Energiewende selber machen
Hier klicken und WeAct-Petition unterzeichnen
Sengende Sonne, Hitze, Trockenheit – die Klimakrise macht keine Ferien. Deshalb müssen wir entschlossen handeln, besonders bei der Energiewende. Was helfen würde: Wenn alle Bürger*innen mitmachen könnten – indem sie ihren eigenen Ökostrom produzieren und verbrauchen. Bislang ist das nicht nur teuer, sondern auch sehr bürokratisch. Das möchte die Europäische Union nun ändern. Ihr Plan: Sie will ab Mitte 2021 allen Bürger*innen ein Recht auf Eigenversorgung garantieren – egal, ob man im eigenen Haus oder zur Miete wohnt.
Die EU hat diese Vorgabe bereits Ende 2018 veröffentlicht. Doch die Bundesregierung zögert die Umsetzung heraus. Damit mutet sie den Menschen, die ihre Stromversorgung selbst in die Hand nehmen wollen, weiterhin hohe Hürden und finanzielle Belastungen zu. Das will Energiewende-Experte Volker Quaschning ändern und fordert: Wir müssen alle geeigneten Flächen für Solarenergie nutzen – und Bürger*innen endlich den Betrieb von neuen Anlagen erleichtern.
Erst vor wenigen Tagen hat der Bundestag den sogenannten Solardeckel wieder abgeschafft, der einen Förderstopp für neue Solaranlagen bedeutet hätte.[1] Diesen Rückenwind wollen wir jetzt nutzen und Wirtschafts- und Energieminister Peter Altmaier (CDU) klar machen: Er muss die EU-Vorgabe so schnell wie möglich umsetzen und allen Bürger*innen Klimaschutz zum Selbermachen ermöglichen. Unterstützen Sie daher jetzt die WeAct-Petition von Volker Quaschning.
Für den Energieforscher Volker Quaschning ist klar: „Wollen wir das Pariser Klimaschutzabkommen einhalten, müssen wir den Photovoltaik-Zubau in Deutschland verfünffachen und den Eigenverbrauch stärken.“[2] Das sieht auch die EU so und hat mit der Erneuerbare-Energien-Richtlinie klare Vorgaben gemacht. Doch von der Bundesregierung gibt es noch nicht mal einen Entwurf, wie die Umsetzung in Deutschland aussehen könnte. Dabei tickt die Uhr: Bereits 2021 soll es soweit sein.[3]
Die bisherigen Regelungen sind widersinnig: Wer mit einer etwas größeren Solaranlage auf dem eigenen Dach Strom produziert und auch selbst verbraucht, muss trotzdem die EEG-Umlage zahlen. Hinzu kommt: Millionen Mieter*innen sind von der Eigenversorgung so gut wie ausgeschlossen – selbst wenn auf dem Dach ihres Hauses eine Anlage installiert ist. Und auch viele alte Solaranlagen stehen vor dem Aus, weil ein Weiterbetrieb kompliziert ist.
Volker Quaschning findet das absurd. Statt den Zubau von Solarstrom unnötig zu kontrollieren, brauche es massiven Ausbau. Er kämpft für eine Energiewende, die viele Menschen mitgestalten können: „Das ist soziale Gerechtigkeit und gelebte Demokratie“.[4] Damit seine Idee einer Mitmach-Energiewende Realität wird, müssen wir jetzt Druck machen. Unterstützen Sie die Petition auf WeAct – dann kann er Minister Altmaier klarmachen: Wir brauchen ein Recht auf Eigenversorgung.
Diese Petition wurde auf WeAct, der Petitionsplattform von Campact, gestartet. Es ist also keine Kampagne von Campact. Da viele Campact-Aktive diese Petition unterstützen, möchten wir Sie mit dieser E-Mail gerne darauf hinweisen.
Herzliche Grüße
Rasmus Grobe, Campaigner für WeAct
PS: Auch die Bundesregierung hat einen Plan: In den nächsten zehn Jahren will sie die Gesamtleistung von Solaranlagen verdoppeln.[5][6] Doch Volker Quaschning hat nachgerechnet: Mit den jetzigen Regelungen wäre das gar nicht möglich![7] Unterstützen Sie deshalb jetzt die Petition – damit die Regierung endlich den Weg frei macht für die Energiewende.
[1]„Weg frei für Solarausbau und Gebäudeeffizienz“, Tagesspiegel Background Online, 19. Juni 2020
[2]Twitter-Nachricht von Volker Quaschning (@VQuaschning) vom 16. Juni 2020, eingesehen am 22. Juni 2020
[3]„Neue Richtlinie der EU stärkt Eigenversorgung mit Erneuerbaren Energien“, BBEn Online, 23. November 2018
[4]„Solarzubau drastisch erhöhen: Eigenverbrauch psychologisch wichtig“, Interview mit Volker Quaschning, Erneuerbare Energien Online, 16. Juni 2020
[5]„Integrierter Nationaler Energie- und Klimaplan“, BMWi Online, abgerufen am 10. Juni 2020
[6]„Daten, Fakten & Meinungen zum Solarstrom bis 2020“, Strom-Report Online, abgerufen am 20. Juni 2020
[7]Twitter-Nachricht von Volker Quaschning (@VQuaschning) vom 16. Juni 2020, eingesehen am 22. Juni 2020
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