionalen Info- und Aktionstage vom 29.10. bis 4.11. in Berlin. Für die Interkiezionale Vernetzung und gegen die Räumung von Syndikat, Meuterei, Liebig34, Rigaer94, Großbeerenstr.17a, Potse, Drugstore und weitere räumungsbedrohte Projekte!