Leipzig

Unsolidarisches Verhalten der Leipziger-Szene zur Absage der Demo in Eisenach

In Eisenach sollte eine bundesweite Antifa-Demo statt finden, die kurz vorher abgesagt wurde, die Begründung findet sich hier: https://knack.news/7334

Die Anarchistische Gruppe aus Lübeck reagierte schon auf einige Reaktionen, die sich hauptsächlich in den angeblichen „sozialen Medien“ gegenüber der Demo-Orga aus Eisenach niederschlugen: https://knack.news/7337

 

Leipzig goes Eisenach

Gemeinsame Anreise zur Antifa-Demo am 18.11.2023 in Eisenach

Am Samstag, den 18.11.2023 findet in Eisenach eine antifaschistische Demonstration gegen lokale Nazistrukturen statt. Alle Infos findet ihr unter esa1811.so36.net.

Treffpunkt für eine gemeinsame Anreise aus Leipzig ist um 9:30 Uhr auf Gleis 7 am Hauptbahnhof. Der Zug wird planmäßig um 9:58 Uhr einfahren und um 10:19 Uhr losfahren. Sollte der Zug zu voll werden gibt es auch die Möglichkeit, mit der nächsten Verbindung sicher nach Eisenach zu reisen. Im Anschluss an die Demonstration werden wir auch gemeinsam wieder nach Leipzig fahren.

 

[LE] Mobifoto - K.O. für Nazi-Kieze - am 18.11. alle nach Eisenach!

Eisenach ist seit Jahren für sein Naziproblem bekannt und steht beispielhaft für das Landesweite versagen von Behörden und Zivilgesellschaft im Kampf gegen FaschistInnen.
Da Eisenach nur eine von vielen ostdeutschen Nazi-Wohlfühlzonen ist, verwundert es nicht, dass Eisenach erst nach praktischer Intervention durch Antifaschist*innen Aufmerksamkeit auf sich zog.
Erst durch das sogenannte Antifa Ost Verfahren sah sich die Bundesanwaltschaft in Zugzwang, das Märchen des bürgerlichen Rechtsstaates aufrechtzuerhalten und ein Verfahren gegen die Neonazigruppe Knockout51 einzuleiten.
Der Nachwuchs von Leon Ringl und seinen Kameraden entwickelt sich dennoch ungestört weiter und auch abseits davon ist die rechte Hegemonie in Eisenach mehr als etabliert.
Knockout51 ist hierbei keine „normale“ Dorfnazi Gang, sondern organisierte, international vernetzte (Kontakte zu Atomwaffen Division aus den USA) Rechtsextreme, die sich Waffen beschafften, um Linke zu töten und die Eisenacher*innen seit Jahren terrorisieren, die nicht in ihr menschenfeindliches Weltbild passen.

Polizei-Kollaborateure im Leipziger Osten angegriffen

Wo sich die eine Tür öffnet, schließt sich eine andere: In der Nacht vom 01. auf den 02. November haben Antifaschist*innen im Leipziger Stadtteil Reudnitz den Schlüsseldienst „LSS Leipzig“ attackiert.

Let’s be serious - Eine Antwort auf die Kritiken am Auswertungstext zur Zschocher-Demo der AVL

Im Nachgang der “A Monday Without You”-Demonstration Ende Juli in Zschocher veröffentlichten wir einen kurzen Auswertungstext. Auf knack.news erschienen in der Folge zwei Antworttexte mit Kritik an unserer Auswertung: “Einige Gedanken zu der Demo in Zschocher am 31.07 und deren Auswertung” (https://knack.news/6654; folgend als „Text 1“ bezeichnet) und “Are you serious? Antwort auf die Auswertung zur Demo in Zschocher am 31.07” (https://knack.news/6661; folgend bezeichnet als „Text 2“).

Einige Anmerkungen vorweg

Unser Auswertungstext war keine Analyse und diesen Begriff haben wir auch nie verwendet - es ging eher um das Sammeln von Eindrücken und Perspektiven. Das vermeintliche Durchsetzen einer persönlichen Meinung „unter dem Titel Analyse“ (Text 2) war nie unser Ziel - eine Fokussierung auf diesen Begriff hätte Text 2 nicht nötig gehabt. Uns ist aber klar, dass wir unsere Gedanken rund um die Aspekte von Auftreten, Außenwirkung und Black Block nicht gut vermittelt bzw. nicht ausreichend formuliert haben, worum es uns ging. Ja, sicherlich war auch manches davon vorgeschoben, verklausuliert und halbgar. Dass wir dafür kritisiert werden, ist verständlich.

(LE) Einige Gedanken zum Angriff auf die Ganze-Bäckerei

Wir wollen uns zu allererst mit denjenigen Menschen verbunden zeigen, die noch offen für die Debatte und Auseinandersetzung sind. Mit denjenigen, für die der Ausgang von Diskussionen nicht vorbestimmt ist. Für die, die Diskussionen und Argumente nicht von Beginn an in den Dienst der eigenen, starren und vorab gebildeten Weltanschauung stellen.

Das Casa ist ein über zehn Jahre altes Hausprojekt, welches in den letzten Jahren viel Veränderungen durchgemacht hat. Angefangen in einem Stadtteil, der damals so gar nicht schick und hipp war und in unmittelbarer Nähe zu dem Nazizentrum in der Odermannstraße, wurde das Casa und die dazugehörige Ganze-Bäckerei aufgebaut, saniert und entwickelte sich zum dem heutigen von nicht-Weißen bewohnten Hausprojekt. Das Casa und die Bäckerei waren aber – so unsere Wahrnehmung von außen – nie identisch miteinander.

 

[Le] Zum Umgang mit dem Angriff auf das Casa

Am 24. Oktober wurde bekannt, dass zwei Scheiben der „Bäckerei“, also die öffentlichen Räume des Casas, einem Hausprojekt in Leipziger Westen, eingeworfen worden waren. Nach einer gewissen Unklarheit, wer dafür verantwortlich sein könnte, tauchte ein Bekenner:innenschreiben bei indymedia auf, in welchem sich eine linke Gruppe zum Einwerfen der Scheiben bekannte und dies damit begründete, dass sich unter anderem dort die Gruppen Zora und Handala treffen würden. Beide waren durch krude Verharmlosungen oder Befürwortungen des Überfalls der Hamas auf Israel vom 7.10.2023 aufgefallen und waren auch davor schon bekannt dafür, hier eine Position zu vertreten, die die Existenz Israels als illegitim betrachtet und für die Abschaffung Israels eintritt.

Gedanken und Fragen zum Angriff auf die Bäckerei in Leipzig

@Moderation, den vorherigen Beitrag gerne löschen, hier folgt die vollständige Version:


 

Dem Text voran gestellt sei die klare Aussage, egal von wem letztendlich der Angriff auf das Hausprojekt umgesetzt wurde, so ist die Tat zu verurteilen. Solidarität gilt den Bewohner*innen des Hauses, die nichts mit dem Veranstaltungsraum „Bäckerei“ zu tun haben und auch die Morde der letzten Wochen in Israel nicht gefeiert haben. Bei jenen Gruppen und Menschen in und um die Bäckerei, die sich über Morde, Verstümmelungen, Entführungen und Vergewaltigungen in den letzten Tagen gefreut haben, diese verharmlosten oder leugneten, ist es jedoch nur schwerlich möglich „uneingeschränkt solidarisch“ zu sein.

(LE) Solidarität mit der ganzen Bäckerei!

Wir sind schockiert von dem rassistischen Angriff auf die Bäckerei in der Nacht zum 24.10.2023.

Don’t STAY – be QUEER! - Café STAY angegriffen und bemalt

 Kein Gott, kein Staat, kein Kaffeevollautomat!

In der Nacht vom 23. auf den 24. Oktober wurde das von fundamentalistischen Christ*innen betriebene STAY Café in der Dresdner Straße 79 angegriffen und bemalt. Gegen Fundis und Queerfeindlichkeit! Holt euch euren Kaffee woanders!

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