[ HH ] Wahlkampfparty der AfD gecrasht und Angriff aufs Haus von Bernd Baumann ( AfD)

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In der Nacht zu Donnerstag 28.09.17 markierten wir mit Farbe das Haus (Trenknerweg 111,

 

22605 Hamburg ) von Bernd Baumann. Zusätzlich brachten wir einen Sack voll kaputter AfD

 

Plakate vorbei. Diese zündeten wir an der Einfahrt zu seinem Haus an.

 

In der Nacht zu Donnerstag 28.09.17 markierten wir mit Farbe das Haus (Trenknerweg 111, 22605 Hamburg ) von Bernd Baumann. Zusätzlich brachten wir einen Sack voll kaputter AfD Plakate vorbei. Diese zündeten wir an der Einfahrt zu seinem Haus an.

 

Dr. Bernd Baumann zieht als Direktkandidat für die AfD Hamburg-Altona in den Bundestag ein. Baumann vertritt die üblichen AfD-Positionen: Der politische Islam versuche, "die ganze Politik, die ganze Gesellschaft" zu "durchformen". Baumann wirbt unter Russlanddeutschen in Hamburg unter anderem mit einem Bild, auf dem in russischer Sprache zu lesen ist: "Ein unerwünschter Gast ist schlimmer als ein Tatar. Grenzen schützen, Islamisten ausweisen!" Zuletzt wies er jegliche Vorwürfe des Rechtsextremismus in seiner Partei zurück. "Rechtsextreme haben wir bei uns nicht". Dies ist natürlich total absurd. Wenn man sich nur mal die Plakate oder das Wahlprogramm der AfD ansieht erkennt man kaum einen Unterschied zur NPD. Wir finden es sehr bedauerlich das die AfD es mit dieser Menschenverachtenden Einstellung so weit geschafft hat. Aber es ist auch nicht verwunderlich, denn die anderen Parteien haben kaum etwas gegen die AfD getan. Fast alle Parteien verloren bei der Bundestagswahl an Wählerstimmen an die AfD. Da uns schon lange klar ist das wir uns auf die verschiedenen Parteien nicht verlassen können nehmen wir das ganze selbst in die Hand.

 

 

 

Wir rufen dazu auf mit Aktionen des zivilen Ungehorsams und mit militanten Aktionen weiterhin Druck gegen die AfD zu erzeugen.

 

Wir sagen jetzt erst Recht!

 

 

 

Am letzten Sonntag als die Bundestagswahl so gut wie zu Ende war, und das vorläufige Ergebnis veröffentlicht wurde, kam es in einigen Städten zu Protesten. Unter anderen in Leipzig, Dresden, München, Göttingen, Berlin, Köln und Hamburg ( https://de.indymedia.org/node/14073 ). In Hamburg gab es erst eine Spontandemo mit ca. 500 Leuten zur Parteizentrale der AfD Hamburg und danach wurde die Wahlkampfparty der AfD gecrasht. Die Party konnte grade einmal etwas über eine Stunde laufen und musste dann abgebrochen werden "da die Polizei die Sicherheit nicht mehr gewähren konnte". Als sehr viele Antifaschisten*innen in Eimsbüttel ( Olita's Treff Stellinger Weg 20) ankamen waren einige AfD Faschos schon weg gewesen. Der Teil der erst dann weg ging oder mit Auto probierte weg zu fahren wurde von engagierten Antifaschisten*innen angegriffen. Ein Auto und ein Wohnwagen wurden dabei stark beschädigt.

 

 

 

Wir sagen Solidarität statt Hetze!

 

 

Auf allen Ebenen mit allen Mitteln den AfD Faschos das Leben zur Hölle machen!

 

 

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Ergänzungen

Niemand streitet ab, dass man der AfD entschlossen entgegen treten muss. Vor allem Gegendemos bei Veranstaltungen einer Partei die rechtsextremes Gedankengut und Rassismus in ihren Reihen toleriert. Das direkte Bedrohen von Menschen und die Markierung ihrer Haeuser, sowie der Aufruf zur Gewalt gegen sie ist einfach unangebracht.