Feige Attacke auf das Jugendzentrum CHE in Gelsenkirchen
In der Nacht auf Sonntag den 5. Juni 2016 wurde eine Fensterscheibe des Jugendzentrums CHE attackiert. Es wurde umgehend Anzeige bei der Polizei erstattet. Es wurde bei dem Angriff aber keine Gegenstände geklaut.
Der Verdacht liegt nahe, dass es Neonazis waren, die feige im Schutz der Nacht diese Attacke verübten.
Besucher des Jugendzentrums Che waren am Mittag in Dortmund bei den großen Antifaschistischen Protesten unübersehbar aufgetreten und hatten für seine am Abend stattfindende Rebell-Party im CHE eingeladen.
Das CHE steht seit Jahrzehnten konsequent für den antifaschistischen Kampf und bereitete mit 5000 weiteren Antifaschisten den Faschisten in Dortmund eine herbe Niederlage.
Enttäuscht von ihrer eigenen Isoliertheit wollten Nazis in der Nacht scheinbar endlich mal zeigen, wie stark sie sind. Ein Armutszeugnis! Sie kamen nämlich nicht etwa während der Feier, sondern warteten klammheimlich bis spät in die Nacht, als alle Besucher gegangen waren.
Ein Revolutionär wie Che Guevara ist faschistischen und rassistischen Kräften ein Dorn im Auge. Aber wir lassen uns nicht einschüchtern!
Wir fordern von der Polizei die umgehende und allseitige Untersuchung dieses Falls.
Das Verbot aller faschistischen Organisationen ist längst überfällig.
Für das Jugendzentrum CHE
Lisa Gärtner