Gegen Klassenjustiz, Kriegstreiber, Großkonzerne – Gerichtsprozess im RAZ RL radikal Verfahren endet
Solidarität mit Cem!
Am Sonntag Nachmittag demonstrierten ca. 100 Menschen in Moabit, anlässlich des bevorstehenden Endes im Prozess gegen unseren Freund und Genossen Cem. Ihm wird vorgeworfen für Brandanschläge auf das „Haus der Wirtschaft“, die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und das Amtsgericht Wedding mitverantwortlich zu sein.
Einladung zur 2ten Interkiezionale AntiRepressions VV am 08.12.2021 um 18:30 Uhr im Kiezanker36, Berlin-Kreuzberg +++ Invitation to the 2nd Interkiezionale AntiRepressions VV on 8th of December 2021, 6:30 PM in Kiezanker36 , Berlin-Kreuzberg
Im Knast Heidering ist es zu einem Ausbruch des Corona Viruses gekommen.
Die ganze JVA befindet sich, laut Pressesprecher des Knastes, im Lockdown. Im Komplex des A-Bereichs sind ca. 200 Gefangene isoliert. Die Freistunde und der Aufschluss haben nicht stattgefunden. Bisher wissen wir von 14 Gefangenen, die sich mit Corona infiziert haben, diese wurden auf die Isolierstation in die JVA Tegel gebracht. Es handelt sich hierbei um den bisher größten Corona-Ausbruch in einem Berliner Knast.
Laut Knast soll eine PCR Testung aller Gefangenen und eine erneute Testung nach 5 Tagen stattfinden, bei zwei negativen Ergebnissen dürfen die Gefangenen wohl wieder aus ihren Zellen raus.
Wir wünschen allen Gefangenen gutes Durchhalten und gute Besserung!
Vom 01. - 03. Dezember 2021 findet die Innenministerkonferenz in Stuttgart (BaWü) statt. In diesem Zeitraum treffen sich die Innenminister aller Bundesländer mit Gefolgschaft.
Wir haben heute Nacht den Strabag Standort in Köln angegriffen und diesen um ein Auto erleichtert.
Als Ziel haben wir Strabag ausgewählt, weil das Unternehmen seit Jahren von der Klimakrise profitiert und diese auch maßgeblich mitverursacht, da sie deutschlandweit Autobahnen bauen und unter anderem am Bau der A49 beteiligt sind. Für den Bau dieser Autobahn muss ein Teil des Dannenröderforsts weichen. Auch dort haben wir wieder gesehen wie sich der Staat mit brutalen Mitteln gegen die Interessen der Bürger:innen und für den Profit der Großkapitalist:innen entscheidet.
Seit dem 01.10. läuft in ganz Deutschland die heiße Phase der Rodungssaison an.
Dutzende Waldbesetzungen und Freiräume, welche sich gegen die Ausbeutung von Mensch und Natur stellen sind hier bedroht.
Ob Osterholz, Moni oder Lützerath:
Wir bleiben alle!
Wir werden die Angriffe auf unsere Wälder nicht unbeantwortet lassen…
Gestern Nacht wurde das Haus der schlagenden Burschenschaft Sudetia in der Augustenstraße 109 in München mit Farbkugeln und dem Spruch „Sexisten & Nazis“ versehen. Die Sudetia ist eine von 7 schlagenden Burschenschaften in München und hat unter dem Motto Ehre, Freiheit, Vaterland auch am sogenannten Volkstrauertag teilgenommen. Burschenschaften sind ein Hort reaktionären Potenzials und vertreten und bewahren rückschrittliche Werte. Gleichzeitig sind sie durch ihre Infrastruktur und durch ihre gute Vernetzung gesellschaftlich einflussreich. Schlagende Burschenschaften vertreten offen rechte und rassistische Ideologie und haben in München immer wieder organisierten Faschisten Unterschlupf und Wohnraum geboten. Doch nicht nur das: Die reinen Männerbünde stehen ausschließlich Männern offen und tolerieren Frauen meist nur zu bestimmten Anlässen, bei diesen Festen sind sexuelle Übergriffe und Vergewaltigungen an der Tagesordnung.
Burschenschaftler haben ein extrem rückschrittliches und feindliches Rollenbild von Frauen. Zum Anlass des Tages gegen Gewalt an Frauen wurde deshalb die Fassade der Sexisten und Rechten mit Farbe verschönert.
Sexisten und Rechten keine Ruhe – Burschenschaftler angreifen!
Während durch das gravierendste Infektionsgeschehen seit Beginn der Pandemie und eine Politik, die statt für die Gesundheit der Menschen, für die Interessen der Konzerne handelt, täglich Menschen sterben müssen, versammeln sich an diesem Samstag erneut Coronaleugner:innen, Impfgegner:innen sowie verschwörungsideologische und antisemitische Gruppen im Wedding. Unter dem Titel „Marktplatz der Demokratie“ rufen u.a. der „Demokratische Widerstand“, der auch Texte von Benedikt Kaiser und Ellen Kositza veröffentlicht, die sogenannte „Freie Linke“, sowie die Berliner und Brandenburger Verbände der verschwörungsideologischen Partei „Die Basis“ auf. In den Schlagzeilen war „Die Basis“ in letzter Zeit durch das Verfahren wegen Volksverhetzung und Holocaust-Relativierung gegen ihren Bundestagskandidaten Sucharit Bhakdi. Bhakdi äußerte sich, wie auch andere führende Köpfe der Partei, bereits mehrfach Shoah- und NS-relativierend.
Die Garnholter Büsche im Ammerland bei Westerstede wurden am 25. 11. 2021 erneut besetzt um Druck auf die Politik auszuüben und gegenbenenfalls den Bau der A 20 zu verhindern.
Last night we were in a lignite mine in the Lausitz area and sabotaged various excavators, vehicles and generally all the machines we encountered on our way.
Wir haben in der Nacht vor dem so genannten "Black Friday" 9 Geldautomaten in einer Einkaufsstraße für reiche Leute beschädigt, weil wir deren konsumorientiertes Scheiszfest hassen.
Dazu haben wir einfach etwas Sekundenkleber und Geschenkkarten benutzt und sie in den Schlitz geschoben. Das kann man machen, ohne viel aufzufallen. Es ist also eine sehr low level Aktion, um Spaß zu haben. Wir laden euch alle ein, es auch zu versuchen, es gibt nicht nur Geldautomaten, die einen Kartenschlitz haben.
Am gestrigen 25. November, dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, wurde dem Chef des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge, Hans-Eckhard Sommer, in München ein Hausbesuch abgestattet. In den frühen Morgenstunden zogen Feministinnen im Münchner Norden zum Christoph-von-Gauck-Platz 14 um Hans-Eckhard Sommer, der Frauen an Gewalttäter ausliefert, zu zeigen wie es sich anfühlt angstvoll aus dem Schlaf gerissen zu werden. Denn diese Angst fügt er tagtäglich Geflüchteten zu und daran scheint er auch noch Spaß zu haben.
Am 01.12.21 soll Cem vor Gericht verurteilt werden – er soll als Mitglied der Revolutionären Aktionszellen (RAZ) / Revolutionäre Linke (RL) an der Durchführung von Aktionen gegen das Haus der Wirtschaft, die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und das Amtsgericht Wedding beteiligt gewesen sein. Ab 2013 wurde mithilfe des §129 („Bildung einer kriminellen Vereinigung“) neun Beschuldigten vorgeworfen, die RAZ und die RL gebildet und an Ausgaben der Zeitschrift „radikal“ mitgearbeitet zu haben.
In Berlin machen Adbustings auf die Inhaftierung von Klimaaktivist*in ELLA aufmerksam, welche heute vor einem Jahr im Zuge der Proteste gegen die A49 im Dannenröder Wald festgenommen wurde. Cops ermitteln nun gegen Adbuster*innen wegen "Erschleichen von Leistung".
von: Initiative Gegen Polizeigewalt Wuppertal am: 26.11.2021 - 05:42
Niemand ist vergessen!
In Erinnerung an Max - nach tödlichen Polizeischüssen am 07. Dezember 2019 gestorben
Am Dienstag, 7. Dezember 2021 - dem zweiten Jahrestag der tödlichen Polizeischüsse - rufen wir, eine Initiative gegen Polizeigewalt um 18:00 Uhr an der Ecke Eintrachtstraße/Arnoldstraße zu einem gemeinsamen offenen Gedenken auf.
von: TG praktizierende Menschen aus Freiburg am: 25.11.2021 - 21:27
Heute am Tag gegen patriarchale Gewalt wird wieder einmal klar, dass sexualisierte, patriarchale Gewalt ein gesamtgesellschaftliches Problem ist, was nicht einfach verschwindet, dadurch dass wir darum wissen... Wir möchten uns jedoch nicht nur in unseren kleinen Kreisen damit auseinandersetzen, sondern zu einem szeneübergreifenden Diskurs beitragen, weshalb wir in unregelmäßigen Abständen Texte veröffentlichen und haben daraus hervorgehend nun ein kleines Zine herausgebracht, welches ihr unter folgendem Link lesen, herunterladen, drucken und weiterverbreiten könnt.
Der 25.11. ist der internationale Tag gegen Gewalt an Frauen¹. Wir haben ihn zum Anlass genommen, im Stadtbild von Halle auf Femizide aufmerksam zu machen und diese anzuklagen - unversöhnlich und sichtbar! Deshalb haben wir Plakate mit den Namen von Ermordeten aufgehangen.
Wir sind ein Feministisches Kalender-Kollektiv (FKK) – eine kleine Gruppe von Frauen aus Dresden. In diesem Soli-Kalender haben wir feministische Themen aus unserem Umfeld verarbeitet und sichtbar gemacht.
Am Dienstag 1. November starb Giorgos Zantiotis in Polizeigewahrsam auf der Wache in Wuppertal. Mehrere hundert Menschen demonstrierten am 20.11.2021 in Berlin gegen Polizeigewalt und für eine transparente und lückenlose Aufklärung seiner Todesumstände.
In den letzten Wochen haben wir die Druckpressen zum Glühen gebracht und nun sind die Resultate endlich fertig und für euch zu haben. Fünf neue Publikationen sind es geworden, über Polizei, Geschlecht und Smart City:
In der Nacht vom 24. auf den 25. November 2021 haben wir einen Siemens Transporter, der in Hannover Linden-Nord an der Bethlehem Kirche parkte, angegriffen. Zwei Scheiben haben wir kaputt gemacht und den Schriftzug "No al 'Tren Maya'" (Nein zum 'Maya Zug') hinterlassen.
Gestern Nacht haben wir das Rüstungsunternehmen OHB SE am Manfred-Fuchs-Platz im Industriepark an der Universität Bremen angegriffen und mehrere Autos angezündet.
Gesetzesverschärfungen, Ausweitung von Überwachung und polizeilichen Befugnissen, Verurteilungen politisch Aktiver – seit Jahren beobachten wir eine Zunahme staatlicher Repression. Die Felder, auf denen die sprichwörtlichen Daumenschrauben immer enger gelegt werden, sind sehr unterschiedlich. Die Verschärfungen treffen Wohnungslose genauso wie die aktive Fußballfan-Szene, Geflüchtete genauso wie politisch Aktive linker Bewegungen. Doch auch wenn die Betroffenen so unterschiedlich erscheinen, ist der generelle Trend der Repression weder zufällig noch beliebig. Wie bei jeder gesellschaftlichen Auseinandersetzung im Kapitalismus, sind auch hier unterschiedliche Interessen, die sich aus unterschiedlichen Klassenzugehörigkeiten innerhalb der Gesellschaft ergeben, wesentliche Ursache der Entwicklung.
Bundesdeutsche Kommunen und Verkehrsunternehmen hetzen – im Zuge der Corona-Kontrollen (2 & 3 G) - schon wieder private Sicherheitsdienste auf die Bürgerinnen und Bürger. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter privater Sicherheitsdienste, welche grundsätzlich keine hoheitlichen Befugnisse besitzen, verlangen von den Kundinnen und Kunden der Weihnachtsmärkte und den Fahrgästen im ÖPV/ ÖPNV entsprechende Dokumente und dazu auch – für den Datenabgleich - die Personalausweise. Der Datenschutz scheint hierbei keine Rolle zu spielen. Einige Verkehrsunternehmen wollen festgestellte Corona-Verstöße konsequent zur Anzeige bringen.