Syrien befindet sich seit über fünf Jahren in einem reaktionären Bürgerkrieg. Der Krieg verläuft nicht zwischen zwei Fronten, wie es bisher für Kriege üblich war. Der Krieg ist in einer neuen Qualität kompliziert. Diese Komplexität ist aber nicht nur besonders für Syrien, sondern Charakter der imperialistischen Globalisierung und der existenziellen Krise, in der sie sich befindet. Die Lösung der komplexen Realität ist aber durchaus einfach; der Wille der Unterdrückten.
In der Nacht von Freitag 10. Juni auf Samstag 11. Juni haben ca 30 Nazis die besetzte und akut räumungsbedrohte Fabrik ROG in Ljubljana mit Steinen und Böllern angegriffen. Dabei wurde mindestens eine Person verletzt und musste ins Krankenhaus gebracht werden.
Im Folgenden findet ihr eine Stellungnahme der Besetzer*innen des ROG zum Angriff.
Mehr Infos zum ROG, zur aktuellen Situation und wie ihr supporten könnr findet ihr hier:
The European crisis, in recent years, promoted by banks and masters is creating an economic and social dripping between the lower classes. The neo-liberal ideology wanted by the master’s class and supported by the various parties of the right and center-left are negatively reshaping the lives of millions of people. Taking weight off the shoulders of workers, temporary workers and retired, the public debt by cutting services, shrinking wages, surreptitiously lowering the cost of labor, declaring an end to collective negotiation and attacking workers' rights. At the same time millions of people are pushing the border of European fortress, escaped from many wars funded and intended by the European states with United States to destabilize entire regions and constitute a huge mass of cheap labor reserve.
Gestern wurden am Nobistor in Hamburg die Unterkünfte der dort lebenden Obdachlosen geräumt. Mit einem Großaufgebot der Polizei gab das Ordnungsamt zu verstehen, dass dort kein Platz fürs Zelten sei und vertrieb die dort lebenden Mittellosen von ihren Schlafplätzen.
Das besetzte soziale autonome Zentrum Fabrik ROG in Ljubljana (Slowenien) ist aktuell akut von der Räumung bedroht.
Am 4. Juni hat das ROG-Festival gegen die Räumung und den Abriss des Geländes begonnen begonnen und wird noch bis zum 14. Juni gehen, dem Stichtag für die Räumung. Nach wochenlanger Zuspitzung kam es Montag zur Eskalation als Securities und Polizei nachts mit massiver Gewalt versucht haben das ROG zu stürmen und mit einem Bagger anfangen wollten Gebäudeteile einzureissen. Durch die Besetzung des Baggers, Barrikaden und mithilfe hunderter Menschen konnte das verhindert werden und die Polizei vom Gelände gedrängt werden. Lets defend it!
Fliehende Immobilienmakler, laute Parolen, Walk of Shame für Anzugträger, Risikokapital-Konfetti und allerhand Trubel gab es gestern beim Tag der deutschen Immobilienwirtschaft in Mitte. Mit einem Überraschungsbesuch hat das Bündnis Zwangsräumung verhindern die Kampagne "Wir wollen Wohnungen!" gestartet.
Seit dem 9.6.2016 ist der neue Libertäre Podcast mit dem Mairückblick 2016 online: unser ernster und satirischer Blick auf die Geschehnisse des Vormonats. Mit einem Beitrag zur FAU-Demo in Berlin, zu aktuellen Kämpfen in Frankreich und Chile, einem Interview zu einem Dating-Experiment im UrhrpottWo herrscht Anarchie, Satiren, Musik u.v.m.
Nach den erfolglosen Gesprächen zwischen den Bauern und der Regierung in den letzten Jahren haben die verschiedenen Gruppen und Bewegungen, vereint im „Cumbre Agraria, Campesina, Étnica y Popular“ nun einen weiteren nationalen Streik ausgerufen. Die Streiks werden mittlerweile im ganzen Land militarisiert.
von: K. Lehmann / Tom Klare / Elke Haber am: 08.06.2016 - 22:03
Wem eingefallen ist, die herrschende Bagage in Brandenburg mit der Bezeichnung rot/rot zu versehen, muss entweder farbenblind sein oder ganz bewusst versuchen Menschen zu täuschen. Eigentlich kann man tagtäglich an Hand derer massenfeindlichen Politik ersehen, dass sie mit der Farbe Rot eigentlich nichts zu tun haben. Rot steht ja immerhin, seit dem die arbeitenden Menschen sich gegen kapitalistische Verhältnisse zur Wehr setzen, für Rebellion, für Revolution und letzten Endes für Fortschritt.
Sämtliche Forderungen: Abschaffung der Knäste, Abschaffung der Ersatz-freiheitsstrafen, Abschaffung der Verurteilungen bei Bagatelldelikten ...werden als Skandal angesehen oder als verrückte Reformen abgetan!
In der Nacht auf Sonntag den 5. Juni 2016 wurde eine Fensterscheibe des Jugendzentrums CHE attackiert. Es wurde umgehend Anzeige bei der Polizei erstattet. Es wurde bei dem Angriff aber keine Gegenstände geklaut. Der Verdacht liegt nahe, dass es Neonazis waren, die feige im Schutz der Nacht diese Attacke verübten.
Es gab hier ja bereits mehrere Diskussionen, wie mit der Bilderberg-Konferenz 2016 in Dresden umgegangen werden sollte. Während über eindeutig rechtsradikale Proteste wie die von NPD und AfD gar nicht zu diskutieren ist, will ich hier auf eine Veranstaltung hinweisen, die ich für besuchenswert halte, die einige Ideologen hier wohl vorschnell als Querfront verschreien würden.
Bei der gelungenen Aktion am Maybachufer 19 Anfang Mai in Berlin Neukölln ( hier der Bericht ) wurde dazu aufgerufen, der Besetzungen weitere folgen zu lassen. Doch wie besetze ich eine Ferienwohnung? Die Recherche dazu ist nicht einfach, macht aber Spaß. Und ganz nebenbei lässt sich eine Menge über den eigenen Kiez lernen. Wir haben ein paar Ideen zusammengestellt und freuen uns auf weitere erfolgreiche Besetzungen!
Gibt es irgendwo eine Listen von rechtsextremen, rassistischen, antifeministischen und antireligiösen Facebookseiten? Wenn nicht, warum erstellen wir keine?
Dokumentiert: Die Pressemitteilung der ONIC – Organización Nacional Indígena de Colombia (Nationale Indigene Organisation Kolumbiens, Teil der Cumbre Agraria, Campesina, Étnica y Popular) vom 2. Juni 2016 zur Repression während des im Moment in Kolumbien stattfindenden Agrarstreiks1
Etwa 50 Roma, darunter Familien mit Kleinkindern, besetzten am Nachmittag des 22. Mai 2016 das Denkmal der im Nationalsozialismus ermordeten Roma und Sinti in Berlin, um gegen ihre drohenden Abschiebungen zu protestieren. Lokale AktivistInnen und Initiativen wie "allebleiben" unterstützten die Familien. Fotos unter: http://www.umbruch-bildarchiv.de/bildarchiv/ereignis/220516roma_besetzen...
Am 24. Mai 2016 begannen griechische Polizei und Armee damit, die mehr als 10 000 verbleibenden Flüchtlinge in dem größten europäischen Flüchtlingscamp Idomeni im Norden Griechenlands in andere Siedlungen zu transportieren. Die Lage dort war katastrophal und den Menschen steht eine ungewisse Zukunft bevor. Unter den Flüchtlingen herrscht Ratlosigkeit, Frustration und Depression. Doch auch die Wut steigt. Erst in der Nacht vom 18. Mai kam es zu heftigen Ausschreitungen, als Flüchtlinge versuchten, mit einem Bahnwaggon als Rammbock die Grenze zu durchbrechen. Bald darauf wurden Stimmen laut, Idomeni zu schließen - doch eine Umsiedlung des Flüchtlingscamps war schon lange geplant. Fotos und ein Bericht unter http://www.umbruch-bildarchiv.de/bildarchiv/ereignis/idomeni.html
Über mehrere Monate haben Schülerinnen und Schüler der 7.-10. Klasse der Corrie-ten-Boom-Schule mit ihren Lehrerinnen ein Stück über die Geschichte einer jungen Frau eingeprobt, die von den Nazis als "Halbjüdin" diskriminiert wurde. Ihre Mutter war Jüdin, ihr Vater war kein Jude. Es ist die Geschichte von Vera Friedländer und ihrer Familie. Viele ihrer Angehörigen wurden deportiert und in Auschwitz, Theresienstadt und anderen Orten ermordet. Vera Friedländer begleitet die Proben bis zu ihrer Aufführung und macht mit den Schülern Ausflüge zu Orten ihrer Geschichte. 1945 hat sie als 16-jährige bei Salamander in der Köpenicker Straße 6a in Kreuzberg gearbeitet, als unbezahlte Zwangsarbeiterin in einem Schuh-Reparaturbetrieb. Den Austausch von Vera Friedländer mit den Schüler*innen der Corrie-ten-Boom-Schule dokumentiert ein knapp 50-minütiger Film des Umbruch Bildarchivs, der soeben erschienen und online zu sehen ist: http://www.umbruch-bildarchiv.de/video/vera_friedlaender/das_gestohlene_...
Pharmakonzern Gilead und Profite mit Hepatitis C in den USA +++ Verfahren von Mumia gegen Gefängnisbehörde +++ Streik- und Aktionstag gegen Sklaverei in US Gefängnissen am 9. September 2016 +++ Veranstaltungstermine +++ Solidarität mit Gefangenen +++ Meldungen aus dem weltweiten Kampf gegen die Todesstrafe
„Grundsatzlich hat sich Anstaltsmedizin an den Vorgaben der gesetzlichen Krankenversicherung zu orientieren- Strafvollzug solll primär nur Freiheit nehmen, aber nicht durch schlechtere medizinische Versorgung zustätzlich bestrafen!”
Hallo Gefährt*innen und Alle die es noch werden wollen! Wieder ist ein Monat um und wieder haben wir fleißig für euch an der Gai Dào gearbeitet. Schön, dass ihr auch wieder dabei seid. Und auch diesen Monat findet ihr viele Themen, die zum Nachdenken anregen sollen.
Seit dem Agrarstreik 2014, hat die kolumbianische Regierung die Verträge welche mit den sozialen vereinbart wurden, nicht eingehalten. Die Krisen im Bildungs- und Gesundheitsbereich, im öffentlichen Personenverkehr, in der Landwirtschaft verschärfen sich immer mehr, und der Friedensprozess verspricht auch keine wirklichen Veränderungen. Ganz im Gegenteil: Das Wirtschaftsmodell, das auf Extraktivismus setzt, verschärft die Konflikte und Probleme im Land, und als Mittel zur Durchsetzung wird das Land weiter militarisiert und paramilitarsiert (z.B. gab es März in 5 Departements, einen bewaffneter Streik der Paramilitärs). Die Zahlen sprechen für sich: 139 gezielte Ermordungen von Aktivisten und Menschenrechtsverteidiger/innen in den letzten 18 Monaten. Prozesse der kapitalistische Inwersetzung verursachten, dass die Landvertreibungsrate aktuell auf den höchsten Stand seit drei Jahrezehnte ist. Die sozialen Bewegungen, die sich im Bündnis MINGA AGRARIA CAMPESINA Y POPULAR zusammenfinden, nehmen das nicht hin, und haben deshalb am 30 Mai 2016 mit einem landesweiten und zeitlich undefinierten Streik begonnen. Die sozialen Bewegungen brauchen euch (!), die internationale Aufmerksamkeit und Solidarität, denn der kolumbianische Staat setzt schon jetzt auf Repression, auf Verbote und Festnahmen, sprich, versucht den Streik zuverhindern. Gefährlich hinzukommend sind die paramilitärischen Aktivitäten, bisher gibt es schon ein Mord, an einem indigenen Aktivisten, und einer entführten/verschwunden Person.
"Linksunten" hat zweifellos eine Monopolstellung in der unabhängigen Berichterstattung der radikalen Linken in Deutschland inne. Doch nicht alle Inhalte sind gewünscht. Moderationskriterien sollen regeln, welche Inhalte auf der Homepage präsent sein dürfen und welche nicht.
In der Heilbronner Strasse in Charlottenburg in der Naehe vom Kudamm, zwischen Sbahnhof Westkreuz und Sbahnhof Halensee befindet sich an den Gleisen der Fernbahn gelegen seit einem Jahr auf einer umzaeunten Brache ein Camp von Migrant_innen aus Osteuropa. In den vergangenen Jahren hatte sich dort eine kleine verwilderte Oase im Grosstadtjungel gebildet. Dem Camp droht nun am 31. Mai die Raeumung durch Polizei.