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Zu den Themen:
Magdeburg: Zur Lage des Infoladen in und zu Festnahme von T.
Der Stadtfelder Infoladen in der Alexander – Puschkinstraße 20 soll am 31.3.2018 geschlossen werden.
Sowohl für Jugendliche, Migranten*innen und auch für auswärtigen Gruppen ist dieses Haus ein wichtigter Treffpunkt in Magdeburg.
Am Dienstag,den 23.01.18, fand in Magdeburg-Stadtfeld durch mehr
als 50 vermummte Beamte, Spürhunde und einen Polizeihubschrauber erneut eine Hausdurchsuchung statt. Seitdem ist der Genosse T. im Knast Burg eingesperrt. Laut Polizeiangaben soll es sich um einen versuchten Sprengstoffanschlag auf ein Polizeigebäude in Magdeburg handeln. Dieser soll sich im Juli 2017 ereignet haben.
Weitere Infos:
https://proletarischeautonomie.noblogs.org http://rotehilfemd.blogsport.de
Öffentlicher Fahndungsaufrufs gegen eine mutmaßliche Abschiebungsgegnerin
Am 11. Januar wurde auf nordbayern.de ein Fahndungsaufruf veröffentlicht. Darin wird eine junge Frau gesucht, die öffentlich dafür angeprangert wird, am 31. Mai im Rahmen einer Blockade gegen die Abschiebung eines jungen Afghanen an einer Nürnberger Berufsschule, vermeintlich eine Weichplastikflasche auf einen Polizisten geworfen zu haben.
Erklären lässt sich dieses Vorgehen über eine politische Motivation. Im Bezug auf den 31. Mai legt das bayerische Innenministerium einen Ermittlungseifer an den Tag, der seines Gleichen sucht. Der Protest gegen die Abschiebung war legitim und notwendig. Die von ZeugInnen und Betroffenen hierbei erlebte und geschilderte Polizeigewalt wird von Seiten des Innenministeriums jedoch konsequent geleugnet und statt dessen Betroffene reihenweise zu TäterInnen stilisiert und nun sogar öffentlich an den Pranger gestellt.
http://www.redside.tk/cms/2018/01/12/fuer-die-sofortige-zuruecknahme-des...
- Zum Prozessauftakt gegen Musa Aşoğlu
Am 25. 1. begann in Hamburg der §129b-Prozeß (Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung im Ausland) gegen Musa Aşoğlu.
Mehr als 50 Zuschauer*innen waren im Gerichtssaalund begrüßten Musa mit der Parole: "USA - internationale Völkermordzentrale!“ Zuvor hatten mehr als 100 Genoss*innen entschlossen mit roten Fahnen und Transparenten vor dem Gerichtsgebäude für Musas Freiheit demonstriert.
Die Verteidigung bezeichnet die Türkei treffend als terrorististsches Unrechtsregime, das foltert und forderte deshalb das Verfahren einzustellen.
Zum 1. Prozesstag gab es, wie jeden Donnerstag, eine Kundgebung vor dem Untersuchungsgefängnis am Holstengacis. Nachdem einige Teilnehmer*innen nach Ansicht der Polizei zu weit entfernt von der Kundgebung Fahnen wehen ließen, griff diese die Gruppe an und nahm fünf Personen mit. Erst sieben Stunden später wurden diese wieder entlassen, mit Wunden und Prellungen.
Ebenso wird es am 10./11.2 wird es in Hamburg eine Internationale Konferenz zu Musa im Centro Sociale Sternstr.2 ab 13 Uhr geben.
Musa Aşoğlu
Holstenglacis 3
20355 Hamburg
https://freemusablog.wordpress.com + political-prisoners.net