Warum der Virus uns so ungleich macht - Ein intersektionaler Blick auf die Covid-19 Krise

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Seit der Covid-Krise ist zu beobachten wie sich #staythefuckathome oder #flattenthecurve Hashtags mit rasanter Geschwindigkeit im Netz verbreiten und an ein vermeintliches Gefühl des Zusammenhalts und der Solidarität innerhalb unserer Gesellschaft appellieren. Schließlich sitzen wir alle im selben Boot und müssen jetzt an einem Strang ziehen. Es wird ein nationalistisches Wir-Gefühl propagiert, was auf vielen Ebenen an Ereignisse wie die WM 2006 erinnert. Die Krankheit mache schließlich keinen Unterschied darin, welches Geschlecht, welche Rassismuserfahrungen oder welchen Klassenhintergrund wir haben. Genau wie auf dem Fußballplatz oder in den Stadionrängen, da sind wir ja angeblich auch alle gleich. Es gehe nun darum alle zu schützen, indem wir möglichst viel zuhause bleiben, uns in einer wohl behüteten Kernfamilie bewegen und den staatlichen Entscheidungen über unsere Bewegungsfreiheit unreflektiert Folge leisten.

Aber wie gleich macht uns Corona wirklich? Werden durch diese Vorsichtsmaßnahmen tatsächlich alle Menschen gleichermaßen vor dem tödlichen Virus geschützt? Und wer kann die Regeln, um den Virus einzudämmen, ohne allzu große Schwierigkeiten und Einschränkungen umsetzen?

 

 

 Dieser Text ist keine Aufforderung dazu, die Maßnahmen zur Eindämmung von Covid-19 zu missachten. Auch uns geht es darum, das Gesundheitssystem langfristig zu entlasten und nicht noch mehr Menschen unkontrolliert an dem Virus sterben zu lassen. Auch begrüßen wir solidarische Nachbarschaftshilfe und die klare Stellungnahme vieler Leute, Menschenleben vor wirtschaftliche Interessen zu stellen. Dennoch halten wir es als kritische, queer-feministische und linksradikale Gruppe für notwendig einen zweiten Blick auf die Maßnahmen zu werfen und ein Augenmerk darauf zu legen, welche bestehenden Macht- und Gewaltverhältnisse massiv durch diese verstärkt und zur repressiven Gefahr für viele Menschen werden. Wir wollen uns mit den Auswirkungen beschäftigen, die diese Maßnahmen strukturell auf die Gesellschaft genauso wie auf unsere sozialen Beziehungen, unsere Wohnzusammenhänge, Familien und Freund*innenschaften haben. Dabei gehen wir weniger auf globale Zusammenhänge und Machtverhältnisse ein. Nicht, weil wir sie nicht sehen oder als unwichtig erachten, sondern weil wir die Auswirkungen, die wir in unserer direkten Umgebung erleben und wahrnehmen, konkreter beschreiben und beurteilen können.

Corona hat eine Verschärfung so ziemlich jeder diskriminierenden -ismen zur Folge, sei es  Rassismus, Klassismus, (Cis-)Sexismus oder Ableismus sowie ihrer jeweiligen Verschränkungen. Der Virus selbst unterscheidet zwar nicht, in welchem Körper er sich als nächstes ausbreiten wird. Doch unterschiedliche Menschen sind ihm mit unterschiedlichem Risiko ausgesetzt, in unterschiedlicher Schwere von ihm betroffen, unterschiedlich stark von den Schutzmaßnahmen eingeschränkt und/oder auch gefährdet sowie langfristig von dem Virus, nicht nur gesundheitlich, betroffen.

Hangeln wir uns ein wenig an diesen -ismen entlang. Schon bevor Corona Deutschland in allgegenwärtiger Heftigkeit getroffen hat, war zu beobachten wie anti-asiatischer Rassismus deutlich zugenommen hat. Menschen, denen von außen eine asiatische Herkunft zugeschrieben wurde, berichteten von schrägen Blicken in der Bahn bis zu Beschimpfungen und gewalttätigen Übergriffen. Der Asia-Imbiss um die Ecke wurde als Idee für ein schnelles Mittagessen plötzlich gemieden. Auch viele andere Menschen spür(t)en diese oder ähnliche rassistische Auswirkungen aufgrund ihrer angenommenen Herkunft und/oder ihres Aussehens. Sobald der Corona-Virus in Italien Einzug hielt und sich mit dramatischer Geschwindigkeit verbreitete, wurde auf das vermeintlich chaotische italienische Gesundheitssystem geschimpft und rassistische Stereotype von „Südeuropäern“ bedient. Zum Teil offen ausgesprochen, zum Teil nur subtil oder hinter vorgehaltener Hand – egal, wo sich das Virus als nächstes verbreitet, der deutsche Diskurs hält weiter an seiner Arroganz der Schuld der vermeintlich „Anderen“ fest. Der Verlauf der Pandemie wird damit nicht auf strukturelle globale Unterschiede von Ressourcen- und Reichtumsverteilung zurückgeführt, sondern auf zugeschriebene und gruppenbezogene Verhaltensweisen im Umgang mit dem Virus, die zutiefst rassistisch durchzogen sind.

In der Covid-19 Krise zeigen sich deutlicher denn je die Konsequenzen der jahrelangen Privatisierung und Unterfinanzierung der Krankenhäuser. Umso wütender macht es zu sehen, wie in Ländern, die durch die europäische Austeritätspolitik [1] kaputtgespart wurden, nun Menschen mit ihrem Leben bezahlen, weil entschieden werden muss, wer beatmet wird.

Auch die Maßnahmen zur Eindämmung des Virus verstärken bereits im System verankerte, rassistische und klassistische Strukturen. Racial Profiling und das Vertreiben von obdachlosen Personen aus dem öffentlichen Raum sind nichts Neues auf deutschen Straßen. Die neu festgelegten „Regeln“ bieten jedoch einen einfachen Vorwand, um unerwünschte Personen nun noch stärker zu schikanieren und sanktionieren. Die polizeilichen Kontrollen zur Einhaltung der eingeschränkten Ausgangssperre werden dabei vor allem in Gebieten durchgeführt, die auch ohne Covid-19 vom Staat und den Sicherheitsbehörden kriminalisiert werden. Weiter bleiben diese Kontrollen durch Anwohner*innen und Passant*innen noch unbeobachteter als sonst schon. Mehr noch wird abweichendes Verhalten sofort in Form von Eigenjustiz sanktioniert und repressive Polizeimethoden befürwortet.

Es herrscht ein Blick auf die Gesellschaft, der sich an vermeintlichen und tatsächlichen Hygienestandards ausrichtet. Dieser Blick und die darauf folgende Logik rechtfertigt es dann, Stadt und Straßen von "Herumlungernden" zu säubern. So werden Wohnungslose und von Rassismus betroffene Menschen als dreckig und potentielle Krankheitserreger stigmatisiert und entmenschlicht. Das ganze steht in einer Rhetorik, die wir mindestens aus der NS-Zeit kennen.

Weiter ist der Schutz vor Corona ohne Zweifel eine Klassenfrage. Für Menschen, die auf der Straße leben oder sich aus anderen Gründen viel auf der Straße aufhalten müssen, ist es wahrscheinlicher von der Polizei kontrolliert und vertrieben zu werden, als einen Corona-Test zu erhalten. Es können nur jene „the fuck at home“ bleiben, denen auch eine Wohnung zur Verfügung steht. Für Menschen in Sammelunterkünften dagegen bedeutet eine Quarantäne zum Teil ein Masseneinsperren, das durch massive repressive Gewalt durchgesetzt wird, wie die Ereignisse in Suhl [2] oder Bremen Lindenstraße [3] gezeigt haben. Besonders für große Familien auf engem Wohnraum ist es kaum auszuhalten und unzumutbar zu Hause zu bleiben. Sämtliche soziale Ungleichheiten spitzen sich zu und kristallisieren sich zur Zeit in der Wohnraum-Frage. Schule soll in der Krisenzeit von Zuhause stattfinden - wer keinen Internetzugang, einen ruhigen Raum für sich oder bürgerliche, akademisierte Eltern hat, die einen fördern können, ist hier massivst benachteiligt. Uns muss bewusst sein, dass die derzeitige gesellschaftliche Situation nachhaltig negative Konsequenzen hat, die einen Großteil der Bevölkerung ungleich betreffen.

Die staatlichen Maßnahmen zu Kurzarbeit und Ersatzleistungen suggerieren eine Absicherung, die längst nicht für alle greift. Die Möglichkeit der Mietstundung verschiebt das finanzielle Loch nur zeitlich nach hinten. Viele Menschen haben schon ihre Jobs verloren oder leben am Existenzminimum. Die Grundsicherung reicht hinten und vorne nicht, um den gestiegenen Lebensmittelbedarf in der Quarantäne zu decken. Sexarbeiter*innen werden in die vollkommene Illegalität geschoben. Für sie und viele andere Lohnabhängige stellt sich die drängende Frage, ob und wie sie überhaupt weiter arbeiten können. 

Menschen, die in der Pflege, an der Kasse, als Putzkräfte oder Lieferant*innen arbeiten, müssen dagegen Überstunden hinnehmen und haben dabei noch ein hohes Risiko sich mit dem Virus zu infizieren. Ihre Jobs gelten nun plötzlich als systemrelevant und werden von den Balkonen beklatscht. Für manche der Arbeitenden ist dies ein tatsächlich anerkennendes und bestärkendes Klatschen, für andere ein Hohn auf die bisherige Geringschätzung ihrer Arbeit und die katastrophalen Arbeitsbedingungen. Auch hier ist festzustellen, dass es im Augenblick gerade Frauen und Geringverdienende sind, die weiter unglaublich viel arbeiten müssen, wenig Infektionsschutz bekommen und sich oftmals nicht auf ein festes Angestelltenverhältnis berufen können. 

Hinzu kommt für viele weiblich sozialisierte Personen die Mehrbelastung im Haushalt. Die anfallenden Aufgaben sind und bleiben in den meisten Haushalten "Frauen-Aufgabe", sei es Putzen, Einkaufen, Kochen oder die zuhause bleibenden Kinder beschäftigen.  Mahlzeiten außer Haus fallen weg, die Hygieneregeln empfehlen ein regelmäßiges Desinfizieren und Wischen und die Kinder können sich nicht einfach auf dem Spielplatz austoben. Reproduktionsarbeit ist durch die Ausgangsbeschränkungen um ein Vielfaches angestiegen und bedeutet zusätzliche Arbeit, die nicht fair verteilt wird. Dies trifft vor allem die Personen hart, die auch darüber hinaus durch prekäre Lebensverhältnisse überlastet sind.

Dass prekäre Arbeitsverhältnisse mit Rassismus einhergehen ist genauso wenig eine Neuigkeit, wie das Durchführen von rassistischen Kontrollen oder das Abweisen von Geflüchteten an Deutschlands und Europas Grenzen. Ein Beispiel für die prekären Arbeitsverhältnisse sind die tausenden Erntehelfer*innen aus Südosteuropa, die der deutsche Staat mit all seinen Mitteln versucht nach Deutschland einzuführen. Ein blanker Hohn, wenn die Grenze für 40.000 Menschen geöffnet werden kann, um den Spargel zu retten, während mehr als 20.000 Menschen im Lager Moria vollkommen sich selbst überlassen sind. Solidarität bedeutet in Deutschland vor allem die Sicherung des deutschen Standards. Die Erntehelfer*innen arbeiten schon im „Normalzustand“ häufig unter menschenunwürdigen Bedingungen. Dass dabei die geltenden Maßnahmen zur Eindämmung des Virus eingehalten werden können ist fragwürdig. Zusätzlich zu den eingeflogenen Erntehelfer*innen sollen in Deutschland lebende Asylsuchende für die schwere Arbeit eingesetzt werden. Allein für die Erntearbeit, die sonst niemand verrichten will, wird ihnen eine Arbeitserlaubnis gestattet. Damit der Deutsche auch im Home Office in Genuss von Spargel kommt, wird ein erhöhtes Ansteckungsrisiko von ohnehin schon marginalisierten Menschen in Kauf genommen.

In einem neoliberalen, kapitalistischen System wird Arbeit immer an erster Stelle stehen. Erlaubt sind der Weg zur Arbeit, zur Bank, zum Supermarkt. In allen anderen Lebensbereichen müssen wir massive Einschränkungen unserer Freiheitsrechte, die bei Nichteinhaltung bestraft werden, in Kauf nehmen. Die Einschränkungen sind nicht nur an ihrer Effektivität zur tatsächlichen Eindämmung der Pandemie ausgerichtet, sondern immer auch an der Vorrangstellung und Aufrechterhaltung eines höchst fragilen Wirtschaftssystems. Ein System was tagtäglich, ob mit oder ohne Covid-19, Prekarität, Marginalisierung und Repression für viele Millionen Menschen bedeutet. Der Ausbruch des Corona-Virus hat nicht erst dazu geführt, dass all diese Menschen in Ungewissheit und Unsicherheit gestürzt werden. Der Ausbruch verstärkt lediglich bereits bestehende Macht- und Unterdrückungsverhältnisse.

Statt dieses System zu hinterfragen und zu kritisieren, hat die Corona-Pandemie bei vielen Menschen schon zu Beginn der Krise den Wunsch nach einem autoritären Staat geweckt. Vor der Verhängung der Kontaktsperre und dem Schließen von Einrichtungen des öffentlichen Lebens, wünschten sich 80% der befragten, in Deutschland lebenden Menschen eine staatlich verordnete Ausgangssperre. Forderungen nach einem harten Durchgreifen und hohen Strafen wurden laut. Eigenverantwortlichem Handeln und einem kollektiv abgestimmten Einhalten von Vorsichtsmaßnahmen wurde der effektive Infektionsschutz weitgehend abgesprochen. Als dann die staatlichen Anordnungen das Abstandhaltens und der Aufenthaltsverbote eingeführt wurden, begann das gegenseitige Verpetzen, Denunzieren und Fotografieren. Es verbreitete sich eine unsolidarische Stimmung der angeblichen Bevorteilung anderer oder eigenen Benachteiligung, die für viele Menschen schwere Konsequenzen hat. Denn Verbote sind immer repressive Regelungen, die die ungleichen Möglichkeiten und oft existentiellen Gründe für das Nichteinhalten der Vorsichtsmaßnahmen ausblenden.

Für viele Menschen sind die vorgeschriebenen Maßnahmen nur schwer umzusetzen, weil sie nicht zu ihren tatsächlichen Lebensrealitäten passen. Es wird idealerweise von einem Kleinfamilienhaushalt mit eigenem Auto ausgegangen. Patchworkkonstellationen, freundschaftszentrierte Lebensweisen oder nicht-monogame Beziehungen werden nicht mitgedacht. Die Frage, wer noch in die eigene 2-Meter Blase gelassen wird führt zu einer ungewollten Abgrenzung, Neudefinition und Hierarchisierung von sozialen Beziehungen. Die heteronormative Norm suggeriert dabei, dass das Voranstellen von romantischen Beziehungen über Freund*innenschaften größere Sicherheit vor dem Virus bieten könne.

Die Kontaktsperre trifft all diejenigen Menschen hart, die nicht in Wohn- und Familienverhältnissen leben, die ihnen tatsächlich Halt und Unterstützung bieten können. Sie treibt die gesellschaftliche Individualisierung voran und führt zur Verschärfung von psychischen Krankheiten, Angst- und Zwangsstörungen, PTBS und Depression. Menschen, die alleine wohnen, verlieren den Kontakt zu Menschen, die sie emotional stabilisieren. Auf der anderen Seite kommt es Überlastungen im sozialen Umfeld, wenn bestehende oder neu auftretende Erkrankungen nicht professionell abgefedert werden können. Hilfesysteme sind für eine Krisenzeit nicht ausgerüstet, die Neuaufnahme in Kliniken zur Zeit erschwert.

Auch für Menschen, die sich in missbräuchlichen und/oder gewalttätigen Beziehungen befinden, bedeutet der Rückzug in „die eigenen vier Wände“ und das Reduzieren der Kontakte auf das absolute Minimum keine Sicherheit. Kinder und Frauen sind durch das zuhause bleiben einem deutlich höheren Risiko von Missbrauch und häuslicher Gewalt ausgesetzt. Sie haben weder Raum dem Täter auszuweichen, noch die Möglichkeit sich mit anderen Bezugspersonen darüber auszutauschen. Frauenhäuser und andere Hilfseinrichtungen weisen seit Jahren auf ihre unzureichende Ausstattung und Finanzierung hin. Erst durch die mediale Aufmerksamkeit, die diesem Thema plötzlich zuteil wird, erhalten sie teilweise die Unterstützung von staatlicher Seite, die es seit langem bräuchte.

Weder das Corona-Virus noch das Stadion macht uns zu gleichen Menschen. Denn ein ungerechtes System trifft uns nicht alle gleichermaßen. Rassistische Äußerungen machen weder vor der 11-Meter Linie Halt noch bedeutet der Virus die selben Auswirkungen auf unsere jeweiligen Leben und Körper. Gewalt, Unterdrückung und Repression waren auch vor der Covid-19 Krise bereits Teil unserer Gesellschaft. Sie verschärfen sich durch die aktuelle Krise massiv und werden langfristige Konsequenzen auf unser gesellschaftliches Miteinander haben. Deshalb ist es gerade in Zeiten von Corona wichtig, sich kollektiv zusammenzuschließen und zu überlegen, welche Möglichkeitsräume wir haben, um gesellschaftliche Verhältnisse zu verändern und uns einander tatsächlich unterstützen zu können. 

Schon jetzt und auch in Zukunft gilt: Seid und bleibt solidarisch! Seid kreativ, überlegt euch unterschiedlichste Protest- und Aktionensformen, die auch mit 1,50m Abstand oder von zuhause funktionieren! Versucht Kontakt zu halten zu eurem Umfeld, zu euren Freund*innen und (Wahl-)Familien! Achtet auf euch, aber auch auf eure Mitmenschen! Traut den Menschen um euch herum zu verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen, Schluss mit dem Denunzieren und Verurteilen!

#LeaveNoOneBehind #OpentheHotels #dasistklassismus #CapitalismIsTheCrisis #EvacuateNow! #WirHabenPlatz  #SayTheirNames #solidarity #corona 

 

[1] Bezeichnung für eine strenge staatliche Haushaltspolitik, die Haushaltskürzungen sowie Steuererhöhungen vorsieht. Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Austerit%C3%A4t

[2] In Suhl hatten sich Bewohner*innen einer Sammelunterkunft für Asylsuchende gegen die Quarantäne gewehrt und wundern dann kurzerhand in ein Gebäude auf dem Gelände einer Jugendstrafanstalt gebracht.

[3] In Bremen Lindenstraße leben Asylsuchende zu 600 Personen - in bis zu Zehnbettzimmern. Bei einem Protest gegen die Massenunterbringung wurden absurderweise strafrechtliche Verfahren wegen unterschreiten des Mindestabstands eingeleitet.

 

 

 

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