Gewalt gegen jüdische Menschen
Die Gewalt gegen jüdische Menschen wird immer schlimmer. In Paris haben arabische jugendliche Synagogen angegriffen und in stundenlangen Straßenkämpfen gegen Steine & Molotowcocktails gegen jüdisches Leben geschleudert. Auch in Berlin ist Gewalt gegen jüdische Menschen inzwischen wieder an der Tagesordnung, Es ist Zeit, gegen diesen Terror aufzustehen, und die faschistischen Angreifer in Ihre Schranken zu weisen!
Der Nahost-Konflikt sorgt auch in Berlin zunehmend für Unruhe. Offene Anfeindungen gegen Israelis während Demonstrationen häufen sich, erste Strafanzeigen sind bereits gestellt worden Seit Sonnabend kursiert ein Video im Internet, in dem ein muslimischer Geistlicher zur Vernichtung Israels aufruft.
Die Bilder zeigen einen Imam in einer Moschee in Neukölln. In dem mit englischen Untertiteln versehenen Video von "Memri-TV", das angeblich am Freitag voriger Woche in der Al-Nur Moschee aufgenommen wurde, bezeichnet der Prediger Abu Bilal Ismail unter anderem zionistische Juden als "Schlächter des Propheten". Sie würden in Gaza Blut vergießen, Kinder töten, Frauen zu Witwen machen. Die Ansprache gipfelt schließlich in der Bitte des Predigers, Allah möge die israelischen Angreifer zählen und bis zum allerletzten Mann töten und keinen einzigen verschonen. Auch von der Al-Nur-Moschee war am Sonntag keine Stellungnahme zu erhalten. Die Hetze im Netz ist kein Einzelfall: Ebenfalls in einem jetzt auf Memri-TV veröffentlichten Video beschimpft ein Jordanier namens Nikolas Khoury, der sich Comedian und Rapper nennt, die "Söhne Zions" als "Mörder, Extremisten, Hunde".
Dem Verfassungsschutz behauptet, dass Muslime auch in Berliner Moscheen von sogenannten Hasspredigern massiv beeinflusst und radikalisiert werden. Dort finde sich der Nährboden, der zur Radikalisierung besonders junger Moslems führe, so Experten. Im jüngst veröffentlichten Verfassungsschutzbericht wird ausdrücklich vor diesen Aktivitäten gewarnt und der direkte Zusammenhang mit der rasch steigenden Zahl deutscher Dschihadisten gewarnt, die sich im Nahen Osten ausbilden lassen, sich dort an Kämpfen beteiligen, um später in der Bundesrepublik erneut Nachwuchs zu rekrutieren. Sicherheitsexperten gehen inzwischen von mehreren Hundert Gotteskriegern aus Deutschland aus.
Im Bezirk Mitte wurde bei einer Pro-Palästina-Demonstration am Sonnabend ein Passant antisemitisch beschimpft. Der Mann ist zufällig an dem Zug mit etwa 800 arabischstämmigen Teilnehmern vorbeigekommen. Als die Demonstranten ihn als Juden erkannten, weil er eine Kippa trug, riefen sie antisemitische Sprüche. Der Zwischenfall hatte sich in der Straße Unter den Linden ereignet. Einen körperlichen Angriff auf den Mann und seine Ehefrau, die sich im Urlaub in Berlin befinden, konnte verhindert werden. Die Ehefrau des attackierten Mannes sagte gegenüber der "Jüdischen Allgemeinen", ohne Schutz der Polizei "wären wir wohl umgebracht worden". Die Beamten hätten einen Kreis um das bedrohte Ehepaar gebildet, während die Angreifer Parolen wie "Nazimörder Israel" und "Scheiß Juden, wir kriegen Euch", gerufen hätte, so die Zeitung weiter. Zuvor waren bereits drei Pressefotografen im Verlauf des Umzugs bedroht worden, weil sie der Aufforderung von Demonstranten, ihre Arbeit einzustellen, nicht nachkommen wollten.
Die Kundgebung unter dem Motto "Free Palästina – seid laut, aber friedlich" hatte am späten Sonnabendnachmittag vom Alexanderplatz über Unter den Linden bis zum Potsdamer Platz geführt. Die zunächst nicht angemeldete Demo war erst auf dem Alexanderplatz kurzfristig von der Polizei erlaubt worden.
Seit gut zwei Wochen bekämpfen sich Israelis und Palästinenser in Gaza und dem Westjordanland mit militärischen Mitteln. In Berlin vergeht kein Tag mehr ohne Demonstrationen gegen den Konflikt. Bereits am Donnerstag vergangener Woche waren mehrere Hundert Menschen in Charlottenburg aus Protest über den Kurfürstendamm marschiert. Am Freitag wuchs ein Umzug von Pro-Hamas gesinnten Protestlern zum Breitscheidplatz auf 1200 Menschen an. Dabei wurden per Megafon lautstark Israelis und der Staat Israel verunglimpft. Das American Jewish Committee (AJC) stellte Strafanzeige bei der Polizei. Wie berichtet, waren etwa am Donnerstag von den Teilnehmern antisemitische Hetzparolen skandiert worden. Ferner waren Juden mit Mördern gleichgestellt worden.
Ergänzungen
kleine Ergänzung
Zur Demo am Samstag 19.7. verschweigst du leider, dass ein Großteil der Demo ein Problem damit hatte, dass die jüdischen Passanten verbal beleidigt wurden und sich entsprechend verhalten haben. In jedem Fall hat der Veranstalter aus dem Lautsprecherwagen und die Ordner ein klares Statement in dieser Situation dazu abgegeben, dass solche Dinge zu unterlassen sind. Auf der Demo wurde mehrfach darauf hingewiesen, dass es keine Rolle spielt, welche Religionszugehörigkeit ein Mensch hat, oder ob er überhaupt religiös ist: Ziel der Demo war ein Ende der Flächenbombardierungen durch das israelische Militär auf schutzlose Menschen.
Warum dies von den Medien nicht berichtet wird, liegt bei genauerer Betrachtung auf der Hand: Totale Zensur der Medien gegenüber der Kritik zu Israel. Leider auch auf linken Portalen.
Die Religionsfrage sollte für Linke nicht die Grundfrage zur Klärung der Herangehensweise sein - da spielt man dann den Zionisten und Islamisten in die Hände. Die Diskussion muss politisch geführt werden.
Ein Artikel von uns zu dieser Thematik, der leider Samstag Nacht auf Indymedia und Linksunten gelöscht wurde, kann hier bei Interesse eingesehen werden:
http://www.einige-gedanken.de/naher_osten.htm
In einem ähnelt der Autor den
In einem ähnelt der Autor den von ihm durchaus zu Recht kritisierten Personen. In seiner Engstirnigkeit ist er für halbwegs ausgewogenes Hören, Sehen und Verstehen nicht mehr zugänglich. Ich habe es satt, auf Hamas-Jubel-Arien und antisemitische Scheiße immer die gleiche Israel-Jubel-Arie und die Kriegsverherrlichende, unmenschliche Scheiße zu lesen. Also lieber Autor, laß es doch einfach bleiben, du würdest vielen LeserInnen einen großen Gefallen tun.
Selbst verschuldet
Wer als Gegendemonstrant (zurecht) fordert, dass Juden in Deutschland und sonstwo nicht als Sündenbock für Handlungen des Staates Israel herhalten sollen, sollte seine Haltung nicht mit dem Schwenken der israelischen Flagge untermauern. Dies passiert nämlich laufend auf der Gegendemonstrantenseite von Gaza-Soli-Demos.
Diese Fahne steht für fortdauernde Landbesetzung und Duldung/Förderung rücksichtsloser Expansion, Vertreibung und gesetzlich geregelter 2-Klassengesellschaft (Juden, Nichtjuden) in Hauseigentumsangelegenheiten und zu guter Letzt für die billigend in Kauf nehmende Massentötung nichtjüdischer Zivilbevölkerung.
Ich bekam schon immer einen Fön beim Anblick der israelischen Fahne - nicht wegen des Judensternes, sondern weil mir bewusst ist, dass es diese Fahne nie gegeben hätte und ortsansässige Juden und Araber heute vermutlich friedlich zusammenleben würden, wenn damals nicht die britischen Kolonialherren und zu guter Letzt mehr oder weniger unfreiwillig Adolf Hitler ihren entscheidenden Teil zur Gründung diese einseitig religiös ausgelegten Staates beigetragen hätten.
***Für die Beseitigung des israelischen Existenz"rechtes" und Verbot der Ausrufung einseitig religiös ausgerichteter Staaten
***Für die Schaffung eines neutral-religiösen Staates! Zwingt sie, miteinander auszukommen!
***Gegen eine Zweistaaten"lösung". Denn selbst wenn sie käme: sie würde Ungleichheiten wie einseitige Wassernutzung zementieren. Anschließende Wirtschaftskriege wären nur eine Frage der Zeit
immer das gleiche
ein einseitig und vollkommen dramatisierter Text, der Autor versucht bewusst Proteste gegen die GazaAngriffe durch Israel im Keim zu ersticken und Menschen pauschal als Antisemiten darzustellen.
Komischerweise wird immer davon geredet wie krass schlimm der Antisemitismus ist, wenn Israel Zivilisten tötet.