Fahrrademo gegen Tierversuche

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Link zum Video: http://www.graswurzel.tv/p242.html

In beschaulicher Einfamilienhaus-Idylle des Hamburger Südens liegt eins der größten deutschen Tierversuchslabors – das LPT. Jährlich sterben dort Tausende von Tieren qualvoll für die Forschung unter anderem an Kosmetika. Um auf die Situation hinter den Mauern aufmerksam zu machen, veranstaltet ein Bündnis von Tierfreund_Innen wöchentliche Mahnwachen und organisierte am Samstag eine Fahrraddemonstration.

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Ergänzungen

 

 

Tierversuch Wahnsinn bei Bayer nimmt kein Ende

 

Die Anzahl der Tierversuche im Bayer Konzern bleibt seit Jahren allen Ankündigungen zum Trotz auf gigantischem Niveau konstant. Aktuell werden zu Versuchszwecken jährlich rund 200.000 Tiere getötet.

Darüber hinaus arbeitet der Konzern mit umstrittenen Testlaboren zusammen.

Das Professional Laboratory and Research Services (PLRS) und Huntindon Life Services (HLS) sind seit Jahren für seine tierquälerischen Methoden bekannt.

Bayer rechtfertigt dies imer wieder mit angeblichen gesetzlichen Vorschriften im Bereich der Pharma Entwicklung, der Pestizid-Zulassung und der Registrierung von Chemikalien. Das ist erstunken und erlogen. In vielen Anwendungsbereichen gibt es keine Vorschriften, auch fehlt der Wille zur Erforschung von Alternativen. Wann endlich steigt der Konzern aus der Produktion von Pestiziden, Tiermedikamenten und anderen unsinnigen Anwendungen aus und stoppt damit Tierversuche in diesen Bereichen.

Immer wieder kommen großspurige Ankündigungen und Committments, doch es tut sich so gut wie nichts.

Anfragen werden nicht beantwortet, ein Treffen mit Topmanagern zum Thema ist nicht möglich.

Über 200 000 tote Tiere pro Jahr sind aber nicht hinzunehmen.

Wir fordern den Chemie- und Pharmakonzern auf, seine Forschung auf tierversuchsfreie Verfahren umzustellen. Dies ist nicht nur ethisch geboten, sondern dient auch dem Interesse von Patient/innen und Verbraucher/innen.

Wir fordern von BAYER und allen anderen Pharmaunternehmen den Umstieg auf rein tierversuchfreie Verfahren. Durch Computersimulationen, Tests an Zellkulturen und mit Hilfe von Biochips lässt sich die Verstoffwechslung neuer Wirkstoffe im menschlichen Körper detailliert darstellen. Solche Forschungsmethoden sind ethisch vertretbar und liefern im Gegensatz zum Tierversuch für den Menschen relevante Ergebnisse.

Tierbasierte Verfahren sind wissenschaftlich überholt und ethisch nicht länger vertretbar.

Da die meisten menschlichen Krankheiten bei Tieren nicht vorkommen, werden die Symptome auf künstliche Weise in so genannten „Tiermodellen“ nachgeahmt. Um zum Beispiel Parkinson auszulösen, wird bei Affen und anderen Tieren ein Nervengift in das Gehirn injiziert, das Hirnzellen zerstört. Einen Schlaganfall versucht man durch das Einführen eines Fadens in eine Hirn-Arterie von Mäusen zu simulieren. Ein „menschlicher“ Herzinfarkt wird bei Hunden durch das Zuziehen einer von außen bedienbaren Schlinge um ein Herzkranzgefäß nachgeahmt. Die am Tier künstlich herbeigeführten Symptome haben jedoch nichts mit den menschlichen Krankheiten gemein. Wichtige Aspekte der Krankheitsentstehung wie Ernährung, Lebensgewohnheiten, der Einfluss von Suchtmitteln, schädlichen Umwelteinflüssen, Stress sowie psychische und soziale Faktoren werden gänzlich außer Acht gelassen. Ergebnisse aus Studien mit Tieren sind daher irreführend und tragen nichts zum Verständnis über menschliche Krankheiten oder gar deren Heilung bei.

Da das Management nicht bereit ist, uns zum Thema zu empfangen sollten wir aktiv das Gespräch suchen. Für den Bereich der Pharmaforschung bietet sich ein Termin mit Dr. Andreas Busch an, Am Ringelbusch 1, 42113 Wuppertal Elberfeld an. Für den Bereich Chemikalien/Pestizide ist Dr. Wolfgang Große Entrup, Gladbacher Weg 14, 42799 Leichlingen verantwortlich. 200 000 Tierversuche pro Jahr müssen diskutiert werden. Wir fordern den Ausstieg sofort und keine weiteren Beschwichtigungen!

Stoppt Tierversuche jetzt!