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Update zur Situation in der JVA Köln Ossendorf

Hülya ist seit gestern im geschlossenen Vollzug. Obwohl sie im offenen Vollzug voll gelockert ist und in ca. 5 Wochen auch nach Endstrafe entlassen werden muss,
wurde sie in den geschlossenen Vollzug „verbracht“. Der Grund ist ihr öffentlicher Protest gegen die Behandlung der Gefangenen im offenen Vollzug für Frauen in der JVA Köln-Ossendorf.
Nun wurden ihr wieder sämtliche Rechte entzogen und bisher durfte sie auch nicht telefonieren. Seit jetzt über 24 Stunden wissen wir nicht, wie es ihr geht.
Die JVA Ossendorf ist zum Beispiel unter den Nummern 0221-5973o (Zentrale), 0221-5973201 (Vorzimmer Anstaltsleitung/Presseauskünfte) oder 0221-5973-392 (Verwaltung der Gefangenen) zu erreichen (siehe Website).
Wir bekommen da leider keine Antworten auf unsere Fragen. Warum wird sie so behandelt, wie geht es ihr, wieso werden Gefangene in der derzeitigen Situation nicht vorzeitig entlassen, wieso werden den Gefangenen
einfach die wenigen Grundrechte, die noch geblieben sind, entzogen, ohne dass sie die Chance haben, mit den Folgen (keine Besuche, weniger Post, weniger Tabak, weniger zu essen, weniger soziale Kontakte drinnen…)
umzugehen.
Vielleicht haben andere von euch ja mehr Glück bei den Anrufen!
Einerseits sind Gefangene oft wegen ihrer physischen Konstitution besonders gefährdet und andererseits halten sich die Schließer*innen noch nicht mal an die Auflagen.
Die Situation in den Knästen wird in der nächsten Zeit für mehr Anspannung sorgen und wir müssen die Gefangenen durch unsere Aufmerksamkeit unterstützen!

Für die Freiheit der Gefangenen!

Hülya freut sich über Post, schreibt ihr:

Hülya A.

Buchnummer 84174a

JVA Köln

Rochusstrasse 350

50827 Köln

Update zur Situation in der Außenstelle der JVA Köln Ossendorf

Wir müssen davon ausgehen das Hülya sich im geschlossenen Vollzug befindet. Da wir heute morgen das letzte Mal was von ihr gehört haben und sie uns berichtete, dass ihr die Beamten damit gedroht haben. Sie erzählte das die Lockerungen (https://de.indymedia.org/node/72627) die ihnen zugesichert wurden, nun wieder gestrichen wurden. Leider wissen wir nicht mehr, außer das sie den Hungerstreik weiter macht und das es ihr gut geht.

Wir senden ihr viel Kraft, Wärme und Energie!

Für die Freiheit aller Gefangenen!

Hülya freut sich über Post, schreibt ihr:

Hülya A.

Buchnummer: 84174a

JVA Köln

Rochusstraße 350

50827 Köln

 

Update zur Situation in der Außenstelle der JVA Köln Ossendorf

Wie wir vorhin schon berichteten https://de.indymedia.org/node/72547 ist Hülya im Hungerstreik. Nun gab es ein einlenken vom Knast. Es wurde genehmigt das die Frauen sich in Kleingruppen im ‘‘Wohnzimmer‘‘ zusammen finden können. Weiterhin dürfen sie 2 Stunden am Nachmittag im Garten vom Knast ihre Handy`s nutzen. Die SchließerInnen gehen einmal in der Woche für alle Gefangenen einkaufen, wenn eine Gefangene nicht genügend Geld zur Verfügung hat, streckt der Knast das erstmal vor. Alle Gefangenen sind sichtlich begeistern und geben Applaus, Hülya ist weiterhin die einzige die sich im Hungerstreik befindet und auch weiter macht, denn die Forderungen sind für sie ganz klar, sie will die Lockerungen die sie davor hatte zurück. Sie möchte zu Hause schlafen können und das es keine Einschränkungen in den Aktivitäten gibt. Bis zum 19.04.2020 sollen sie weiterhin im Knast bleiben und somit eingesperrt.

 

Die Beamten meinten, sie würden sie ja auch am liebsten Alle aus den Knast entlassen, aber das sie das leider nicht entscheiden könnten. Das muss das Justizministerium entscheiden. Was ja nun nicht wirklich eine Überraschung ist. In Hülya`s Fall wird die Staatsanwaltschaft am Montag eine Entscheidung treffen.

 

Senden wir Hülya viel Kraft und alles Beste.

 

Für die Freiheit aller Gefangenen!

 

Weitere Infos folgen

 

Update zur Situation in der Außenstelle der JVA Köln Ossendorf

Gerade erreichte uns die Nachricht, dass sich Hülya ab jetzt im Hungerstreik befindet. Die Situation ist gerade so, dass alle bis zum 19.04.2020 den Knast nicht mehr verlassen dürfen. Alle Lockerungen wurden entzogen. Nun wird Hülya gedroht, dass sie entweder in den geschlossenen Vollzug verlegt wird, oder sie doch einfach zu entlassen. Denn der Knast kann es gerade überhaupt nicht gebrauchen, dass Leute rebellieren und das es evtl. zu einem Aufstand kommt.

Weitere Infos werden folgen.

 

Wir senden viel Kraft, Energie und Durchhaltevermögen!

 

Für die Freiheit aller Gefangenen!

 

https://de.indymedia.org/node/72409

 

Aktuelle Situation in der Außenstelle der JVA Köln:

Wir inhaftierten Frauen haben ohne Vorwarnung und trotz vorherigem verharmlosen der Situation eine Ausgangs- und Urlaubssperre erhalten. Trotz mehrmaligen Nachfragen kann oder will uns keiner der Beamten mitteilen, für wie lange diese Entscheidung getroffen wurde. Es wird uns verboten, beieinander zu sitzen und müssen einen Abstand zueinander von mindestens zwei Meter halten. Frauen, die draußen arbeiten, dürfen allerdings arbeiten, dürfen allerdings arbeiten und müssen danach sofort in die Anstalt zurück kehren. Außerdem dürfen weder wir noch Angehörige uns mit Lebensmitteln oder Hygieneprodukten versorgen, man zwingt uns dazu, von der Anstalt zur Verfügung gestellte Mittel zu nutzen („Duschgel“ für Körper & Haare aus Kanistern, die es normalerweise nur im geschlossenen Vollzug gibt für die, die noch keinen Einkauf hatten).

 

Außerdem gehen die Beamten in der hiesigen Anstalt nicht korrekt miteinander um, d.h. sie halten selbst untereinander keinen Abstand und tragen keinen Mundschutz, obwohl sie jeden Tag nach Hause gehen und von draußen aus wieder hier her zur Arbeit kommen.

 

Des weitern entscheiden sie sich ständig um, zum Beispiel: Es wurde erlaubt, das Handy von 12-13 Uhr und von 15:30- Ende offen zu nutzen im Garten, um mit den Angehörigen zu sprechen. Wenige Stunden später nach Schichtwechsel haben sich Beamte wieder umentschieden, dass man nur noch 10 Minuten am Tag (falls möglich auch mehr als einmal) in der Eingangshalle mit den Angehörigen telefonieren darf.

 

Frauen, die bis Mittags arbeiten und erst nach der Kostausgabe zurück kehren müssen dann entweder kalt essen oder es in der Mikrowelle aufwärmen. Das Essen wird in Abwesenheit von einem selbst auf den Teller serviert, ohne das man sieht, ob es Hygienisch ist.

 

Wir wissen alle nicht weiter und wissen nicht, was wir tun sollen. Dies ist ein Hilferuf von verzweifelten Frauen, die nicht mehr können.

 

 

 

Wir bitten um Solidarität!

Hülya A.

 

18.03.2020

 

Blauweißer Partybus

Party‘s sind böse. Außer du gehst in eine Disco oder irgendwas Offizielles. Aber einfach so in einer WG inmitten einer Wohngegend feiern? Wo komm wir denn da hin, wenn das alle machen würden? Was sollen bloß die armen Menschen sagen, die morgens früh aufstehen müssen, um sich wieder knechten zu lassen? Was soll erst die spaßbefreite
Gesellschaft sagen, für die Emotionen nur während den Deutschland-Spielen legitim sind? Gut, dass es unsere Freunde und Helfer gibt. Sie sind die Guten. Sie
sorgen für die Sicherheit des Staates. Und dafür, dass böse Party‘s augelöst werden.

Partys are evil. Except zou go in a club or something official. But just like that in a common living appartment within a living area? Where would we come to if everzbodz would do it?What should all the poor people say who must get up earlz the next day for their enslavement?What should the joy-free society say for whom it is just legitimate to show emotions during german football games? Good that we have our friend and helper. They are the good. And they care for the security of the state. And therefore that Party's are eliminated.

AZ Köln bleibt!!! AZ Cologne rimane !!! AZ Cologne se queda !!! AZ Cologne reste !!! Η AZ Κολωνία παραμένει !!!

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