Im Moment hat Andreas, nur weil er eine Zelle mit weniger Menschen
wollte, 23:40 Einschluss und 20 Minuten Aufschluss. Andreas
Gesundheitszustand wird immer kritischer, seit einiger Zeit leidet er an
Nierenversagen und scheidet beim Urinieren, deutlich sichtbar, Blut aus.
Dazu kommen jetzt noch neurologische Probleme dazu. Durch die starken
Bewegungseinschränkungen, die der Knast mit sich bringt, sind starke
Wassereinlagerungen in den Beinen und Armen entstanden. Diesen
Schmerzen kann Andreas kaum noch standhalten. Und die Reaktion von Seite
des Knastes ist, ihm wahllos Medikamente zu geben, so das er kürzlich
(wie berichtet) zwei Tage in Ohnmacht fiel. Der Arzt macht jedoch nichts
weiter, außer eine Medikamentenunverträglichkeit zu bescheinigen. Es gab
keine weiteren Untersuchungen. Es interessiert dort offensichtlich
keinen Menschen, wie es den Inhaftierten geht.