Silvester 2021

[S] Silvester 2021: Knastspaziergang in Stuttgart Stammheim und Besuch an der JVA Heimsheim

Wie an Silvester üblich, zogen auch dieses Jahr in mehreren Städten Revolutionär:innen vor die Knäste um die dort einsitzenden Gefangenen zu grüßen und das neue Jahr kämpferisch zu beginnen. In Stuttgart hat der Knastspaziergang eine lange Tradition, die bis zur Solidaritätsbewegung mit den in Stammheim einsitzenden Genoss:innen der RAF zurückreicht. Es ist also klar, dass es gerade in einem Jahr der Repression, wie es 2021 war, wichtig ist, diese Tradition fortzuführen. Die Hafturteile gegen Dy und Jo und die Inhaftierung von Findus sind der vorläufige Höhepunkt einer Repressionswelle gegen Antifaschist:innen und Revolutionär:innen in Stuttgart. Dieser Repression kollektiv zu begegnen, einen offensiven Umgang mit dem Kampf zu finden, den der Staat uns mit der Inhaftierung von immer mehr Genoss:innen aufzwingt und den Kampf gegen Faschismus, Patriarchat, Kapitalismus und Imperialismus, und für eine neue Gesellschaft nicht nur weiterzuführen, sondern zu intensivieren ist unsere Aufgabe für die kommende Zeit.

Bremen: Silvester zum Knast!

Silvester zum Knast!
Spaziergang um die JVA Bremen-Oslebshausen

[S] Gegenmacht statt Ohnmacht – Klassenjustiz zurückschlagen!

Mit dem Jahr 2021 geht ein Jahr zu Ende, das von besonders harten staatlichen Angriffen auf Linke in Stuttgart geprägt war. Die langen Knasturteile gegen die beiden Antifaschisten Jo und Dy im sogenanntenWasen Prozess (kurzer Kasten am Rand?) sowie die Haftstrafe für den Antifaschisten Findus (auch dafür kurzer Kasten mit Darstellung, Soli-Link...?) haben den Knast als bisher härtestes Mittel der deutschen Repressionsbehörden für die antifaschistische und revolutionäre Bewegung in Stuttgart sehr konkret werden lassen. Fern war der Knast jedoch auch in den letzten Jahren nie. Lange waren es vor allem türkische und kurdische Revolutionär:innen, die mit dem „Terrorparagraphen“ §129b für ihre angebliche Mitgliedschaft in der PKK oder in türkischen kommunistischen Parteien in den Knast gesteckt wurden und immer wieder saßen einzelne Antifaschisten ein, denen handgreifliche Auseinandersetzungen mit Faschisten zum Vorwurf gemacht wurden.

 

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