[Dresden] Freiheit für Lina! - Antifa in die Offensive!

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Lina sitzt nun seit einem Monat in Haft. Sie und andere inhaftierte Antifaschist*innen, wie Jo und Dy, stehen für ein neues Kapitel in einer alten Geschichte: die Kriminalisierung der antifaschistischen Bewegung.

Einen Monat ist es nun her, dass Lina im Rahmen einer Razzia in Leipzig festgenommen wurde. Besonders ein Vorwurf lässt Antifaschist*innen in Dresden aufhorchen: §129 - die Bildung einer kriminellen Vereinigung. Eben dieser Paragraf führte in Dresden zu jahrelangen Ermittlungen, die auch umfangreiche Überwachungsmaßnahmen beinhalteten, letztlich jedoch im Sande verliefen. Die Botschaft die gesendet werden sollte: Überwachung und Repression kann Antifaschist*innen zu jeder Zeit treffen.

Die Überstellung von Lina nach Karlsruhe, die Konstruktion einer vermeintlichen Rädelsführer*innenschaft und nicht zuletzt die mediale Inszenierung, die ähnliche Fotos produzierte wie zuvor in Fällen rechter Mordanschläge, zeichnen ein altbekanntes Bild. Aktiver Antifaschismus wird vom Staat kriminalisiert, zu Extremismus erklärt und rigoros bekämpft, während rechte Parteien, Querfrontbewegungen und militante Faschist*innen den erhofften Staatstreich und weitere Gewalt vorbereiten.

Nach wie vor ist der revolutionäre, antifaschistische Kampf eine unverzichtbare Antwort auf die Aktivitäten von Faschist*innen mit und ohne Uniform. Wir verlassen uns nicht auf den Staat. Wir nehmen die Dinge selbst in die Hand. Gerade deshalb solidarisieren wir uns mit Lina und all den anderen Gefangenen. Ihr Kampf ist unser Kampf. Wir sind alle 129!

In der Zwischenzeit stand vor allem die Querdenken Bewegung im Fokus antifaschistischer Interventionen. Die Ereignisse in Leipzig am 07.11. verdeutlichten welche Gefahr aus der Verbindung von Verschwörungsgläubigen, Bürger*innen und militanten Neonazis hervorgeht. Dresden steht nun womöglich am 12.12. eine ähnliche Eskalation rechter Gewalt bevor. Europaweit mobilisieren militante Neonazis in die nach wie vor für rechte Erzählungen bedeutsame Landeshauptstadt.

In Solidarität mit Lina entstand in den vergangenen Tagen ein Video, ein Zug wurde mit der Botschaft "Free Lina" besprüht und Nazimaterialien wurden verbrannt:

 

https://www.youtube.com/watch?v=EpVY-MUJQFA

 

Der Kampf geht weiter!

 

 

 

 

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