Der diesjährige Jahrestag der Ermordung von Alexis verlief in Athen in vielerlei Hinsicht anders als in den letzten Jahren, was sowohl am politischen Kontext als auch an neuer taktischer Feinjustierung der antagonistischen Splitter lag.
Seit dem Regierungsantritt der neuen rechten Regierung sind zahlreiche besetzte Häuser in Athen geräumt worden, die Repression richtete sich vor allem gegen von Flüchtlingen/Migranten besetzte Häuser. Aufstandsbekämpfungseinheiten sind seitdem fast ständig in Exarchia präsent, es gab einiges an Bullenterror gegen die Bewohner des Viertels und auch gegen bekannte linke Projekte, wie z.B. das K*Vox. Großspurigen Propaganda Attacken, „man werde in Exarchia aufräumen“ folgte dann ein Ultimatum an die besetzten Häuser, dass am 5. Dezember auslief.