Antirassismus

Enschede (NL) 1.10.17 Naziaufmarsch und Antifa-Demo UPTATE Gegendemo erlaubt!

Die Demonstration, die am nächsten Sonntag gegen den NVU-Aufmarsch in Enschede angekündigt wurde, ist nur auf einem Rasen am Boulevard 1945 erlaubt.
Das hat die Gemeinde Enschede bestimmt. Die Demonstranten wollten durch die Stadt marschieren. Das hat dem Bürgermeister nicht gestattet.

[ HH ] Wahlkampfparty der AfD gecrasht und Angriff aufs Haus von Bernd Baumann ( AfD)

 

In der Nacht zu Donnerstag 28.09.17 markierten wir mit Farbe das Haus (Trenknerweg 111,

 

22605 Hamburg ) von Bernd Baumann. Zusätzlich brachten wir einen Sack voll kaputter AfD

 

Plakate vorbei. Diese zündeten wir an der Einfahrt zu seinem Haus an.

 

Aktion gegen Bundestagseinzug der AfD

Auch wenn es absehbar war: die AfD hat es tatsächlich geschafft, Teile des autoritären Potentials in der deutschen Gesellschaft anzuzapfen. Jedenfalls größere Teile als die vergangenen Versuche, eine Partei rechts der CDU aufzubauen. Es hat sich gezeigt, dass vermeintliche Spielregeln im demokratischen Wettbewerb (z.B. „Parteien, die mit der extremen Rechten flirten, machen’s nicht lange“) die AfD nicht aufgehalten haben. Ganz im Gegenteil. Jeder neue Eklat bescherte der AfD weitere Auftritte in Talkshows, ganzseitige Interviews in Zeitungen und und und. Jeder noch so deutliche rassistische, antisemitische oder NS-relativierende Ausfall führte nicht dazu, dass die feine „Mitte“ der Gesellschaft endlich mal die „klare Kante“ zeigte, die sie nun wieder gegen Linke ins Feld führt. Stattdessen verharrte sie lieber in einer hilflosen Schockstarre zwischen „Auch mit denen müssen wir reden!“ und „Inhaltlich entzaubern!“. Bleibt also wieder alles an den bösen, bösen Antifaschist_innen hängen.

(Mainz / Wiesbaden) Aktionen gegen AfD-Wahlkampf

Der Wahlkampf der sogenannten "Alternative für Deutschland" wurde in Mainz und Wiesbaden mit verschiedenen antifaschistischen Aktionen beantwortet. Wir haben einige Ereignisse zusammengefasst, Ergänzungen sind erwünscht.

Spontandemo gegen AfD und Rechtsruck

Demonstration gegen den Einzug der AfD in den Bundestag in Köln

In Köln sind gestern 700 Menschen den Aufruf zur Demonstration gegen den Einzug der völkisch- autoritären AfD in den Bundestag gefolgt. Die Demo zog kämpferisch vom Hauptbahnhof durch die Kölner Innenstadt. Auch in anderen Städten hatten Demonstrationen stattgefunden. So zogen in München rund 100 Leute vor die Wahlparty der AfD. In Sachsen gab es Demos in Leipzig mit rund 500 Leuten zum Rathaus. In Dresden zogen rund 250 Leute durch die Innenstadt. In Berlin waren zeitweise bis zu 1500 Leute auf den Straßen. In Hamburg lief ein Demonstrationszug in Richtung Rathaus und zur örtlichen AfD-Parteizentrale. Rund 600 Leute sorgten dafür, dass die Wahlparty letztendlich beendet werden musste. In Göttingen gingen rund 300 Menschen auf die Straße.

Was bedeutet das Ergebnis der Bundestagswahl für uns? – Von Kevin Hoffmann

Wer will und kann nach den Wahlen überhaupt regieren? Was bedeutet der deutliche Einzug der AfD in den deutschen Bundestag? Und was wird sich dadurch für uns ändern?

Die Ergebnisse der Bundestagswahlen zeigen es deutlich: Die Krise der „etablierten Parteien“, der bürgerlichen Parteien ist unübersehbar. Die beiden „großen Parteien“ haben bei diesen Bundestagswahlen deutlich verloren und sind für ihre vergangene Politik „abgestraft“ worden. Die SPD hat ihr schlechtestes Bundestagswahlergebnis seit 1949 eingefahren und verzichtet pauschal auf eine Regierungsbeteiligung. Die CDU ihr zweitschlechtestes. Auch die CSU ist in Bayern um 10,8 Prozentpunkte auf ihr schlechtestes Ergebnis seit 1949 gefallen.

Bundesweit Proteste gegen die afd

Hier eine Auflistung der Demonstrationen gegen die afd nach der Bundestagswahl.

Ergänzungen erwünscht!

G20-Sonderausschuss: Was am 6. Juli wirklich geschah - Chronik eines Angriffs

Gut 10 Wochen ist es her, dass am Hamburger Fischmarkt eine Straßenschlacht tobte, deren Urheber bis heute nicht eindeutig feststehen. Polizei gegen Vermummte oder umgekehrt? Für viele unabhängige Beobachter ist das bislang nicht so klar und es bedarf weiterer Aufarbeitung, um sich auch diesem düsteren Kapitel Hamburger Protest-Geschichte zu widmen.

[Kölner Silvesternacht 2016/17] Doch keine "Terrornacht der Nafris". Ein antirassistischer Nachschlag

Organisierte Banden von „Nafris“ sollen es in der Kölner Silvesternacht 2016/17 auf „unsere Frauen“ abgesehen haben. Jetzt zeigen selbst die neuesten Erkenntnisse der Polizei, dass die Geschichte erstunken und erlogen ist. Ein antirassistischer Nachschlag zu einem elendigen Diskurs.

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