[KA] Markierung Bullen-Revier - Mannheim waren keine Einzelfälle
Innerhalb von weniger als zwei Wochen zeigt uns Mannheim, dass dieser Staat Menschen tötet und nicht zu unserem Schutz da ist.
Am 2. Mai 2022 wird ein Mannheim ein Mann von zwei Polizisten während einer Festnahme mit Pfefferspray angegriffen und wehrlos auf dem Boden liegend mehrfach ins Gesicht geschlagen
Am 10. Mai 2022 verschafft sich die Polizei mit Gewalt Zutritt zu einer Wohnung, pfeffert einen Mann und schießt ihm ins Bein.
In beiden Fällen wurde die Polizei gerufen um den Männern zu helfen. In beiden Fällen werden sie von den Beamt:innen brutal ermordert.
Auch wenn vielleicht nicht alle Details bekannt sind so zeigen uns diese Fälle deutlich, dass es sich hier um ein systematisches Problem handelt. Es zeit uns, dass die Polizei offensichtlich nicht in der Lage ist zu helfen, sondern die Situation bloß eskaliert.
Die Morde machen uns wütend und traurig, aber noch viel schlimmer finden wir, dass die Polizei mit allen Mitteln versuchen wird sich selbst als Opfer darzustellen. Dies zeigt die Erfahrungen aus den letzten Jahren. Egal wie viele Beweise vorliegen, wenn Polizei gegen Polizei ermittelt ist klar, dass es dabei nicht um Aufklärung und Gerechtigkeit geht.
Wir werden dass nicht einfach so hinnehmen. Wir werden die Polizei als dass benennen was sie ist: Mörder!
Deshalb haben Aktivist:innen in der Karlsruher Südstadt ein Polizeirevier mit Farbe und Schriftzügen markiert.
Egal wie sich die Cops inzenieren, sie sind nicht unser Freund und Helfer, sondern Handlanger des Staates und der Herrschenden.
Für uns ist es schon lange klar:
Nicht auf diesen Staat vertrauen, Gegenmacht von unten bauen!