Kolumbien

[Kolumbien] Der Fall des Polizisten Tomás Andrés Blanco Rolón

Der Fall zeigt wieder einmal deutlich, auf wessen Seite Militär und Polizei in Kolumbien stehen, wie gegensätzlich das Auftreten bei Freilassungen von Gefangenen ist und welche Rolle die lokale Bevölkerung in dem Konflikt spielt.

[Kolumbien] Schwerer Schlag gegen die FARC-EP, Zweites Marquetalia

Nach dem Tod von alias El Paisa wird nun auch über den Tod von alias Romaña berichtet. Beide Kommandierenden der FARC-EP, Zweites Marquetalia, wurden in Venezuela getötet und dürften im Fall der Bestätigung des Todes nur schwer zu ersetzen sein.

[Kolumbien] Friedensunterzeichner werden in La Macarena vertrieben

Am heutigen Mittwoch, wenn der fünfte Jahrestag der Unterzeichnung des Friedensabkommens ist, wird es einen zentralen Festakt geben. Der Besuch soll aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Situation für die kolumbianische Linke und vor allem für die ehemalige aufständische Bewegung FARC mit ihren Friedensunterziechnern mehr als kritisch ist. Der Besuch von António Guterres findet inmitten einer Welle der Gewalt statt, die in den Jahren 2021 mehr als 150 Aktivisten und seit der Unterzeichnung des Friedensabkommens 1270 sozialen Aktivisten das Leben gekostet hat. In dem polarisierten Land haben die aufständischen Bewegungen wieder Zulauf.

Kolumbien brennt

Wir haben vier Texte übersetzt die sich mit der Insurrektion/Aufstand in Kolumbien auseinandersetzten.

[Kolumbien] Jesús Santrich – in Erinnerung

Zum Tod des Guerillakommandanten Jesús Santrich einige biographische Skizzierungen und Überlegungen.

[Kolumbien] FARC-EP bestätigt Tod von Jesús Santrich

In einem Kommuniqué bestätigt die FARC-EP, Zweites Marquetalia, den Tod des bekannten Kommandanten Jesús Santrich. Es gibt noch keine offiziellen Angaben zu der Operation und ihre Hintergründe.

"Wenn ein Volk inmitten einer Pandemie auf die Straße geht, ist es, weil die Regierung gefährlicher ist als der Virus" - Zum jetzigen Aufstand in Kolumbien

Generalstreik, Massenproteste, Blockaden, harte Konfrontationen zwischen Protestierenden und den Bullen, Brandstiftungen, zahlreiche Plünderungen. Die Bevölkerung Kolumbiens befindet sich im Aufstand. Was sich zunächst als Generalstreik und Protest in den großen Städten gegen eine neue Gesetzesreform entzündete, hat sich nun zu einer landesweiten Erhebung entwickelt.

 

21 Jahre Bolivarische Bewegung für das Neue Kolumbien

Am 29. April des Jahres 2000 gaben die FARC-EP die Gründung einer neuen politischen Organisation mit dem Namen „Movimiento Bolivariano por la Nueva Colombia“ (kurz: MB) bekannt. Damit reagierten sie auf ihr Problem, keinen politischen Arm mehr nach außen zu haben. Die auf Deutsch heißende „Bolivarische Bewegung für das Neue Kolumbien“ sollte eine klandestine, aber in allen Bevölkerungsschichten – vor allem in der jungen Generation – breit aufgestellte Plattform aus vielen Zellen sein. Sie sollte die Politik der aufständischen Bewegung in der Bevölkerung verankern. Über viele Jahre bestimmte sie in weiten Kreisen die politische Diskussion der Guerilla in Schulen, Universitäten, Fabriken und auf der Straße.

Anbei dokumentieren wir eine Erklärung der FARC-EP, Zweites Marquetalia, zum Gründungstag der Bolivarischen Bewegung für das Neue Kolumbien mit dem Aufruf, diese weiter aufzubauen. Zudem gibt es einen Weblink zur Online-Ausgabe der „Nueva Colombia“ (Neues Kolumbien), der Zeitschrift der Bewegung.

[Kolumbien] Arauca im Fokus der bewaffneten Konfrontation

Eine kurze Zusammenfassung über die aktuelle Situation in der nordöstlichen kolumbianischen Provinz Arauca

[Kolumbien] Propaganda von der Zeitschrift Semana

Aktuell wird eine Reportage über die FARC-EP, Zweites Marquetalia, im Wochenmagazin Semana auf der Titelseite angekündigt. Neben Fotos und diskreditierenden Halbinformationen wird auch über die Kommunikationsstrategie schwadroniert. Mittendrin, das Netzwerk Kolumbieninfo.

Seiten

Kolumbien abonnieren