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(A-Radio) Libertärer Podcast Julirückblick 2022

Das A-Radio Berlin präsentiert den neuen Libertären Podcast mit dem Julirückblick 2022: unser ernster und satirischer Blick auf die Geschehnisse des Vormonats. Mit News aus aller Welt, einem Interview zum anarchistischen Treffen in St. Imier 2022, des ersten Teil eines Features zum Thema "Älter werden" im Kollektiv, Wo herrscht Anarchie, Musik u.v.m.

Bekenner*innenschreiben - Schienensabotage am Kalkwerk Wülfrath

In der Nacht vom 03.08.2022 auf den 04.08.20222 haben wir, ein militanter Zusammenhang, mithilfe verschiedener Methoden die Schienen von "Lhoist Germany Rheinkalk GmbH" bei Wülfrath durch Sabotage verbogen und damit unbenutzbar gemacht. Dabei haben wir darauf geachtet, dass keine unbeteiligten Personen zu Schaden kommen. Wir haben uns dabei bewusst für militante Mittel entschieden, da wir denken, dass diese Aktionsformen in der Klimagerechtigkeitsbewegung wieder groß werden müssen. Als Ergänzung zu bestehenden Aktionsformen bieten sie uns eine Möglichkeit aus der stagnierenden politische Situation zu entkommen und sowohl den Konzernen, als auch in weiteren Schritten dem System Schaden zuzufügen. Mit der Sabotage der Schienen haben wir den größten Kalksteinbruch in Europa effektiv von seinem relevantesten Gütertransportweg abgeschnitten. Die beiden Hauptabnehmer des Kalkwerks sind die Milliardenkonzerne RWE und Thyssenkrupp.

Gefangener in der JVA Bremervörde klagt Erhalt von Lehrbüchern durch

Einem mittlerweile aus der JVA Bremervörde wegverlegten Gefangenen wollte der Knast den Erhalt von Lehrbüchern für sein Fernstudium verweigern. Er hat Anfang des Jahres erfolgreich dagegen geklagt.

 

 

Zu der Ausgabe Nummer 15 der anarchistischen Zeitschrift „In der Tat“, eine Kritik und warum Wörter viel bedeuten, über rhetorische Stilmittel und die Praxis daraus

Ein weiterer Beitrag zur Diskussion über die Teilnahme von "Anarchisten und Anarchistinnen" in Krieg in der Ukraine

Wieder wird Steine Dorf: weißes Haus besetzt!

Wieder wird Steine Dorf: weißes Haus besetzt am 07.08.2022

 

MDB Sexismus und Machoismus im linken gewand

Moscow Death Brigade ist eine Hardcore-Band aus Russland. Seit Jahren werden sie vor allem auch von Menschen aus Russland wegen Sexismus, Homophobie, Rassismus, Nationalismus und russischem Patriotismus heftig kritisiert. Trotzdem erfreuen sie sich weiterhin grosser Beliebtheit in der linken und Musikszene in ganz Europa. Kurz vor dem diesjährigen Fusion Festival erfuhren wir, dass Moscow Death Brigade dort auftreten würde, und ausserdem war geplant, dass es auf der Bühne von Sound Systers, einem feministischen Sound-Engineering-Kollektiv, auftreten würde. Wir wandten uns an Sound Systers und teilten unsere Besorgnis über die Band mit. Was dann folgte, hat Sound Systers bereits in seinem Statement (1) beschrieben. Wir arbeiten nun mit unserem eigenen Text weiter, um die Situation zu verdeutlichen und näher zu erläutern.

Zunächst möchten wir uns bei Sound Systers für ihre Solidarität bedanken und dafür, dass sie unsere Besorgnis über die Moskauer Todesbrigade ernst nehmen. Sound Systers haben unsere Stimmen gehört und entsprechend gehandelt, was sie von uns gelernt haben, was in der langen Geschichte der Debatten um die Moskauer Todesbrigade und ähnliche Bands noch nie passiert ist. Das ist echte feministische Solidarität, und dafür sind wir zutiefst dankbar. Wir können nur wünschen und hoffen, dass andere Kollektive ebenso solidarisch und konsequent für feministische emanzipatorische Politik eintreten wie Sound Systers.

MDB wurden erstmals 2015 wegen Sexismus, Homophobie, Rassismus, Nationalismus und russischem Patriotismus kritisiert. Der kritische Artikel auf linksunten (2) analysierte ausführlich die Texte und Interviewzitate der Band und entlarvte deren Frauenfeindlichkeit, Slutshaming, offenkundigen Rassismus und russischen Nationalismus. Im gleichen Jahr veröffentlichte die MDB eine Stellungnahme (3). Trotz ihrer Behauptungen wurden die Kritikpunkte in dieser Stellungnahme nicht angemessen behandelt, sondern vielmehr zurückgewiesen. MDB behauptete, die Zitate seien aus dem Zusammenhang gerissen oder falsch übersetzt worden. Was speziell den Aufruf zum Sexismus betrifft, behauptete MDB, dass ihre frauenfeindlichen Slutshaming-Texte nicht als solche gedacht seien. Sie stellten sich als Opfer dar und bezeichneten politische Kritik, die sie seit mehreren Jahren erhalten hatten, als «Hatemail. »

Obwohl der Artikel einige Diskussionen in der linken Szene auslöste, hat er nie zu wirklichen praktischen Ergebnissen geführt. In der Szene bildete sich kein eindeutiger Konsens und MDB erfreuen sich nach wie vor grosser Beliebtheit und Einladungen zu linksgerichteten Veranstaltungen und Räumen. MDB scheint mit ihrer manipulativen Aussage die deutsche und europäische Szene getäuscht zu haben, weil sie kein Russisch verstand und die Zitate nicht verifizieren konnten. Andererseits haben wir immer gewusst, dass es nie einen Übersetzungsfehler gegeben hat. Die Übersetzungen, die von den Autoren des kritischen Artikels zur Verfügung gestellt wurden, waren gründlich und genau. MDB veröffentlichte ihre Antwort auf Englisch, aber sie haben nie eine ähnliche Erklärung auf Russisch. Natürlich konnten sie im Russischen keine Übersetzungsfehler oder Missverständnisse geltend machen.

Immer wieder haben Feministinnen unsere Besorgnis über MDB und ihre zwielichtige Politik zur Sprache gebracht. Immer wieder haben wir versucht, der deutschen Linken zu erklären, dass es sich um Menschen handelt, die wir meiden wollen, weil wir uns um sie herum unsicher fühlen, weil ihre Sprache und ihre Politik uns schaden. Doch trotz der Bemühungen unserer Genossen, ihre schädlichen Worte in Ihre Muttersprache zu übersetzen, haben Sie diese Beweise ignoriert. Während wir diesen Leuten aus dem Weg gegangen sind, habt ihr sie in eure Räume eingeladen, ihnen das Rampenlicht geboten, lasst sie mit euren selbstorganisierten Strukturen Geld verdienen.

In all diesen Jahren haben MDB nie gelernt, es besser zu machen. Sie haben sich nie die Zeit genommen, sich über die Grundlagen feministischer Politik zu informieren oder darüber, warum frauenfeindliche Verleumdungen schädlich sind, auch wenn sie nicht «beabsichtigt» sind. Sie haben nie die volle Verantwortung für ihre sexistische Sprache übernommen, sie haben sich nie öffentlich entschuldigt oder sich von dieser Art von Frauenfeindlichkeit distanziert. Darüber hinaus haben sie kein einziges Mal ihre russischsprachige Zuhörerschaft über diese politischen Themen angesprochen. So ungenügend und manipulativ ihre Reaktion war immer nur für die europäische Öffentlichkeit gedacht.

In diesem Jahr bezog sich MDB auf die gleichen manipulativen Argumente, als es auf dem Fusion-Festival mit neuer politischer Kritik konfrontiert wurde. Sie wiederholten, was sie in ihrer alten Aussage sagten, und wie zuvor benutzten sie Namedropping,

Immobilienbüro mit Farbe angegriffen

Am frühen Morgen des 3. Augusts haben wir das kürzlich eröffnete Immobilienbüro Strobl in der Grünwalder Str. 257 in München Harlaching angegriffen. Dabei haben die Fassade, die Tür, die Schaufenster und die Markisen Farbe abbekommen. Die Familie Strobl hat ein weiteres Büro in Grünwald. Bis zum nächsten Mal.

Fotos: Lebenslaute A 100 Stop - Musizieren statt betonieren

Lebenslaute Blockade und Konzert auf der Baustelle der A100 in Berlin

Am 4. August um 6.45 Uhr in der Frühe enterten 90 Aktivist*innen von Lebenslaute für die drei Stunden die Baustelle der A100 nahe der Kiefholzstraße, um den Bau zu stoppen. Die überraschten Bauarbeiter machten erstmal Pause und lauschten dem Konzert.
Fotos: https://umbruch-bildarchiv.org/stop-a100-musizieren-statt-betonieren/

++ Aufbau des System Change Camps in Hamburg startet heute ++ Oberverwaltungsgericht stoppt Verbotspolitik der Polizei Hamburg ++

https://twitter.com/SystemChange_C

Die der Polizei angegliederte Hamburger Versammlungsbehörde ist gestern Abend vor dem Oberverwaltungsgericht erneut damit gescheitert, die Durchführung eines Protestcamps zu verhindern. Sie hatte Beschwerde gegen einen Eilentscheid des Verwaltungsgerichts eingelegt. Damit ist in zweiter Instanz bestätigt, dass das System Change Camp vom 9.-15. August mit seiner gesamten Infrastruktur wie Schlaf-und Funktionszelten, Essens- und Trinkwasserversorgung unter de Schutz der Versammlungsfreiheit gestellt ist. Das Camp soll auf die Folgen der Klimakrise aufmerksam machen und gegen die von der Ampelregierung geplanten LNG Terminals protestieren. Die Organisator*innen erwarten mehrere Tausend Teilnehmende.

[S] Bundeswehr einen Besuch abgestattet

 

 

Gestern Nacht haben wir dem Bundeswehr „Karriere“-Center in der Heilbronner Straße 188 in Stuttgart einen Besuch abgestattet und die Fassade Mit Lack und Farbe verziert.

 

 

 

 

Weiter keine Vollzugslockerungen in Freiburgs Knast

Anfang Juli 2022 hatte ich bei der JVA Freiburg weiterführende Vollzugslockerungen beantragt. Dies lehnte die Haftanstalt gegen Ende des Monats ab, weshalb ich nun die Sache zur Überprüfung an das Landgericht Freiburg weiter geleitet habe.

 

Liebesbriefe an Fahrzeughalter*innen

In der Nacht vom 3. auf den 4. August wurden in Ulm Liebesbriefe an Autos mit einer kleinen Aufmerksamkeit verteilt.

[HH] Besuch beim ehemaligen Richter Krieten

Sommer 2022 - 5 Jahre nach dem G20 in Hamburg, haben wir den ehemaligen Richter Johann Krieten in Eckdahl 26b in Buxtehude besucht und seine Veranda mit Buttersäure und Farbe ungemütlich gemacht.
Die auf den G20 folgende Repression ist noch immer präsent, während bisher kein einziger Bulle für seine Gewalttaten zur Rechenschaft gezogen wurde.
Aber wir erinnern uns auch die Revolten jener Tage Anfang Juli 2017, an die Momente der Freiheit!
Mit unserer Aktion gegen Krieten grüßen wir die gefangenen Genoss*innen.
Solidaritsche Grüße an Loic!
Solidarische Grüße an Lina!

[Kolumbien] FARC-EP wollen mit Petro über Frieden sprechen

Die FARC-EP erklären in einem Video ihre Bereitschaft, mit dem neu gewählten kolumbianischen Präsidenten Gustavo Petro über Frieden und einen biletaralen Waffenstillstand zu sprechen.

Ganz Berlin hasst die A100- Daher am 4.8, ab 16.30 Uhr die Autobahn besetzen

Kommt alle am 4.8. auf der Saarstaße in der Nähe der Autobahnauffahrt Friedenau in Berlin. Dort wird die Gruppe Lebenslaute gegen den Weiterbau der A100 musizeren. Die Teilnahme ist auch Menschen zu empfehlen, die keine Klassikfans sind .

Help Smash Tor Bugs!

http://pzhdfe7jraknpj2qgu5cz2u3i4deuyfwmonvzu5i3nyw4t4bmg7o5pad.onion/to...

https://yoaenchicimox2qdc47p36zm3cuclq7s7qxx6kvxqaxjodigfifljqqd.onion/i...

Smashing Tor Bugs in 2022

Last year, your support of the Bug Smash Fund helped us solve 241 tickets related to Tor bugs and maintenance.

From smashing bugs related to anti-censorship features for censored users, resolving issues in Tor Browser, and conducting sysadmin maintenance, to squashing bugs on the network, resolving errors on metrics.torproject.org, and making documentation updates, you've powered the behind-the-scenes work that keeps Tor safe and strong.

If we assume each closed ticket required just 30 minutes of work to fix the bug, you made 120 hours (about one month) of Tor improvement work possible.

Today, we need your help to smash more bugs.

In 2022, we've been hard at work. Connection Assist in Tor Browser 11.5 has made it much easier for people to route around censorship against Tor. User support channels on Telegram, and in Russia, have expanded Tor access in places where its desperately needed. Onion service admins have received new DoS protections for their services. Congestion control has arrived in Tor Browser stable. Arti 0.5.0 has brought more stability to our Tor re-write in Rust. These improvements need maintenance over time—and keeping these tools running smoothly is just as critical as building new features.

This year, we must raise $75,000 to ensure we can smash Tor bugs and conduct needed maintenance.

Tor Blog

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Help Smash Tor Bugs!

by alsmith | August 1, 2022
Smashing Tor Bugs in 2022

Last year, your support of the Bug Smash Fund helped us solve 241 tickets related to Tor bugs and maintenance.

From smashing bugs related to anti-censorship features for censored users, resolving issues in Tor Browser, and conducting sysadmin maintenance, to squashing bugs on the network, resolving errors on metrics.torproject.org, and making documentation updates, you've powered the behind-the-scenes work that keeps Tor safe and strong.

If we assume each closed ticket required just 30 minutes of work to fix the bug, you made 120 hours (about one month) of Tor improvement work possible.

Today, we need your help to smash more bugs.

In 2022, we've been hard at work. Connection Assist in Tor Browser 11.5 has made it much easier for people to route around censorship against Tor. User support channels on Telegram, and in Russia, have expanded Tor access in places where its desperately needed. Onion service admins have received new DoS protections for their services. Congestion control has arrived in Tor Browser stable. Arti 0.5.0 has brought more stability to our Tor re-write in Rust. These improvements need maintenance over time—and keeping these tools running smoothly is just as critical as building new features.

This year, we must raise $75,000 to ensure we can smash Tor bugs and conduct needed maintenance.

Last year, the average Bug Smash Fund donor gave $60. Can you help keep Tor users safe from bugs and connected to the open internet with a donation of $60? Without Tor, many of our users would not have a safe option for getting online. Helping us smash bugs keeps Tor's most vulnerable users safe, like this user from Turkey:

What I can get with Tor, I could not get anywhere in [else] in Turkey: information, news, banned articles, and much more... I couldn't safely [use the] internet without Tor. - Anonymous Tor User

Every donation made to the Tor Project in the month of August will go towards the Bug Smash Fund.

Make your contribution today and keep Tor strong. Thank you!

Frankfurter SEK erschießt wohnungslose BPoC - kein Einzelfall!

Frankfurter SEK erschießt wohnungslose BPoC

(Hamburg) Buttersäure gegen Polizeiwache in der Sedanstraße (PK17)

 

‚Besser spät als nie‘ haben wir uns gedacht, als wir übelriechende Buttersäure im Gebäude des Polizeikommissariats 17 verteilten. Wir haben damit nämlich unserer Lust nach Rache an den Bullen für den Angriff auf die anarchistische 1. Mai-Demonstration in Hamburg Luft gemacht.

Wir nutzten dafür eine Lücke in der Sicherheitsstruktur des Gebäudekomplexes. So war es uns möglich die Flüssigkeit unbemerkt frei zu setzen und so hoffentlich den Betriebsablauf zu unterbrechen oder zu stören.

(mehr)

 

Milena Schneller (JA-BW) in Tübingen geoutet!

Milena Schneller ist seit Juni 2022 stellvertretende Landesvorsitzende der Jungen Alternativen Baden-Württemberg. Sie versucht ihre wichtige Rolle in der rassistischen JA-BW gegenüber Nachbar_innen und Tübinger_innen geheim zu halten. Jetzt informieren Plakate rund um ihre Wohnung, Flyer in den Briefkästen und Schriftzüge am Boden wer sie wirklich ist. Milena Schneller wohnt in der Innenstadt, Froschgasse 15.

BERLIN | Freedom for Giannis Michailidis – the fight goes on!

MANIFESTATION: Friday 5 August, 6pm, Kottbusser Tor (7pm demonstration)

Greek anarchist Giannis Michailidis has suspended his hunger strike for his release. But he is still not free. While rapists from the celebrity clique receive no punishment, FLINTA* demos against femicides – as recently in front of the Greek parliament – are currently being smashed by the police. The illegal pushbacks of refugees with many deaths at Greece's borders do not stop. And a state of emergency has been declared in Athens until October, because massive protests by the population against gentrification and against the destruction of a park because of the construction of a metro station in the middle of rebellious Exarchia are already expected. Also here, we are in solidarity with the protests of all rebellious neighbourhoods, such as the protest forming against the planned police station at Kottbusser Tor.

Therefore, we continue to call for the manifestation (+ demonstration) on 5th August in Kreuzberg and say: "Freedom for Giannis Michailidis – the fight goes on!"

BERLIN: Freiheit für Giannis Michailidis – der Kampf geht weiter!

KUNDGEBUNG: Freitag 5. August, 18 Uhr, Kottbusser Tor (19:00 Demo)

Der griechische Anarchist Giannis Michailidis hat seinen Hungerstreik für seine Freilassung unterbrochen. Aber er ist immer noch nicht frei. Während Vergewaltiger aus der Prominenten-Clique keine Strafe erhalten, werden derzeit FLINTA*-Demos gegen Femizide – wie zuletzt vor dem griechischen Parlament – von der Polizei niedergeknüppelt. Die illegalen Pushbacks von Refugees mit sehr vielen Toten an Griechenlands Grenzen hören nicht auf. Und der Ausnahmezustand wurde bis Oktober in Athen ausgerufen, weil schon jetzt massive Proteste der Bevölkerung gegen Gentrifizierung und gegen die Rodung eines Parks wegen dem Bau einer U-Bahn-Station mitten im rebellischen Exarchia befürchtet werden. Auch hier sind wir solidarisch mit den Protesten aller rebellischen Nachbarschaften, wie u.a. dem sich formierenden Protest gegen die geplante Polizeistation am Kottbusser Tor.

Deswegen rufen wir weiterhin zur Kundgebung (+ Demo) am 5. August in Kreuzberg auf und sagen: „Freiheit für Giannis Michailidis – der Kampf geht weiter!“

Portland: burning of a Jeep for G. Michailidis

Solidarity with Giannis Michailidis from Portland

On May 23rd anarchist Giannis Michailidis began a hunger strike demanding his release from prison after 8.5 years of confinement. His hunger strike has lead to an outpouring of solidarity from across the world. We were deeply moved by these gestures of solidarity, which inspired us to act ourselves.

NAZIFREUND UND FOLTERER. DAS ERSTE ETA-ATTENTAT: MELITÓN MANZANAS.

Nazifreund und Folterer

Melitón Manzanas González (9. Juni 1909 / 2. August 1968) war spanischer Polizist während der Diktatur Francisco Francos, ein Kollaborateur der Gestapo während des Zweiten Weltkriegs und Leiter der franquistischen Polizei “Politisch-Soziale Brigade“ von Gipuzkoa. In dieser Funktion folterte er zahlreiche Regimegegner und wurde zum Feindbild Nummer eins in der Bevölkerung. Er wurde von Euskadi Ta Askatasuna (ETA) getötet, der erste geplante tödliche Anschlag der baskischen Untergrund-Organisation war.

 

Melitón Manzanas studierte Forensik in der Hauptstadt Donostia - San Sebastián. Nach dem Militärputsch der faschistischen Generäle am 18. Juli 1936 wurde er von den republikanisch-baskischen Behörden wegen seiner Sympathien für die aufständischen Truppen inhaftiert. Er blieb bis September 1936, als die Rebellen die Stadt einnahmen, in der Festung von Guadalupe in Hondarribia (span: Fuenterrabía) eingesperrt. Danach trat er in Donostia in das 3. Artillerie-Regiment ein und nahm von 1938 bis zum Ende des Spanienkrieges mit den sogenannten "Grünen Pfeilen" (Flechas Verdes) am Krieg teil.

++ Versammlungsbehörde in Hamburg versucht großes Protestcamp zu verhindern ++ Camp-Bündnis leitet Eilverfahren ein ++

*Die Versammlungsbehörde bei der Polizei Hamburg will das System Change Camp nicht zulassen, das vom 9. bis 15. August im Hamburger Stadtpark aufgebaut werden soll. Die Camp Organisator*innen haben heute ein Eilverfahren eingeleitet, um gerichtlich gegen diese Einschränkung der Versammlungsfreiheit vorzugehen. Die Versammlungsbehörde hatte mit Bescheid vom 29.07.2022 entschieden, das Protestcamp sei an einen anderen Ort zu verlegen und deutlich zu verkleinern. Auch das Übernachten in Zelten, die Versorgung mit Trinkwasser und Essen sollen laut Auflagen untersagt bleiben.*

Bericht vom 60. Prozesstag im Antifa Ost-Verfahren am OLG Dresden am 28.07.2022

Bericht vom 60. Prozesstag – Mittwoch, 28.07.2022

Vor Prozessbeginn: Auftaktkundgebung 

An diesem ersten Tag der Aussagen des Kronzeugen Johannes Domhöver (im Weiteren abgekürzt mit J.D.) wurde zu einer Kundgebung unter dem Motto „Unsere Solidarität gegen politischen Verrat“ aufgerufen.

Ab 08:30 Uhr versammelten sich viele solidarische Menschen vorm OLG Dresden. Es wurden Redebeiträge verlesen – u.a. der des Solibündnisses – und Musik gespielt.

Kein Fuß breit den Nazi-Schweinen - Bekennerschreiben und Gründungserklärung der ASW

Regionen: 
Berlin
Themen: 
Antifa
Antirassismus
Soziale Kämpfe

Schienensabotage an der Lausitzer Kohlebahn

"Wenn es jemals die Illusion gab, dass sich das mit dem Klima schon klärt, sobald die Richtigen regieren – dann liegt sie jetzt in Scherben. Und das ist auch gut so, für Illusionen haben wir nämlich keine Zeit." - Luisa Neubauer

Es braucht uns auf der Straße, ob festgeklebt oder Parolen rufend, es braucht uns auf den Baggern und Baustellen, es braucht uns streikend vor Krankenhäusern und in den Betrieben, es braucht uns an den Schienen und an den SUV-Reifen, es braucht uns in der Nachbar*innenschaft – ob sichtbar oder unsichtbar, es braucht vielfältigen Widerstand für eine radikale Transformation und ein gutes Leben für alle!

Am vergangenen Wochenende haben wir an mehreren Stellen im Lausitzer Revier die Oberleitungen der Kohlebahn mit "Hakenkrallen" versehen, um so die Bahnanlagen zu beschädigen und die Belieferung der Braunkohlekraftwerke Schwarze Pumpe und Jänschwalde zu stören. Die "Hakenkrallen" sind eine Aktionsform die sich im Rahmen der Anti-AKW-Proteste bewährt hat. Sie können mit wenig Aufwand große Schäden anrichten, dennoch besteht keine Gefahr für das Leben oder die Gesundheit von Menschen. Trotzdem entschuldigen wir uns für den möglichen Schrecken, den die*der Lokführer*in erlebt hat.

 

 

Migrantische Selbstverteidigung gegen rassistische Übergriffe Anfang der 1990er

 Migrantische Selbstverteidigung gegen rassistische Übergriffe Anfang der 1990er

Filmabend der Antifa Westberlin (AWB) und der Feministischen Antifaschistischen Jugendorganisation Charlottenburg (F_AJOC). Gezeigt werden die Filme "Aufenthalt im Widerstand" und "Kämpfen lernst du auf der Straße" aus dem Jahr 1991. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Mobilisierung zur Rostock-Lichtenhagen-Gedenkdemo am 27. August 2022 statt.

 

Erinnerst du dich an Rostock-Lichtenhagen?

Eine Einladung an alle, die die 90er nicht miterlebt haben oder mitten drin waren. Eine Einladung zusammenzukommen, zu diskutieren, zuzhören, sich auszutauschn am 27. Agust gemeinsam nach Rostock zu fahren.

Eine Podiumsveranstaltung mit Angelika Nguyen (Autorin und Referentin) und Markus Tervooren (VVN-BdA Berlin).

18 JAHRE ANTIFA-NETZWERK - ANTIFASCHISMUS IM BASKENLAND

Sare Antifa

Vor genau 18 Jahren wurde das Antifaschistische Netz “Sare Antifaxista“ gegründet. "Wir haben mit mehr als 250 Gruppen und Medien Kontakt aufgenommen und zusammengearbeitet. Ich glaube nicht, dass es in diesem Land ein Kollektiv gibt, das mit einer so großen pluralen Bandbreite gearbeitet hat", sagt Edu Bilbao, ein Aktivist von Sare Antifa. Bis heute ist der Kreis der Aufarbeitung, Wahrheit, Gerechtigkeit gegenüber den Opfern der Diktatur und vor allem der Wiedergutmachung noch nicht geschlossen.

Die Einhaltung der genannten Prinzipien hatten die UN-Berichterstatter 85 Jahre nach dem faschistischen Putsch von 1936 und der Unterdrückung durch das Franco-Regime gefordert. Nach Edu Bilbaos Meinung sind "das falsch benannte Gesetz der Demokratischen Erinnerung und seine Kopie in Euskadi nur weitere Flickenteppiche, der nicht den Vorstellungen der UN-Verantwortlichen entsprechen" (1). Er weist darauf hin, dass "die Institutionen in ihrem Bemühen, einer würdigen Erinnerungsarbeit den Wind aus den Segeln zu nehmen, die Historische Erinnerung in ein weiteres Nebenprodukt ihrer Politik verwandelt haben" (2). Er erklärt, dass “wir von Sare Antifaxista die Klientel-Politik der Institutionen zur Bearbeitung des Themas Historische Erinnerung nie akzeptiert haben" und fügt hinzu, dass "wir die Arbeit der Memoria Historica fortsetzen werden, das ist eine unverzichtbare Verpflichtung" (Interview: Juantxo Basterra).

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