Repression

6. Dezember Athen, Angriffe auf Unterdrückungskräfte nach Demo

Zum 16. Mal wurde zu einer Demonstration anlässlich des Jahrestages der Ermordung von Alexis Grigoropoulos aufgerufen. Auch im ausklingenden Jahr 2024 verloren erneut zahlreiche Menschen durch Organe des griechischen Staates ihr Leben; unzählige Migrant*innen, die für die Öffentlichkeit Namenlos bleiben, ertranken an den Seegrenzen. Aus Polizeistationen und Gefängnissen wurden einige mysteriöse Todesfälle von Gefangenen bekannt, wobei der Foltertod von Mohammed Kamran Asik in der Wache Agios Panteleimon das meiste Aufsehen erregte. Erst am 5. Dezember kam, wie in den letzten drei Jahren im Herbst, ein Mitglied der Roma community, diesmal aus Zefyri, bei einer Verfolgungsjagd durch die Polizei ums Leben.

Von Hamburg nach Athen: Kämpferische Solidarität für eine befreite Gesellschaft

Hände weg von Prosfygika! Freiheit für alle Angeklagten!
10, 100, 1000 Besetzungen – gegen eine Welt des organisierten Zerfalls!

 

Hands off of prosfygika! Freedom for all defendants!
10, 100, 1000 squats – against a world of organized decay!

 

Stuttgarter Aktivist Smily berichtet über sein Zeit im Exil

Sechs Jahre im Untergrund und Exil. Immer im Ungewissen ob mensch doch festgenommen und ausgeliefert wird. Smily aus Stuttgart hat das erlebt und darüber geschrieben.

Abschied von Günther Finneisen

Manche Menschen gehen mit einem lauten Knall, andere verpissen sich still und leise. So viele Schlagzeilen Günther in den Jahrzehnten seiner Inhaftierung auch machte, sein Abgang aus dem Leben war von der sehr stillen Sorte.

Wir sind die Menschen, die die Revolution verteidigen müssen

Türkei kommandiert - HTS massakriert

Die islamistischen Milizen der HTS und der SNA sind seit Tagen auf dem Vormarsch. Sie haben Aleppo an einem Tag erobert und sind weiter auf dem Vormarsch. Ihr nächstes Ziel scheinen die demokratischen Selbstverwaltungsgebiete im Norden und Osten Syriens zu sein. Es gibt Bilder von Tausenden von Kämpfern der islamistischen Milizen, die in Richtung Manbij (Rojava) vorrücken.

Die Menschen müssen sich verteidigen. Das heißt, wir müssen uns auch verteidigen! Wenn die demokratische Selbstverwaltung angegriffen wird, ist das ein Angriff auf die weltweite revolutionäre Bewegung. Es ist ein Angriff auf eine Quelle der Inspiration. Und ein Angriff auf eine revolutionäre Bewegung.

Die Türkei profitiert immens von den Angriffen und hat bereits angekündigt, dass die ganze Welt weiß, dass Aleppo durch und durch türkisch ist. Die Türkei kämpft für ihre Interessen in der Region und wird dabei weiterhin von Deutschland gedeckt und unterstützt, wie bei der Zusage eines vier Milliarden Eurofighter-Deals vor drei Wochen.

Deutschland bleibt ein kaum sichtbarer Akteur in der Region. Hinter den Kulissen gewinnt es jedoch zunehmend an Einfluss. Durch Waffengeschäfte und diplomatische Unterstützung schützt Deutschland den Angriff und wird von der Ausweitung des türkischen Einflussbereichs profitieren.

In jeder Stadt in Deutschland gibt es türkische diplomatische und Handelsvertretungen.

Wir werden den Faschisten kein ruhiges Hinterland gönnen - greift den türkischen Faschismus in Deutschland an!

Werdet aktiv - der Krieg beginnt hier!

Für meinen Gefährten Kyriakos X. (+eng,gr)

Adieu mein Gefährte,
 
''Du wirst Asche, alte Welt.
Für dich ist der Pfad der Zerstörung bestimmt
Und du kannst uns nicht beugen
Indem du unsere Waffenbrüder umbringst….
Und du weisst
Wir werden siegen
Und das obwohl unsere Opfer
schwer sind“
 
Nazim Hikmet

 

Berlin: Adbusting gegen die „Mordmaschine Militär“

Während die Bundeswehr verzweifelt nach neuem Personal für ihr Mordhandwerk sucht, machten in Berlin Chaot*innen dieses Wochenende mit Farbe, Papier und Kleister systematisch Jagd auf die Werbeplakate des Militärs. Mit minimal-invasiven Vandalismus entstellten sie die Poster bis zur Kenntlichkeit. Ihr jüngstes Opfer: Plakate, die in S-Bahnhöfen für medizinisches Personal werben. Das Gesicht der abgebildeten Militärperson überdeckten die Chaot*innen mit einem Totenkopf. Dazu klebten sie einen Störer mit der Aufschrift „Leben retten in der Mordmaschine Militär? Arbeite lieber im zivilen Krankenhaus!“ Außerdem schändeten die Chaot*innen das Logo der Bundeswehr mit einem kotzenden Smiley.

Was ärgert Bundis an Berlin?

Die Morgenpost veröffentlicht in einer Wochenendausgabe vor zwei Wochen einen Text übers Wachbataillon. Kritik an den Zuständen dort: Keine. Dafür lernen wir, was Bundis und konservative Zeitungsmacher*innen an Berlin stört: Es sind die vielen Adbustings.

 

[DD] Soligrüße an den inhaftierten Antifaschisten Johann

Am 24.11.24 sendeten wir an den inhaftierten Antifaschisten Johann einige solidarische Grußworte in die Justizvollzugsantalt in Dresden per Megafon. Untermalt wurde die Aktion mittels Feuerwerk. Johann befindet sich seit einigen Wochen dort in Isolationshaft. Wir hoffen er hat uns gehört und möchten weitere Aktivist*innen zu weiteren solidarischen Aktionen ermuntern.

Johann freut sich über alle Formen von Solidaritätsbekundungen. Werdet kreativ. Solidarität ist eine Waffe. Solidariät an alle Untergetauchten, Verfolgten und Inhaftierten!

Free all Antifas

Die übersendeten Grußworte seht ihr im Video (Klick)

Milano - Corvetto in Flammen - Wegen des Polizei-Mordes an Ramy Elgaml

„TOUT LE MONDE DÉTESTE LA POLICE“
„Am Sonntagabend starb Ramy Elgaml, nachdem er vom Roller gestürzt war, auf dem er zusammen mit einem Freund unterwegs war, der von den Carabinieri mehrere Kilometer lang verfolgt wurde.
Ramy war ein 19-jähriger Junge, der in Corvetto (in Milano) lebte.

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