[S ]Grüne räumen Lützerath – Grünen Büro markiert

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Wir haben in der Nacht zum 8.2 das Parteibüro der Grünen Landtagsabgeordneten Petra Olschowski in Bad Cannstatt mit Farbe markiert.

Vor wenigen Wochen wurden im Rheinischen Braunkohlerevier das Dorf Lützerath mit brutaler Polizeigewalt geräumt. Verantwortlich für die Räumung war maßgeblich die Grüne Partei. Vorausgegangen waren Verhandlungen von RWE und dem Bundeswirtschaftsminister Habeck und der Wirtschafts/Klimaministerin  Neubauer  – beides Mitglieder der Grünen Partei.  Damit wurde dem größten CO2 Verursacher Europas das Recht eingeräumt weitere hunderte Millionen Tonnen Braunkohle abzubaggern und zu verbrennen.

Für RWE wird dies zusätzliche Milliardengewinne bedeuten und die Klimakrise wird weiter angeheizt. Es zeigt sich hier wieder eindeutig, im Kapitalismus geht es immer nur um die Durchsetzung von Kapitalinteressen von wenigen auf dem Rücken von Mensch und Umwelt. Damit werden unsere Lebensgrundlagen angegriffen.

In ihrem Kern stellen sich die Grünen als Partei für die Umwelt und Klimagerechtigkeit dar, aber diese Fassade bröckelt immer weiter ab. Sie setzten die Interessen von Konzernen mit einem grünen Anstrich durch und versuchen mit ihrer heuchlerischen Art die größten Schweinereien als Wohltat oder scheinbar unvermeidbar darzustellen. So wird der massive Export von Waffen an Kriegsparteien von der Ukraine bis nach Saudi-Arabien schön geredet. Oder der Bau einer Autobahn durch den Dannenröder Forst als leider nicht änderbar dargestellt. Dazu reiht sich nun auch die Verbrennung der hunderte Millionen Tonnen Kohle unter Lützerath, die als Erfolg für den Klimaschutz verkauft werden.

Deshalb, kein Frieden mit dem Kapitalismus und seinen „grünen“ Vertretern.

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