Bannerdrops + Video in Solidarität mit Rojava #RiseUp4Rojava [FFM]

Unter dem Motto #RiseUp4Solidarity hat eine kollektive Bannerdrop-Aktion gegen den drohenden Großangriff auf Rojava in Frankfurt am Main stattgefunden. Die Aktion wurde mit Videodrohne gefilmt und zur Öffentlichkeitswirksamkeit ins Netz gestellt.

In Frankfurt am Main tauchten in der vergangen Woche an vielen Orten Transparente auf, die auf den drohenden Großangriff der Türkei auf Rojava sowie die tödliche Außenpolitik der Bundesrepublik aufmerksam gemacht haben. Die Aktivist*innen erklären, dass sie keine Deals mit dem faschistischen türkischen Regime akzeptieren, und rufen zur Solidarität mit Rojava auf:

Während schon seit Monaten konstant kleinere Angriffe geschehen, scheint sich die Türkei aktuell auf einen weiteren Angriffskrieg auf Rojava vorzubereiten. Die Menschen vor Ort, die täglich für eine befreite Gesellschaft und für das freie Leben kämpfen, sind in großer Gefahr. Gleichzeitig ermöglicht die BRD als wichtiger Finanzier und Waffenlieferant des AKP-Regimes deren Kriege. Die Verantwortlichen hierfür sitzen im Parlament und in den Vorstandsetagen von Rheinmetall und Co.

Um in dieser unerträglichen Situation nicht tatenlos zu bleiben, nicht auf einen weiteren Angriff zu warten und öffentlich zu machen, dass ein erneuter Angriff nicht unbeantwortet bleiben wird, hingen Aktivist*innen am vergangenen Mittwoch an vielen Fluss-, Eisenbahn- und Autobahnbrücken in Frankfurt/Main Banner mit den Hashtags #Riseup4Solidarity und #RiseUpAgainstWar auf.

Die Polizei entfernte einige der Banner innerhalb kürzester Zeit und begegnete einigen der Aktivist*innen, offensichtlich zur Einschüchterung, mit massiv repressivem Verhalten – ohne das Einhalten jeglicher Schutzmaßnahmen. Interessierte Passant*innen reagierten hierauf mit Unverständnis, brachten ihre Zustimmung zu den Forderungen auf den Bannern zum Ausdruck und auch ihnen wurde mit Repressionen gedroht.

„Wir wollen mit dieser Aktion unsere Solidarität ausdrücken und der BRD zeigen, wir akzeptieren keine Deals mit dem faschistischen türkischen Regime!“, so eine Aktivistin. „Informiert euch über die aktuelle Lage vor Ort und lasst uns am Tag X eines Großangriffs der Türkei gemeinsam entschlossen handeln. War starts here – let‘s stop it here.“

VIDEO: https://twitter.com/r4r_Deutschland/status/1262475334944985089