Hausdruchsuchungen der Bundespolizei, um den Kampf gegen das Maxi-Gefängnis zu bremsen
An diesem Mittwoch, dem 10. Juni 2015, etwas vor 6 Uhr morgens, haben verschiedene Anti-Terrorismus-Einheiten 4 Wohnungen, in denen Gefährten wohnen, sowie das Lokal des Kampfes gegen das Maxi-Gefängnis "le Passage" durchsucht. Diese Durchsuchungen wurden im Rahmen einer "Cavale" genannten Operation durchgeführt.
6 Gefährten wurden in die Büros der Bundespolizei geschafft, und dann um 13 Uhr wieder freigelassen, nachdem sie verhört worden sind... Verhöre, bei denen niemand etwas gesagt hat.
Jenseits der Informatik und der Telefone ist die Aufmerksamkeit der Bullen speziell auf alles gerichtet worden, was Propaganda war (Zeitschriften, Zeitungen, Plakate,...), was unter die Lupe genommen und oft mitgenommen wurde.
Soviel wir im Moment wissen, folgen diese Verhaftungen auf eine Untersuchung, die 2013 für "Aufruf zum begehen von terroristischen Akten" und "Beteiligung an einer terroristischen Organisation" eröffnet wurde. Diese Untersuchung wird von dem Untersuchungsrichter De Coster geleitet.
DIE ÖFFNUNGSZEIT DES PASSAGE IST SICHERGESTELLT an diesem Mittwoch ab 17 Uhr, und ein INFOPUNKT ist vorgesehen um 19 Uhr.
Noch immer im Kampf gegen das Gefängnis und die Welt, die damit einhergeht.
La Lime, brüsseler Solidaritätskasse
[publiziert auf lacavale.be, am 10. Juni 1015]
Für vergangenen Sonntag, dem 14. Juni, wurde zu einem Platz in Anderlecht, Brüssel, zu einer Versammlung in Solidarität mit dem Kampf gegen das Maxi-Gefängnis aufgerufen.
Nachfolgend ein Text, der infolge der Hausdurchsuchungen publiziert wurde.
Eine Textsammlung zu dem Kampf gegen den Bau eines Maxi-Gefängnis in Brüssel findet sich z.B. hier:
[https://linksunten.indymedia.org/de/node/140437]