Grüne Bremen markiert
In der Nacht zum 16. April statteten wir dem Parteibüro der Grünen in Bremen einen Besuch ab und hinterließen Farbe.
In der Nacht zum 16. April statteten wir dem Parteibüro der Grünen in Bremen einen Besuch ab und hinterließen Farbe.
Wir haben dies getan, um ein Zeichen der Solidarität und Verbundenheit an die Menschen in den zentralen Aufnahmestellen in Bremen, Halberstadt, Ellwangen und Suhl zu senden. Und an all diejenigen, die weltweit ihr Dasein in Camps, Lagern, Heimen und Knästen fristen müssen.
Das Parteibüro der Grünen haben wir deshalb gewählt, weil die Grünen trotz all ihrer hohlen Wahlkampfphrasen mitverantwortlich sind für Dublin II, Frontex und konkret hier in Bremen für die unhaltbaren und menschenverachtenden Zustande in der Lindenstraße. Wenn Handschellen-Senatorin Anja Stahmann twittert #AbstandistLiebe, während gleichzeitig die Menschen in der Lindenstraße in vollbelegten Zimmen keinerlei Möglichkeiten haben den geforderten Mindestabstand einzuhalten, ist das an Zynismus schwer zu überbieten.
Solidarität bedeutet für uns nicht, nichts zu tun. Vor allem nicht, wenn die Zustände in der Corona-Pandemie immer unerträglicher werden für die marginalisierten, von der Gesellschaft ausgeschlossenen Menschen. Wir können nicht darauf warten, bis uns staatlicherseits wieder ein Recht zur Meinungsäußerung zugestanden wird oder auch nicht.
In dem Sinne: RESPECT RESISTENCE or EXPECT RESISTANCE