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Drugstore & Potse: PM 01.01.2019 & Kundgebung am 02.01.2019

AndrePressemitteilung Drugstore & Potse 01.01.2019

+++Keine Räumung an Silvester+++Kundgebung am 02.01 vor der Potse und den ehemaligen Räumen des Drugstores+++

Das Drugstore befindet sich seit dem heutigen Tag im Exil, ohne eigene Räumlichkeiten und adäquate und nutzbare Ersatzobjekte.

Die Aktivist*innen, die sich entschlossen haben in den, von der Potse genutzten Räumlichkeiten in der Potsdamer Straße 180, zu bleiben, befinden sich auch weiterhin dort.
Bis zum 31.12.2018 um 23:59 durften sich die Aktivist*innen aufgrund des ehemals bestehenden Mietvertrags legal in den Räumlichkeiten aufhalten. Ab dem 01.01.2019 wird davon ausgegangen, dass die Polizei von einer illegalen Besetzung sprechen wird.
Der Jugendstadtrat Oliver Schworck, der über das Bleiben der Potse in den Räumlichkeiten durch den Anwalt der Potse informiert wurde, wird laut eigener Aussage erst am 02.01.2019 die überreichten Unterlagen prüfen lassen können. Weitere Schritte sind nicht bekannt. Der Anwalt informierte indes auch, dass es für eine mögliche Räumung einen gerichtlichen Räumungstitel geben müsste, wie auch in der RBB Abendschau vom 31.12.2019 nachzusehen.
Die Forderungen bestehen weiterhin: die Aktivist*innen werden die Räumlichkeiten erst verlassen, wenn adäquate Alternativen angeboten werden. Das beinhaltet vor allem die Möglichkeiten einer lärmintensiven Nutzung durch Proberäume und/oder Konzerte.

Am 02.01.2018 findet ab 13:00 eine Kundgebung vor der Potse (Potsdamer str. 180) mit Bands statt.
Die Kundgebung solidarisiert sich mit den Menschen in der Potse und unterstützt die Forderung nach adäquaten Alternativen.

"Nehmt ihr uns die Räume weg, sehn wir uns im Straßendreck!" (so ein Punk)

Solidarität mit der Liebig34 und dem Syndikat in Neukölln, die ihre Schlüssel ebenfalls nicht abgegeben haben!

Potse bleibt!

Die Pressesprecher*innen von Drugstore und Potse

Email: presse.drugstore.potse@online.de
Pressehandy1:0163/2462650
Pressehandy2:0157/50939824

B: AdBustings gegen Knast und Herrschaft

Es ist der Morgen des 31.12., Silvester – unmittelbar vor den Knastmauern der JVA Moabit hängt ein großes Adbusting. Kein Einzelfall an diesem Morgen: im gesamten Stadtgebiet Berlins hängen in direkter Nähe zu den dortigen Knästen Poster in Werbevitrinen, die verschiedene Aspekte des Knastes und das Konzept von Knästen als solche kritisieren. Die Kritik richtet sich explizit gegen exorbitante Preise für das Telefonieren im Knast, horrende Haftungsbedingungen u.A. in Trakt 2 der JVA Tegel und Suizide Gefangener. Es wird aber vor allem grundlegende Kritik am Herrschen, Wegsperren und Strafen geäußert – so z.B. der Zusammenhang zwischen Armut und Einsperrung und dem Knast als Strategie gegen Widerständige die gegen Kapital, Staat, Nation und Patriarchat kämpfen.

FROM ATHENS TO BERLIN THE STATE KILLS!

NEVER FORGET, NEVER FORGIVE !!

Solidarity from Berlin.On Thursday the 6th, on intervention with stencils and flyers about the murder of Alexis Grigoropoulos, took place in some of Berlin's neihgborhoods. 

 

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