Chile

Der Konflikt in Abya Yala und seine Nähe zu „Switch Off!“

Anarchische Worte über den notwendigen Kampf für die Erde

Im Angesicht der Verwüstung: Sabotage und Krieg! So verstehen es die Gefährt:innen, die sich an der Kampagne „Switch Off! Das System der Zerstörung“[1] beteiligen, die darin besteht, „Unternehmen und Infrastrukturen anzugreifen, die die ökologische Katastrophe in der ganzen Welt aufrecht erhalten“. Auch hier, in Abya Yala (der angestammte Name für das Gebiet, das als Amerika bekannt ist), haben sich vielfältige Kämpfe zur Verteidigung der Erde entwickelt, von den prä-kolonialen Völkern, die immer noch kämpfen, bis hin zu neuen anarchischen Perspektiven, die sich zunehmend dem Kampf für die Erde zuwenden. Auch wenn wir nicht ausschließen können, dass wir die ökologische Katastrophe nicht völlig aufhalten können, gibt es konkrete Beispiele für territoriale Siege, die es geschafft haben, die Verwirklichung der extraktivistischen Projekte zu stoppen, zu vertreiben oder zumindest erheblich zurückzudrängen, wie der Widerstand und die bewaffnete Offensive verschiedener Mapuche-Organisationen in Wallmapu. Die Kämpfe in den verschiedenen Breitengraden sind nicht unabhängig voneinander und richten sich gegen dieselben Feinde. Aus diesem Grund halten wir es für angebracht, uns zu verbrüdern und die Kampagne „Switch Off!“ zu unserer eigenen zu machen, indem wir sie mit unseren eigenen territorialen Gegebenheiten ausstatten und so unsere eigenen Besonderheiten nicht übersehen.

Nachrichten aus dem ökologischen Krieg, Chile

Warum die folgende Auflistung von Angriffen auf die Forstindustrie in Chile auf de.indymedia stellen? - Nun, die Front im ökologischen Krieg verläuft ebenso in Deutschland, wenn auch die hier von der Zerstörung der Natur profitierenden Unternehmen und Politiker*innen nicht ganz so rabiat vorgehen, wie auf dem vom chilenischen Staat besetztem Territorium.
Die Art und Weise der Verteidigung ihrer Lebensräume durch die Mapuche, kann als richtungsweisend betrachtet werden, wenn die Argumente der Klimabewegung in Deutschland nicht als Alarmismus abgetan werden sollen.

Zudem ist der hier dokumentierte Umgang mit Jahrestagen von polizeilichen Morden inspirierend, wie auch eine Kampagne, ähnlich der gegen die Verantwortlichen in Südamerika, im europäischen Kontext sicher eine positive Resonanz finden würde.

Aufruf: Solidarität mit Francisco Solar!

Urgente! Sobrela reciente enfermedad detectada al compañero anarquista Francisco Solar y la delicada situación de salud

ENG below | ESP abajo

GEGEN DIE HINDERNISSE, DIE UNS DIE BULLEN IN DEN WEG LEGEN: Solidarität, Agitation und Aktion für das Leben und die Gesundheit unseres Genossen Francisco Solar!
Am 22. September 2021 wurde der anarchistische Genosse Francisco Solar in die Krankenstation des Gefängnisses La Gonzalina de Rancagua eingeliefert, nachdem bei ihm Diabetes diagnostiziert und festgestellt worden war, dass er kurz vor dem Koma stand. Heute wird der Genosse in das Hochsicherheitsmodul 2 zurückgebracht, und seither versucht das medizinische Personal des Gefängnisses bzw. die Schließer, ihn durch nachlässige und unzureichende Behandlung kurzfristig zu stabilisieren.

2. Öffentliches Kommuniqué 32 Tage nach Beginn des Hungerstreiks.

Den Völkern, Individuen, Gemeinschaften und Territorien im Kampf und Widerstand.
An diejenigen, die sich gegen diese Gegenwart voll Unterdrückung und Elends auflehnen.
An unsere Rudel, Familien, Freunde, Komplizen, Kameraden und Geliebten auf der ganzen Welt.
An uns alle!

Die gefangenen AnarchistInnen und Subversiven des sozialen Krieges Mónica Caballero Sepúlveda im Frauengefängnis von San Miguel, Marcelo Villarroel Sepúlveda, Juan Flores Riquelme und Joaquín García Chanks im Hochsicherheitsgefängnis, Francisco Solar Domínguez in der Hochsicherheitsabteilung und Pablo Bahamondes Ortiz im Modul 2 der Gefängniskompanie von stgo 1 und Juan Aliste Vega im Cas, der sich anschließt, aber aus medizinischen Gründen nicht im Hungerstreik ist;

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(Chile) Über die notwendige Übereinstimmung zwischen der Straße und dem Gefängnis. Kommuniqué von Mónica und Francisco aus dem Knast.

Hier der letzte Text von Mónica und Francisco aus dem Knast, sie schreiben über die Notwendigkeit der Zusammenarbeit zwischen einer revolutionären Bewegung und Gefangenen.

(Chile) Einige kurze Überlegungen vom Kampf um die Gefangenen des Aufstandes

Dieser Text beschreibt nicht nur die jetzige Lage der Gefangenen der Revolte von 2019 bis heutzutage in Chile, sondern eröffnet, wieder mal, die historische Debatte um „Amnestie“, „Begnadigung“ und die revolutionäre Option dazu. Dieses mal innerhalb des gegenwärtigen chilenischen Kontext.

CHILE: NICHTS IST VORBEI! WIR BEFINDEN UNS IMMER NOCH IN DER REVOLTE GEGEN JEGLICHE AUTORITÄT.

Wir befinden uns in den Tagen, in denen seit dem 18. Oktober ein Jahr vergangen ist, und wir bringen die anarchische Wut gegen dieses unterdrückerische System mit der Hitze der Momente des Kampfes, die wir weiterhin unter den Gefährt*innen und mit umständlichen und unterstützenden Kompliz*innen in der Hitze des Aufstandes teilen.

Chile - Ketten in Bruchzeiten schweißen/Anarchische Perspektive auf den Verfassungsprozess in Chile

Hier ein anarchistischer Text aus Chile, der eine Kritik an die Wahlen für eine neue Verfassung in Chile ausübte. Dieser Text wurde vor der Wahl die schon stattgefunden hat, veröffentlicht.

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