[FR] Indymedia-Linksunten: Zensur durch Privatfehde?

Es ist bereits seit einer ganzen Weile zu beobachten, dass Artikel, die den Moderationskriterien keineswegs widersprechen, einfach verschwinden. Seit ein paar Jahren passiert dies, ohne jede Begründung, bei jeglichen Beiträgen der Antifaschistischen Linken Freiburg (IL). Nachfragen bei dem Moderationskollektiv blieben unbeanrwortet.

Nun hat sich die "Schwarze Liste in Freiburg" um einige Gruppen, Kampagnen und Bündnisse erweitert. So verschwinden innerhalb kürzester Zeit beispielsweise Beiträge der Freiburger Kampagne "Keine Alternative / Keine Stimme der AFD", teilweise Beiträge der "Internationalen Wochen gegen Rassismus", die in Freiburg stattfanden, sowie alle Beiträge der Kampagne "Social Center For All".

Kaum ist irgendwo als teilnehmende Gruppe die Antifaschistische Linke Freiburg (IL), die Antifaschistische Initiative Freiburg, oder die Anarchistische Gruppe Freiburg als teilnehmend erkennbar, werden Beiträge gelöscht, unabhängig ihres Inhalts.

Keine der zahlreichen Anfragen warum bestimmte Beiträge denn gelöscht werden wurde beantwortet.

Was sagt es von einem selbsternannten "Medienkollektiv" aus, wenn sich nicht an die eigenen Prinzipien gehalten wird eine "Berichterstattung von linksunten" zu ermöglichen, in einem Rahmen den die Moderationskriterien vorgeben? Es zeigt, dass Moderator*innen ihre eigene Macht missbrauchen, willkürlich und nach privatem Gusto entscheiden, was auf ihrer Seite stehen soll und was nicht und dadurch linksradikale und emanziparotische politische Arbeit behindern.

Ich rufe deswegen dazu auf sich nicht auf "Indymedia linksunten" zu verlassen und die Eigenrecherche nicht auf diese Seite zu beschränken. Schaut vermehrt auf die Homepages der Gruppen/Kampagnen/Initiativen, die euch interessieren. Besucht Veranstaltungskalender anderer Webpräsenzen und informiert euch einfach vielfältiger!

Für einen erweiterten Horizont der linksradikalen Politik.