Andalusien

Spanien: Repression gegen die Arbeiterklasse durch die sozialistische Partei und Podemos

 In einer wirklich demokratischen Gesellschaft ohne diktatorische Überreste würden die Befehlshaber des Innenministeriums, die diese Verhaftungen veranlasst und zugelassen haben, rechtlich und polizeilich zur Verantwortung gezogen werden.  Was in diesen Tagen in Cádiz geschieht, ist keine Polizeiaktion gegen die Kriminalität, sondern gegen die Grundrechte.

Ad Nauseam

Hier ein Text aus den späten 90ern, der damals im spanischen Staat viele Wellen geschlagen hat. Vieles erinnert, auf eine morbide Art, an die jetzige Lage. Man müsste nur ein paar Namen, Orte und Ereignisse ändern und dann wäre vieles verblüffend ähnlich, wie peinlich, nichts dazu gelernt. Die Übersetzung ist ein weiteres Mal von uns.

Solidaritätserklärung von Interbrigadas e.V. mit dem Arbeitskampf von 22 migrantischen Arbeiter*innen in San Isidro, Andalusien

Arbeiterinnen protestieren vor dem Eingangstor des Unternehmens

Brigade Berta Cáceres

Seit dem 02. März befinden sich zwölf Interbrigadist*innen auf einer vierwöchigen Brigadereise in Almería, Spanien. Dort liegt das sogenannte Plastikmeer, die größte Ansammlung von Gewächshäusern weltweit, wo auf 29 000 Hektar Anbaufläche mehr als 80% der spanischen Gemüseexporte produziert werden, welche einen beträchtlichen Teil des Bedarfs im EU-Binnenmarkt stillen. Die Arbeit in den Gewächshäusern wird vor allem von migrantischen Arbeiter*innen verrichtet, die von den Agrarunternehmen ausgebeutet werden und unter prekärsten Umständen arbeiten und leben. Obwohl die Problematik seit Jahren immer wieder durch die europäische Presse geistert, hat sich die Situation vor Ort vor allem seit der Krise in Spanien und der zunehmenden Verschärfung des europäischen und spanischen Migrationsrechts weiter verschlechtert.

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