Medien

Interview: "Unerhört! Adbusting gegen die Gesamtscheiße" geht in die zweite Runde

Das Dokumentations-Kollektiv „Berlin Busters Social Club“ hat im letzten Jahr das Buch „Unerhört: Adbusting gegen die Gesamtscheiße“ im Selbstverlag veröffentlicht. Ganz ohne professionelle Marketingabteilung haben sie in über 80 Veranstaltungen in nur einem Jahr über 600 Bücher unter die Leute gebracht. Nun erscheint die komplett überarbeitete 2. Auflage im Unrast-Verlag. Am 13. März feiert der BBSC im Buchladen Schwarze Risse in Berlin den book release. In diesem Interview berichten Boris Buster und Adbustian Bustefka, was sie im vergangenen Jahr erlebt haben und warum ihrer Meinung 2018 das Goldene Jahr des Adbustings war. Und was der Verfassungsschutz damit zu tun hat und warum sie lernten, was GETZ bedeutet.

Der Panzerglaskäfig ist ein Folterinstrument

Vor aller Augen wird Julian Assange, der Gründer von WikiLeaks, physisch und psychisch vernichtet. Durch eine Verleumdungskampagne zum Unsympat gemacht, sieht die betrogene und belogene Öffentlichkeit nicht mehr seine Verdienste um die Aufdeckung von u.a. schwersten Kriegsverbrechen der USA. Der folgende Text ist meine Übersetzung aus dem Englischen von Craig Murrays Bericht von Julian Assanges Auslieferungsverfahren, den er auf seinem Blog veröffentlicht hat. Wer sehen will, kann sehen. Die Frage ist, wer noch sehen will.

Zündlumpen Nr. 054 erschienen

Am vergangenen Montag erschien in München die 54. Ausgabe des anarchistischen Wochenblatts "Zündlumpen".

Wenn es ohne Rechte mit der ‚Wildheit‘ schnell vorbei ist...

"Zündlumpen"-Artikel "Einige Überlegungen zum Fall linksunten.indymedia"

 

Am Freitag hat hier Gen. systemcrash (Achim Schill) die Zusammenfassung einer Diskussion zwischen dem anarchistischen Wochenblatt Zündlumpen einerseits sowie Achim, Peter Nowak und mir andererseits über Pressefreiheit und Widerstand gegen das Verbot von linksunten.indymedia veröffentlicht.

Darunter gab es zwei kritische Ergänzungen – eine von „Freundin“ von 21.02. um 17:15 Uhr und eine von „only me“ vom 22.02. um 01:30 Uhr.

Da meine Rückantwort auf „Freundin“ seit 1 ½ Tagen in der Moderationsschleife hängt, hier nun ein Versuch, die Diskussion mit einem separaten Artikel fortzusetzen:

 

Camover!

Gegen Videoüberwachung & Rassismus in der Münsterstraße! Flyer Aktion gegen die rassistische Markeirung der Münsterstraße Dortmund durch Polizei, CDU und Spd. 

Kontroverse über Pressefreiheit

Am 29.1.2020 erschien im anarchistischen Wochenblatt Zündlumpen ein Artikel mit der Überschrift „Einige Überlegungen zum Fall linksunten.indymedia“ – Anliegen des Artikels: „darzulegen, warum eine Legalisierung meiner Ideen und Meinungen, eine Legalisierung der Publikationen, in denen ich diese ausdrücke, durch den Staat so ziemlich das letzte ist, was ich wollen kann.“

Dieser Artikel wurde in der Februar-Ausgabe von „trend. onlinezeitung“ gespiegelt. Dies nahmen Peter Nowak, Detlef Georgia Schulze und ich selbst zum Anlass gemeinsam eine Antwort auf den Zündenlumpen-Artikel zu schreiben (Können revolutionäre Linke auf die Pressefreiheit pfeifen?).

Im Folgenden wird ein Überblick über die Hauptthesen beider Texte gegeben:

Die „Pressefreiheit“ als Fernsteuerung faschistischer Angriffe? - Analyse der aktuellen Medienkampagne

Twitter Tom Schreiber

 

Wenn in einem kurzen Zeitraum in verschiedenen Beiträgen der bürgerlichen Presse, mit immer derselben Argumentationslinie, Orte und Zusammenhänge des linksradikalen Widerstands angegangen werden, kann von einer Kampagne gesprochen werden. Um es gleich vorweg zu nehmen, will dieser Text keine Selbstvictimizierung betreiben und keine rechtsstaatlichen Umgangsformen einklagen; die von den Medien an den Pranger gestellten Strukturen stehen tatsächlich den herrschenden Verhältnissen unversöhnlich gegenüber, nichts anderes als das von unseren Feinden erwartend als das Gegenwärtige.

 

Das befreit jedoch weder uns noch JournalistInnen von der Aufgabe, bestimmte Mechanismen zu analysieren, die schon bald sehr ernste Konsequenzen haben können. Für Projekte, Stadtteile, Straßen oder Einzelne, die zur Zielscheibe ausgewählt wurden, und auch für diejenigen, die diese Kampagne betreiben.

 

 

(A-Radio) Libertärer Podcast Januarrückblick 2020

Seit dem 11.02.2020 ist der neue Libertäre Podcast mit dem Januarrückblick 2020 online: unser ernster und satirischer Blick auf die Geschehnisse des Vormonats. Mit einem Interview zum linksunten-Prozess in Leipzig, einem Aufruf zum International Tattoo Flash Day in Solidarität mit den Gefangenen des Aufstands in Chile, Wo herrscht Anarchie, Musik u.v.m.

Besuch beim John-Lennon-Gymnasium

In den frühen Morgenstunden am Mittwoch den 05.02.2020 haben wir dem John Lennon Gymnasium einen Besuch abgestattet und die Fassade mit Farbe und dem Schriftzug „haut dem Springer auf die Finger“ versehen. Das John Lennon Gymnasium ist eine der am meisten angesehenen Schulen in Berlin, welche sich offenkundig als offene und rassismusfreie Schule darstellt. Wir wollen darauf aufmerksam machen, dass sie seit dem 1. Oktober 2015 in Kooperation mit dem Axel Springer Verlag arbeiten. Das heißt, dass Schülern*innen direkt von der Schule dazu verleitet werden, zum Springer Verlag zu gehen um ein Praktikum oder eine Ausbildung zu machen, weil es ja einfacher ist als sich selbst etwas zu suchen.

 

Die Bild-Zeitung, eine von mehreren Medien des Axel Springer Verlags, verbreitet Sexismus, Homophobie und Rassismus. 1967/68 wurde von der linken Bewegung die Enteignung des Springer-Konzerns gefordert und die Auslieferung der Zeitungen blockiert. Auch heute hetzt Springer gegen Linke, gegen Geflüchtete, gegen LGBTQ und verbreitet tagtäglich Sexismus. Deswegen bleibt die Forderung von damals aktuell: Springer enteignen!(https://de.indymedia.org/node/21539) Außerdem kommt hinzu, dass kein Raum, der als Bildungsraum angesehen wird, eine Kooperation mit dem Springer Verlag rechtfertigen kann, woran wir sie auch in Zukunft, falls sich nichts ändert, erinnern werden

Eine Autonome Zelle

 

Adbusting: Offiziere hassen diesen Trick!

Kommunikationsguerilla-Anschlag in Tempelhof: In der Nacht von Samstag auf Sonntag hat das KSK (Kommando SoldatInnen Sachen aufs Poster Klatschen) einen hinterhältigen Adbusting-Anschlag auf wichtige Infrastruktur der Bundeswehr verübt. Mit Farbe, Stift, Papier und Bastelkleber entstellte das KSK Werbeplakate des Militärs bis zur Kenntlichkeit.

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