Open-Posting

Gegen Terroristen Gegen IS-Mörder und Barbaren!

Wie die staatliche ägyptische Agentur Mena berichtete, hob das Flugzeug um 05.51 Uhr ab. Nach Angaben der russischen Luftfahrtbehörde war die Maschine in St. Petersburg für 10.20 Uhr MEZ (12.20 Uhr Ortszeit) erwartet worden. Das Flugzeug war laut russischen Medienberichten etwa 18 Jahre alt und gehörte Kolavia seit März 2012. Nach Informationen der Webseite Flight Radar geht es um Flug Nummer 7K9268 der Gesellschaft Metrojet.

Soweit die Pressemeldungen.

Noch zögert Russland sich einzugestehen dass die Terrororganisation IS verantwortlich ist.

Was geht das uns an?

Sind wir gefährted?

Wer hier in Europa nicht untergehen will muß sich poliltisch äußern

Demo 15 November Berlin Heinrichplatz 17 Uhr.

EINIGE GEDANKEN….. …..ÜBER DIE AFD-DEMONSTRATION VOM 7.11.2015 IN BERLIN

EINIGE GEDANKEN….. …..ÜBER DIE AFD-DEMONSTRATION VOM 7.11.2015 IN BERLIN

Deutschland sabotiert Grup Yorum Konzert

Die türkische Musikkombo Grup Yorum, die für ihre Lieder mit revolutionärem Inhalt bekannt ist, darf nicht nach Deutschland reisen. Ihre Visaanträge wurden vom deutschen Konsulat in der Türkei abgelehnt und ihnen wurde mitgeteilt, dass dies auch in Zukunft so sein wird. Am 14. November soll in Oberhausen ein Konzert der Gruppe stattfinden. Die Organisatoren haben bereits klar gestellt, dass das Konzert trotz der Sabotage durch den deutschen Staat stattfinden wird.

Drei Naziaufmärsche am 12. Dezember in Leipzig-Connewitz

Antifa Area Connewitz 04277

Nach neuen Informationen soll es am 12.Dezember drei Naziaufmärsche mit dem Ziel Leipzig-Connewitz geben.

HH - "koZe goes Collective_Welcome Center"

 

 

KOZE GOES COLLECTIVE REFUGEE WELCOME_CENTER“

 

 

Much has happened in the last few weeks , the police repression and its
aftermath have left marks in the political life of the collective
center (koZe).Currently the collective center ( koZe) is going through a structural change so far having the
working title " koZe goes collective refugee Welcome Center "We will continue to provide space for emancipatory , neighborly and
creative ( self-) organization. Let the signs of the time, the
repressive EU border regime , criminalization of migrant movements
and racist attacks show us, there is an urgent need of space in which
refugees and supporters can organize themselves.Important practical refugee supportis already running at koZe (which needs always support, come by!!!).
The koZe is part of the network Refugees Welcome St. Georg, providing support for travelling refugees, such as
food , laundry and showers.
For more than half a year, there are german courses three
times a week. There is a freeshop in which people can stock up on clothing, shoes or other useful items of daily life.
A lot of different groups are working in koZe offering support and advices for refugees.We want to work together to expand , to create a nodal point to build up
further opportunities . We understand this process and its
consequenses as a political counter-proposal to the daily shit and
therefore we up to pushing it through. We want to fight Fortress
Europe , reasons of escape, the awful german
welcome-culture-hypocrisy, the daily racist life and open outcropping
Nazi structures. We want networks and to organize in bases and force
political struggles.We want safer spaces. We want spaces for people to met and cook, to have
exchange across linguistic barriers and the possibility of legal
advice. The idea is to have a sleeping-places-network, Internet with
access to Skype, seminars and workshops, infoevents, demonstration
arrangements and a new info-café, which can be used by everyone.
To reduce language barriers and to create a basis for discussions and
information exchange, there will be simultaneous translation
equipment and hopefully many interpreters. The aim is also to support
self-organization of refugee women by providing spaces and times of
use.

So,here is a lot to do and think. Comes along, be in solidarity and
lets unite to be able to act together again.
In solidarity, from the koZe !!

 

Pegida in Berlin

Etwa 200 Bärgidaanhänger laufen als Querfront am 9. November fast ungestört duch den Prenzlauer Berg - was ist in Berlin los? Kopfschüttel!!!

Feuer und Flamme gegen Olympia (HH)

Nein zu Olympia! Die Spiele der Reichen verhindern! 
Demo | Samstag | 21.11. | 16 Uhr | Hbf

Hier unser Mobiclip:

https://www.youtube.com/watch?v=zNC-8wGAGog&feature=youtu.be

Feuer und Flamme gegen Olympia 2024!
Die Stadt Hamburg möchte 2024 die Olympischen Spiele hier in unserer Stadt austragen. So möchte man sich in der internationalen Konkurrenz zwischen den verschiedenen Metropolen weiter nach vorne bringen. Profitieren werden davon bloß einige wenige, während dieses aufgeblasene Riesenevent für die breite Masse der in Hamburg lebenden Menschen überhaupt keine Vorteile bringt. Im Gegenteil: für viele wird das Leben dadurch sogar noch schlechter.

Polen will Ukraine aufteilen

Rzeczpospolita

Polen will nicht die Idee von der Großen Rzeczpospolita, die laut Jósef Pilsudski vom Schwarzen Meer bis zur Ostsee reichen soll (Międzymorze), nicht aufgeben. Und der erste Schritt in dieser Richtung soll die Wiedergewinnung der Kresy (Kresy Wschodnie) sein. Die Kresy sind Teil der heutigen Westukraine und zwar sind das die Oblaste Wolhynien, Iwano-Frankiwsk, Lwiw, Riwne und Ternopil. Bis 1939 gehörten diese Gebiete der Zweiten Polnischen Republik. Laut dem Chef der Organisation Restitucija Kresow, Konrad Renkas, schuldet die Ukraine dem polnischen Volk mehr als fünf Milliarden Dollar.

KOMMT DOCH - NAZIS ANGREIFEN

Kurth traf seine "Freunde" in Leipzig

Die Partei "DIE RECHTE" fantasiert von einem Naziaufmarsch am 12.Dezember durch Leipzig-Connewitz. Dies verkündete jedenfalls Alexander Kurth,  Ex-NPDler und enger Bullenfreund,  gestern bei einem Naziaufmarsch in Bautzen.

Keine Herberge für Faschist*innen in Algermissen!

Anlässlich des einjährigen Bestehens des Kreisverbands Hildesheim der faschistischen Kleinstpartei „Die Rechte“ versammelten sich am heutigen Sonntag, den 08.11.15 Neonazis aus dem Hildesheimer Kreisverband in der Gaststätte „Landgasthof Altes Haus“ in Algermissen.

 

Deutsche Rente für spanische Faschisten

Mitglieder der Blauen Division, dem franquistischen Freiwilligen-Bataillon, das während des 2. Weltkrieges mit den Nazis kollaborierte, erhalten seit mehr als einem halben Jahrhundert Pensions-Zahlungen von der Regierung der BRD. Die Zahlungen belaufen sich aktuell aus 100.000 Euro und werden gezahlt an 41 ehemalige Kämpfer, 8 Witwen und einen Waisen. Das steht in der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Fraktion Die Linke. Die linke Formation bezeichnet den Vorgang als „Skandal“.

Podcasts hören

4 Podcasts von „Wie viele sind hinter Gittern, die wir draußen brauchen". - Ausgabe November 2015

Zu folgenden Themen:

- Einreiseverbot von Grup Yorum nach Deutschland

- Neues zu dem Gefangenen Marco Camenisch aus der Schweiz

- Weiterhin Schikanen gegen die Gefangene Gülaferit Ünsal

- Lohn- und Sozialdumping an Gefangenen in niedersächsischen Knästen

 

- Einreiseverbot von Grup Yorum nach Deutschland

[B] Gedenkkundgebung & Demo: 77 Jahre nach der Pogromnacht - Kein Vergessen, Kein Vergeben!

Am 9. November findet eine antifaschistische Gedenkkundgebung und -Demonstration zum 77. Jahrestag der Novemberpogrome in Moabit statt. Sie beginnt um 17:00 Uhr am Mahnmal Levetzowstraße (U Hansaplatz | S Tiergarten). Im Zuge der Demonstration wurde eine Veranstaltungsreihe vom 7.10 bis 17.11.2015 organisiert, die vergangenen Veranstaltungen haben wir unten für euch zusammengefasst.

Nach dem 9. November finden noch zwei weitere Veranstaltungen statt:

16. November, 19 Uhr – Kulturfabrik Moabit(Theater, Lehrter Str. 35)1. Jahr Bärgida – Aufmärsche in MoabitReferent: Frank Metzger, apabiz 17. November, 19 Uhr – RegenbogenfabrikModerner Antisemitismus, Querfront und völkischeBewegung – Vortrag und DiskussionReferentin: Jutta Ditfurth Wir laden euch zu der Demonstration sowie den beiden verbleibenden Vorträgen/Diskussionen ein. Kein Vergessen, Kein Vergeben! [Aufruf]
 Berichte aus den vergangenen VeranstaltungenAm 7. Oktober 2015 begann die Veranstaltungsreihe rund um den 9. November mit einer Veranstaltung zu „Aktuellem Antisemitismus – Kontinuitäten und Kontroversen“. Die Referentin der Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus beschrieb nach einem aktuellen Überblick über aktuelle antisemitische Straftaten, die Geschichte des Antisemitismus in Deutschland und seine verschiedenen Ausprägungen. Dabei und in der anschließenden Debatte der rund 30 anwesenden Personen wurde deutlich, dass die Tabuisierungsschwelle für Antisemitismus gesunken ist. Judenfeindliches Gedankengut findet sich dabei nicht in alltäglichen und nicht angeblich „extremistischen“ Diskursräumen wieder. Antisemitsimus ist deutsche Normalität und muss als solche verstanden und bekämpft werden. Die zweite Veranstaltung der Reihe war eine Filmvorführung im Projektraum H48 am 8. Oktober, die den heute kaum mehr beachteten Aufstand des jüdischen Sonderkommandos am 7. Oktober 1944 in Auschwitz-Birkenau thematisierte. Der amerikanische Spielfilm „Die Grauzone“ (2001) erzählt diese Geschichte vom bewaffneten jüdischen Widerstands nach, in deren Verlauf das Krematorium IV mit acht Verbrennungsöfen und drei Gaskammern vollständig zerstört wurde und seinen Betrieb nicht mehr aufnehmen konnte. In der anschließenden Diskussion wurde sich dann über die filmische Umsetzung und weitere historische Diskurse über den Aufstand ausgetauscht. Unter dem Titel „Immer diese Widersprüche – Antimuslimischer Rassismus, Antisemitismus und die radikale Linke in Deutschland“ stellte die Gruppe *aze (andere Zustände ermöglichen) am 15. Oktober im Projektraum H48 vor über 50 Personen ihre neue gleichnamige Broschüre vor. Zuerst ging es um eine Definition von Antisemitismus und wie dieser auch in linken und antirassistischen Kontexten wiedergefunden werden kann. Anschließend wurde antimuslimischem Rassismus diskutiert und wie eine Kritik an Antisemitismus zu antimuslimischem Rassismus führen kann. In der abschließenden Debatte wurden einige Schlüsse für eine linksradikale Kritik zusammengefasst. 

Am 26.10.2015 führte die Autonome Neuköllner Antifa eine als eine Podiumsdiskussion unter dem Titel „Ideologie und Holocaust: Zur Rolle des Antisemitismus im Nationalsozialismus“ geplante, gut besuchte Veranstaltung durch. Zwei Referent_innen sollten ihre Positionen zur Rolle antisemitischer Ideologie bei der Planung und Durchführung des Holocaust und im Herrschaftsgefüge des Nationalsozialismus im Allgemeinen diskutieren. Durch die krankheitsbedingte Absage von Florian Eisheuer, Doktorand am Zentrum für Antisemitismusforschung, konnte die Veranstaltung jedoch nicht in der geplanten Weise durchgeführt werden.In ihrem Vortrag stellte Susanne Willems, Historikerin und ehemalige Bundessprecherin der VVN-BdA, die Entwicklung der funktionalistischen und intentionalistischen Erklärungsansätze in der Holocaust- und NS-Forschung dar. Sie unterstrich dabei die Rolle von Faktoren abseits des Antisemitimus und verwies auf ökonomische Interessen, die geplante Radikalisierung des Krieg gegen die Sowjetunion, die NS-Hungerpolitik in Osteuropa und die Handlungen lokaler nationalsozialistischer Akteure. In der anschließenden Diskussion mit dem Publikum wurde starke Kritik an der fehlenden theoretischen Auseinandersetzung der Referentin mit der Geschichte und dem Begriff des Antisemitismus geübt. Darüber hinaus wurde ihre Haltung zur Erforschung des Holocausts im Rahmen einer Geschichte der Genozide kritisiert. 

Dokumente zu Xavier Naidoo und Reichsbürger geleakt

Xavier Naidoo mit Jürgen Elsässer

Während Xavier Naidoo die Meinungsfreiheit des Rassisten Thilo Sarrazin, Nazis und der NPD verteidigt, versucht er Kritikerinnen Mundtot zu machen und bedroht Zeitungen und Medien um kritische Berichterstattung zu verhindern. Anbei geleakte Prozessunterlagen vom Rechtsstreit Xavier Naidoo gegen die antifaschistische Amadeu Antonio Stiftung über seine Songs und die Reichsbürger- und Querfrontdemos am 3. Oktober in Berlin.

(A-Radio) Libertärer Oktoberrückblick 2015

Seit dem 7.11.2015 ist der neue Libertäre Podcast mit dem Oktoberrückblick 2015 online: unser ernster und satirischer Blick auf die Geschehnisse des Vormonats. Mit einem Interview zu solidarischen Arztpraxen in Griechenland, einem Audio zur Nachttanzdemo in Nürnberg, einem Beitrag zum Verhindern von Zwangsräumungen im Berlin der 1930er, Wo herrscht Anarchie, Musik u.v.m.

[HRO] AfD-Aufmarsch am 17. Oktober: Rückblick und Presseschau

Auf die Barrikaden!

 

Ein Rückblick auf den rassistischen Aufmarsch der AfD am 17. Oktober in Rostock. Rassist_innen und Neonazis zogen wenige hundert Meter durch die Stadt, dabei griffen sie immer wieder Antifaschist_innen aus der Demonstration heraus an. Ein ähnliches Szenario droht in der Hansestadt am 14. November, wenn Rassist_innen erneut durch die Stadt marschieren wollen.

 

Twitter-Kampagne #rechterterror will auf systematische Neonazigewalt aufmerksam machen

Die Twitter-Kampagne #rechterTerror will ab diesem Wochenende auf die systematische Gewalt durch Rassisten und Neonazis aufmerksam machen.

Fotos: Operation Sea-Watch – Flüchtlingsrettung im Mittelmeer

Ein knappes halbes Jahr dauerte die Vorbereitung und Planung. Dann startete die MS Sea-Watch zum ersten Mal am 20. Juni 2015 ins Mittelmeer, um Flüchtlingsbooten vor der Küste Libyens Hilfe zu leisten. Heute, am 6. November, bricht eine neue Sea-Watch Crew in Richtung Lesbos auf, um die Rettungseinsätze in der Ägais fortzusetzen.
Ein Fotorückblick auf die bisherigen Einsätze der Sea-Watch unter:
http://www.umbruch-bildarchiv.de/bildarchiv/ereignis/seawatch.html

 

Denunziation und Propaganda - Systemanalyse am Beispiel handelnder fast systemkonformer Spieler

Die angebliche Überhandnahme unpassender Kommentare führte in den letzten Jahren zu einer Einschränkung der Meinungsfreiheit auf verschiedenen angeblich noch investigativen Onlinemedien, diese dient aber mehr der bürgerlichen bzw. lobbykonformen Gleichschaltung der subjektiven Wahrnehmung dessen, was der Kunstbegriff "die Wahrheit" transportieren möchte, um Meinungen unerfahrener Mediennutzer zu generieren. Scheinbar sind zur Generierung der Wahrheit Kritikpunkte, Anregungen, Eigenrecherche und eigens eingebrachte investigative Fakten aus diversen Gründen nicht mehr erwünscht. Der von einer nationalen rechten Perspektive als "Lügenpresse" bezeichnete Apparat kann per se auf Grund der Generierung von selektierten und verzerrten Medieninhalten durch bürgerliche Apparatschiks nicht als Wahrheitspresse bezeichnet werden. Ich tue dies aber mit voller Absicht, wegen des erwähnten Widerspruchs, um mich meiner Kritik nicht berauben zu lassen und mich gleichzeitig ausreichend von rechten Strömungen zu differenzieren und auf eine altbekannte allgegenwärtige Medienmanipulation aufmerksam zu machen. Nachdem z.B. bei der gelegentlich links/alternativ beeinflussten, aber durch und durch bürgerlichen L-iz (Leipziger Internetzeitung), in der auch mal der Pfarrer bloggen darf, meine Leserbriefe mit sogar investigativen Anregungen verschwanden/zensiert wurden und in einem Menschenrechtsfall (welcher zufälliger Weise sehr langsam bearbeitet wird) trotz Offenlegung aller Beweise, scheinbar kein erkennbares Interesse bei multiplen Medienunternehmen zur Rückmeldung zu bestehen scheint, sehe ich mich gezwungen dieses Phänomen aufzuarbeiten und mit aktuellen Entwicklungen pervertiert konservativer Repressionsfantasien zu verknüpfen. Ich bitte Indymedia-Nutzer trotz Probleme der uneingeschränkten Meinungsäßerungen, auch bei Indymedia, durch einige übereifrige Eingriffe diverser Mods, Indymedia und linksunten.Indymedia über andere soziale Medien zu fördern und gelungene Artikel und wichtige Inhalte bekannt zu machen und zu verlinken. Neben diversen Blogs gibt es meiner Erkenntnis nach in diesem Land keine weiteren Projekte für "offene" alternative Medien, obwohl diese immer wichtiger werden um eine balanciertere Medienlandschaft zu gewährleisten, wichtige Aktionen zu supporten und Ungerechtigkeit aufzudecken ohne einer verschworenen nicht offenen Medienclique gefallen zu müssen. ein Thriller mit aktuellem Bezug und Beweisen im Anhang... viel Spass

23. Oktober - Tag des Hamburger Aufstands - Es lebe Ernst Thälmann!

1923 herrscht im Deutschen Reich Massenarmut und Elend. Es entwickelt sich eine handfeste revolutionäre Krise. In dieser politisch und ökonomisch äußerst zugespitzten Situation wird dann der Entschluss gefällt – am 23.10. um 5 Uhr morgens soll der „Deutsche Oktober“ beginnen – die KPD in Hamburg gab das Signal zum bewaffneten Aufstand. Kommunistische Arbeiter stürmten teilweise völlig unbewaffnet zwei dutzend Polizeireviere in und um Hamburg und besorgten sich so die für die Eroberung der Macht notwendigen Waffen direkt vom Feind.

2000 gegen AfD und Rassismus

Gegen die wöchentlichen Aufmärsche der AfD und für ein bedingungsloses Bleiberecht haben am gestrigen Mittwoch wieder ca. 2000 Menschen in Erfurt demonstriert. Etwa 2800 Menschen, und damit erneut weniger als in der Vorwoche, folgten dem Aufruf der AfD, gegen Flüchtlinge zu demonstrieren (Zahlen übernommen von Durchgezählt).

Interview: Wenn Rojava nur von Staaten verteidigt wird, wird die Revolution untergehen

YPG-Kämpfer vor Rojava-Fahne nach der Befreiung Kobanes im Januar 2015 (Bildlizenz: CC BY-NC-SA)

Auszug eines Mail-Interviews, das wir mit einem deutschen Anarchisten geführt haben, der vor einem knappen Jahr als Freiwilliger nach Rojava gegangen ist, um dort beim Aufbau der Revolution zu helfen. Wir veröffentlichen hier die ersten 2 Seiten des Interviews, das vollständige, 4-seitige Interview wurde nun in der November-Ausgabe der Gai Dao abgdruckt, deren Online-Version kostenlos erhältlich ist. Die Gai Dao hat die Debatte um kritische Rojava-Solidarität von Anfang an engagiert vorangetrieben.
Gruppe Louise und andere libertäre Sozialist*innen im Kurdistan Solidaritätskomitee Bremen (gruppe-louise AT riseup.net)

From Bakur to Germany - European Anarchist on the Kurdish Struggle

From Bakur to Germany - European Anarchists on the Kurdish Struggle

 

 

Since their successful defense of Kobanê against the Islamic State a year ago, the Kurdish resistance movement has captured international media attention. Meanwhile, their experiments in forming a stateless society in the autonomous cantons of Rojava have fascinated anarchists across the world. But in order to understand the Kurdish resistance in Rojava (western Kurdistan), we need to take a broader look at struggles for freedom and autonomy across the region. We interviewed two members of a network of internationalist anarchists in Germany who have spent time in Bakur (northern Kurdistan), learning from the struggles taking place there. Beginning with a historical overview of the emergence of the Kurdish movement and the PKK’s “new paradigm” of the last decade, they describe how their experiences in Kurdistan have reframed their understanding of anarchist struggles elsewhere across the globe.

Gotha: Bericht zur Naziaktion vor der neuen Erstaufnahmestelle in Gotha

Nazis neben der Erstaufnahmestelle

Seit heute (03.11.) Mittag stehen Neonazis des “Bündnis Zukunft Landkreis Gotha”, sowie der Partei “Die Rechte” (Mitglieder_innen des Ablegers aus Waltershausen) vor der Zufahrt zum ehemaligen Praktiker Baumarkt in Gotha.

Der ehemalige Baumarkt soll in Kürze als Erstaufnahmestelle des Landes Thüringen dienen. Dieses Gerücht macht schon seit einiger Zeit die Runde, nun scheint der Bezug unmittelbar bevorzustehen. Soldaten der Bundeswehr sind mit letzten Arbeiten im Inneren des Baumarktes beschäftigt, eine private Sicherheitsfirma ist mit mehreren Securitys vor Ort.

Infoveranstaltung zu Wohnunterkünften am 02.11.15 in HH-Billstedt

 

Rassistische Hetze gegen geplante Flüchtlingsunterkünfte in Hamburg-Billstedt
Bericht zur Bürgerversammlung am 02.11.2015

 

 

 

Mit großer Sorge und auch Angst haben wir bisher die Mobilisierung der Rassist_innen in unserem Umfeld im Stadtteil Hamburg-Billstedt beobachtet, unterschätzten jedoch zugegebenermaßen das Potential. Wir waren und sind schockiert über diesen unverhohlenen, salonfähigen Rassismus und Hass, sowie das Anbiedern der Redner- und Politiker_innen vor Ort. Dieses macht nur wieder deutlich, dass Rassismus und deutsche Zustände nicht Probleme Ostdeutschlands sind, sondern Probleme der Gesellschaft, wie sie derzeit existiert. Außerdem zeigt es ebenfalls auf, wie wichtig das Agieren einer radikalen Linken nicht nur in Szenevierteln wie der Sternschanze, St. Pauli, Wilhelmsburg etc., sondern vor allem auch in Hamburger Randgebieten ist! Es zeigt deutlich, dass diese Entwicklung kritisch beobachtet und ihr Einhalt geboten werden muss. Dieses Volk, welches auf der unten beschriebenen Bürgerversammlung vor Ort war, wird sich nicht mit einer Infoveranstaltung begnügen, es wird Demonstrationen, Flyer und Gerichtsverfahren initiieren. Es ist bereits klar, dass ein Anwalt gegen die Bebauungspläne vorgehen soll.

 

Um eine anwesende Person zu zitieren: „Wutbürger wäre zu nett als Bezeichnung. Da war ein Mob, welcher ohne Scham für jedes rassistische Vorurteil applaudierte.“ Eine subjektive Wahrnehmung von auf der Sitzung Anwesenden ist, dass es aus dieser Gruppe heraus auch zu militanten Angriffen auf Migrant_innen, Geflüchtete und nicht in ihr Weltbild passende Menschen kommen könnte.

 

Daher bitten wir darum, dass dieser Bericht möglichst großflächig geteilt wird und hoffen bereits jetzt auf eure Unterstützung bei kommenden Veranstaltungen, die diese Thematik nach sich ziehen wird! Es gibt kein ruhiges Hinterland!

 

 

 

Zur Lage in Billstedt

 

Im Hamburger Randbezirk Billstedt werden wie bereits bekannt zwei Flächen (ein landwirtschaftlich genutzter 20 Hektar großer Standort am Haßlohredder und ein etwa acht Hektar großes Areal am Haferblöcken direkt am Öjendorfter See) für einen möglichen Wohnungsneubau für Flüchtlinge geprüft. Seit Bekanntwerden dieser Bebauungspläne ist im Billstedter Raum eine Mobilisation durch Anwohner_innen gestartet worden, die ihre rassistische Grundhaltung in Form von Flyern, Plakaten sowie der Homepage http://www.öjendorfer-park.org/ verbreiten und sich darüber hinaus in einer Facebookgruppe koordinieren. Einige O-Töne, die sich auf der HP finden, illustrieren dies eindrucksvoll:

 

„Wenn man den Anwohnern eine so große Menge an „Fremden“ vor die Nase setzt, wird es keine Akzeptanz geben. Die Bürger werden sich von diesen Fremden abwenden und die Fremden werden für immer Fremde bleiben.“

 

„Die Stadt möchte mit dieser Siedlung ein Vorzeigeprojekt schaffen und wird das Gegenteil von dem erreichen, was sie vorhat. Hat die Stadt einmal darüber nachgedacht, dass diese Bilder um die Welt gehen werden und noch mehr Flüchtlinge motivieren, nach Hamburg zu kommen? Hat die Stadt darüber nachgedacht, wie sich Deutsche und die Migranten, welche sich über Jahre mit Mühe ihr Leben aufgebaut haben und sich dennoch keine Unterkunft, direkt in einem „ehemaligem Naturschutzgebiet und direkt am See, leisten können, dabei fühlen? Meint die Stadt wirklich, dass dies zu ihrer gewollten „Integration“ beiträgt? Wenn die Stadt mit dieser Unterbringung, die eigene Bevölkerung zu Menschen zweiter Klasse macht und dafür auch noch, die hart erarbeiteten Steuergelder dieser Menschen zweiter Klasse, für dieses Projekt verwendet, dann muss die Stadt sich über den Unmut der Bürger nicht wundern.“

 

„Die derzeitige Politik, welche augenscheinlich nicht nur den Überblick über die Gesamtsituation, sondern auch den Blick für die Realität verloren hat, wird am Ende die von ihm im Stich gelassenen Bürger, in die Fänge der NPD treiben. Werte Politiker von Rot-Grün, wenn Sie nicht in der Lage sind, diese Gefahren zu erkennen, dann zeigen Sie wenigstens Verantwortung und überlassen Sie den Politikern das Ruder, welche echte Bürgerpolitik betreiben und nicht das Potenzial der rechten Wähler erhöhen möchten.“1

 

 

 

Bürgerversammlung zu Wohnunterkünften in Öjendorf

 

Am gestrigen Montag, 02.11.15 wurde nun eine Infoveranstaltung zu Wohnunterkünften in Öjendorf durch Vertreter_innen der Stadt abgehalten. Schon im Vorfeld mobilisierten Rassist_innen großflächig dafür (s. angehängter Flyer vom 24.10.2015).

 

Als wir gegen 19:00 dort eintrafen, waren schon einige hundert Menschen dort versammelt, es wurden Flyer der SPD und der besorgten Bürger_innen-Initiative verteilt. Auch wir verteilten Flyer, den wir als Antwort auf den der Initiative verfasst und in Briefkästen von Anwohner_innen im Vorfeld verteilt haben (ebenfalls angehängt).

 

Als die Veranstaltung begann, hielt Andy Grote (SPD) einen Vortrag, weitere Politiker_innen und andere Organisationen stellten ebenfalls die Pläne vor. Von Anfang an war die Stimmung (wie man es bereits von solchen Versammlungen kennt) durch hetzerische Zwischenrufe, Gepfeife etc. geprägt, sobald sich eine_r der Redner_innen für die Unterkunft aussprach. Während Grote sich für die Bebauungspläne der Stadt aussprach, distanzierte sich ein Sprecher der CDU davon, dies wurde selbstverständlich unter Applaus begrüßt.

 

Neben den Entgleisungen des deutschen Volksmobs machte auch die SPD natürlich keine gute Figur. Grote und andere Redner_innen biederten sich immer weiter an, u.a. mit Sätzen wie „Alles muss geregelt sein, deswegen ist die Sicherheitsfrage (Schutz vor Geflüchteten nicht FÜR Geflüchtete, Anm. d. Verf.) auch so wichtig“, welche das rassistische Vorurteil des „kriminellen Ausländers“ befeuerten. Außerdem wurde versprochen, es würden nicht nur junge Männer dort wohnen, die ja ein „Problem“ seien, sondern es würden ausdrücklich Familien und Menschen mit Ausbildung als Bewohner_innen gesucht. Die Äußerung durch Grote, dass viele unter den (jungen) Geflüchteten eine Ausbildung oder einen erlernten Beruf hätten, ließ den Volkszorn dann zum ersten Mal verbal völlig eskalieren.

 

Als Grote davon sprach, dass keine „Ghettoisierung“ stattfinden würde und in Aussicht stellte, dass dort keine reine Wohnanlage gebaut würde, sondern viele Einrichtungen, die dort entstehen würden, auch eine Bereicherung für die bisherigen Anwohner_innen darstellten, wurde ihm nur ein hämisches „Ach! Für die Flüchtlinge geht das alles auf einmal!“ entgegen gebracht, was durch Pfeifen und Buh-Rufe untermalt wurde. Im Zuge des Vortrags kam es immer wieder zu Zwischenrufen wie „Ich hätte auch gerne eine neue Wohnung!“. Insgesamt ließ sich feststellen, dass nicht nur die übliche Angst vor Abwertung der eigenen Immobilie vorhanden war, sondern tatsächlich vollkommen abstruser Sozialneid auf die Geflüchteten, da diese eine angeblich so privilegierte Wohnlage von der Stadt „geschenkt“ bekämen, während die eigenen „hart arbeitenden Steuerzahlenden“ zu Bürger_innen „zweiter Klasse“ gemacht würden, da diese sich diese Lage für ihr Eigenheim nicht leisten könnten. Es wurde gefragt, warum Billstedt eigentlich „immer die Müllkippe“ sei – auch Grotes Hinweis, dass diese Aussage Flüchtlinge soeben mit Müll gleichgesetzt hat, führte zu keiner Relativierung dieser kaum zu überbietende rassistischen Bemerkung.

 

Hinter uns stand eine Frau, welche die komplette Veranstaltung per Handy aufzeichnete. Als sie erzählte, dass sie sich in dieser Gegend ein Haus gekauft hätte, begann sie zu weinen, um kurze Zeit später den Grund „Wenn es nicht mehr deutsch sein sollte, hätte ich auch in Altona bleiben können“ zu nennen. Eben diese Frau beschimpfte uns als Gutmenschen und raunte einer Freundin zu „Ich will aber nicht, dass meine Kinder dort wohnen (in Öjendorf, Anm. d. Verf.), sie sollen ja auch christlich bleiben!“.

 

Den wohl größten Applaus des Abends bekam allerdings eine Muslima, die sich als „international lebende“ (u.a. erwähnte sie Ägypten als bisherige Station) vorstellte. Sie prophezeite, dass keine Integration stattfinden würde, weil „Frauen nur zweimal das Haus verlassen dürften: um bei ihrem Mann einzuziehen und in einem Sarg.“ Damit kenne sie sich als Muslima ja aus. Die Frauen würden sich nicht integrieren wollen. Und: „Ich nichts brauchen Deutsch“ – für diese krasse Förderung antiislamischer Vorurteile bekam sie unglaublichen Zuspruch aus den Reihen der Bürger_innen.

 

Neben besorgten Bürger_innen war auch mindestens ein bekennender Neonazi im Publikum zu erkennen, der ungeniert in Thor Steinar-Kluft unter den Bürger_innen Stimmung machte. Jedoch muss festgehalten werden, dass wenn auch nicht eine größere Gruppe an offenen Neonazis erkennbar war, bei einer Personenzahl von ca. 700 Menschen neben unserem Grüppchen bloß noch einzelne Vertreter_innen der Grünen sowie eine Handvoll Anwohner_innen anwesend waren, die sich schockiert über den herrschenden Rassismus zeigten. Die gesamte Menge von sage und schreibe 700 Leuten applaudierte dagegen zu Sätzen wie „Dann bring deinen Kindern schon mal Arabisch bei!“ oder „Wie sollen die sich denn integrieren, wenn 99 oder 100% dagegen sind?“ Als schließlich in der Fragerunde eine Person aus unserem Kreis auf die Stimmung der Veranstaltung bezogen fragte, inwiefern für den Schutz der Geflüchteten gesorgt würde, kam die empörte „Wir sind doch keine Nazis, aber das wird man ja wohl noch sagen dürfen!“-Fraktion zum Vorschein. Nach Identifikation der Person kam es zu Beleidigungen und Rempeleien ihr gegenüber, außerdem wurde hörbar getuschelt, dass sich das Gesicht dieser Person gemerkt wurde. Unsere Mitstreiter_innen, die im Wirkungsbereich der Initiative und auch in der Nachbarschaft bekennender Neonazis leben, müssen nun vermehrt um ihre Sicherheit fürchten.

 

Kurze Zeit später endete die Versammlung.

 

 

 

Antinationale Gruppe Hamburg

(www.aghhblog.wordpress.com)

 

1 Alle Zitate: http://www.öjendorfer-park.org/buergerfragen.html (Stand: 03.11.2015)

 

5 Ringe für Hamburg 2024 – Hamburg setzt ein Zeichen gegen Olympia!

Kommt alle am So, den 8. November um 10:30 Uhr in den Stadtpark! Setzt ein entscheidendes Zeichen gegen Olympia und habt viel Spaß dabei.

Soliaktion mit Olga München - Leerstand ist kein Zustand!

31. Oktober 2015. Freiraumkonvoi auf den Straßen Münchens. Die Olga muss weichen. Sie sucht eine neue Bleibe. El Caracol hält seit 2 Jahren nach einem Haus für ihr Wohnprojekt Ausschau. Die Wagnerburg soll abgerissen werden, um Platz für einen weiteren Luxusneubau zu machen. Viele Freund*innen suchen bezahlbaren Wohnraum. Viele suchen schlichtweg Wohnraum. Finden tun sie ihn nicht. Und dann steht da zum Beispiel dieses Haus im Münchner Südwesten. Eine Villa mit riesigem Garten. Leer. Seit 2007. Eine von vielen. Sie verfällt. Einzig allein genutzt durch Häuserkampfübungen der Münchner Polizei. Übelkeit. Unverständnis. Wut. Solidarität. Olga geht auf die Straße. Wir gehen mit!

Schluss mit horrenden Mietpreisen! Schluss mit jahrelangem Leerstand! Schluss mit Spekulation mit Wohnraum!

Wohnraum für Alle! Leerstand ist kein Zustand!

Freiräume erkämpfen!

Polizeikontrollen am Wiesbadener Schlachthof

Schikane der Besucher*innen des Schlachthofs und der Kreativfabrik

[HB] Internationaler Kobanê-Aktionstag

Am Sonntag den 1. November, dem zweiten »Internationalen Aktionstag für die Freiheit und den Wiederaufbau von Kobanê« wurden an über 400 Orten weltweit Kundgebungen und Demonstrationen zur Unterstützung des Freiheitskampfes in den kurdisch besiedelten Regionen veranstaltet (siehe helpkobane.com und #kobaneworldday).

Seiten

Open-Posting abonnieren