Eine Auseinandersetzung mit dem blauen Rettungsstern e.V.

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Eine kritische Auseinandersetzung mit dem Sanitätsdienst des blauen Rettungsstern e.V.

Moin,

 

In den letzten Monaten sind uns neue Demo "Sanitäter*innen" aufgefallen, vom sogenannten Blauen Rettungsstern e.V. Zunächst begrüßen wir es als Antifaschist*innen sehr, das Sanitäter*innen Demonstrationen jeglicher Form, mit ihre Anwesenheit  unterstützen wollen. Im der Laufe der Zeit kam es jedoch immer wieder zu Ungereimtheiten. Die "Sanitäter*innen" waren uns und vielen anderen fremd. Ihre Zugehörigkeit war zunächst unklar. Insbesondere die Kommunikation zwischen den anwesenden Demonstrant*innen, sowie zwischen den Versammlungsleiter*innen haben nicht nur unzureichend stattgefunden, sie hat in vielen Fällen gar nicht stattgefunden, sodass die "Sanitäter*innen" vom BRS sich selbständig zu Versammlungen jeglicher Art einluden. Im weiteren Text wollen wir auf mehrere Situationen hinweisen und daraus ein Fazit ziehen, welches wir schon Mal vorwegnehmen wollen: Wir distanzieren uns vom Blauen Rettungsstern e.V. und wollen hiermit auch andere Antifaschistische Strukturen aufklären bzw. warnen

 

Zunächst möchten wir nochmal darauf eingehen, dass insbesondere in den Berufen der Gesundheitsbranche, Kommunikation einen der wichtigsten Grundpfeiler darstellt. Die "Sanitäter*innen" vom BRS haben in den letzten Monaten mehrfach die Kunst der Kommunikation nicht gerade positiv unter Beweis stellen können. Sie haben mit den staatlichen Repressionsbehörde wie z.B der Polizei immer wieder sehr gut kommuniziert und dies leider, ohne sich bewusst zu machen, dass jegliche Daten über Demoteilnehmer*innen oder andere personenbezogene Daten diesen Repressionsbehörde nicht weiter zu vermitteln sind. Auch das Drohen mit Anzeigen gegen kritische Aktivist*innen reiht sich in diese Reihe von Vorwürfen ein. Dies ist nicht nur ein Einschnitt in den Datenschutz, sondern eine Unterstützung der Repressionsbehörden, die wir grundsätzlich aus bekannten Gründen ablehnen.

 

 

 

Ein weiterer wichtiger Kritikpunkt besteht zudem darin, dass die Qualifikationen der "Sanitäter*innen" nicht offengelegt werden und dass diese tatsächlich zum Teil gar nicht vorhanden sind. Oder das Tätigkeiten ausgeübt werden, die nicht deren Qualifikationen oder dessen Können entsprechen. Wir als ausgelernte Rettungssanitäter*innen, Notfallsanitäter*innen und Gesundheits- und Krankenpfleger*innen sehen dies, als Gefährdung der kommenden Patient*innen und ihrer selbst.

 

 

 

Eine professionelle medizinische und psychische Betreuung kann nur mit einer ausreichenden Qualifikationen  und  mit einer gewissen persönlichen Reife gewährleistet werden, sodass wir auch die Anwesenheit von Minderjährigen im BRS als nicht tragbar einschätzen. Des Weiteren kann es auf Demonstrationen zu Gewaltergeignissen kommen. Gewalt kann bei Menschen zu einer Traumatisierung führen. Insbesondere wenn Psyche und Gehirn noch nicht vollständig entwickelt

 

sind. Wir halten es für unverantwortlich minderjährige Menschen auf Demos zuschicken, bei denen es sicher zu Gewalt kommen kann. Es ist uns bekannt, dass Minderjährige im BRS auch Nachtdienste bewältigen und das Nichteinhalten von anderen Arbeitsschutzmaßnahmen toleriert wird. Dies diskreditieren wir als Arbeiter*innen sehr, da damit eine

 

 Unterstützung für die bestehenden

 

kapitalistischen Ausbeutungsverhältnisse durch den BRS betrieben wird.

 

 

 

In ihrem Kodex unter Paragraph 9 Absatz 1.1 bzw. Absatz 1.2 schreibt der BRS

„Das Tragen von Kopftüchern und Kopfbedeckungen mit Ausnahme der vom Verein freigegebenen ist zu unterlassen“, „Genehmigte Kopfbedeckungen sind all die, welche mit dem Logo des BRS gekennzeichnet sind, so wie alle die keine Religiösen oder Politischen Äußerung zeigen“.

Wir als Antifaschist*innen erachtenden dies als klar rassistisch. Wir weisen draufhin,dass Menschen jeglicher Herkunft, Kleidung, Religion, sexuellen Orientierung usw. Teilhabe an der Ausübung von Sanitätsdiensten usw. zu gewährleisten ist.

 

In der Feuerwehr, als auch in anderen Hilfsorganisationen, ist es durchaus üblich, dass Einsatzkräfte auch Kopftücher tragen. Dies ist auch kein Problem, was Unfallverhütung betrifft.

 

 

 

Im Blauen Rettungsstern herrschen sehr autoritäre Strukturen wie z.B. die fragwürdigen Zugführer*innen, Gruppenführer*innen etc.

 

Diese Personen sind entsprechend gekennzeichnet (Weste).  Autoritäre Strukturen kritisieren wir entschieden, da diese dazu führen können, dass Betroffene unter der autoritären Personen Handlungenausüben, die sie nicht ausüben möchten oder können. Zudem verhindern autoritäre Strukturen, den Aufbau von kollektiven Strukturen, die eine gute und professionelle Teamarbeit gewährleisten können, die auf Vertrauen und gegenseitiger Akzeptanz beruht. Diese Basis ist enorm wichtig, damit ein Sanitätsdienst auch noch in schwierigen Situationen professionelle Hilfe leisten kann, sowie das individuelle Probleme eines Sanitäters* einer Sanitäterin*rechtzeitig Beachtung finden können, da es völlig verständlich ist, dass Gewisse Situation zu einer enormen psychischen Belastung führen können.

 

 

 

Die Uniform müssen die Sanitäter*innen zur Hälfte selbst zahlen.

 

Das Eigentumsrecht verbleibt allerdings beim Verein. Dadurch kommen hohe Kosten auf die Sanitäter*innen zu.

 

Denn die Uniform besteht neben der Uniform, die auf den Demos getragen wird, noch aus

 

weiteren Teilen wie zum Beispiel einer Ausgehuniform mit Krawatte und Hemd. Dies zeigt wiederum, dass der BRS sich die bestehenden Verhältnisse zu Nutze macht, um andere Menschen finanziell auszubeuten und gleichzeitig Menschen in ökonomisch schwächeren Situationen keine Chancen gewährleistet, bei ihnen teilzunehmen.

 

 

 

 

 

Ein weiterer und letzter Kritikpunkt den wir hier noch anführen möchten, der nochmal die Tragweite dieses Statements abrunden soll: Es ist bemerkt worden, dass der BRS sich auf vielen Demonstrationen usw. aufhält, die jegliches politisches Spektrum umfassen. Ein Beispiel dafür ist die Demo am

 

Sonntag den 22.11. An dem der BRS bei der „Querdenker“ Demo in Hamburg mitgelaufen ist. Wir halten es für absolut inakzeptabel, dass diese "Sanitäter*innen" ihre Hilfe auch politischen Gegner*innen bewusst anbieten. Wir können es als antifaschistische und antikapitalistische Struktur nicht tolerieren das der BRS aufgrund ihrer "politischen Haltung", die sie damit zu verstehen gegeben haben, auf unseren Demonstrationen den Sanitätsdienst durchführen. Wir wollen keine fachlich inkompetenten, menschlich disqualifizierten und politisch fragwürdige Personen in

 

unseren politischen Strukturen. Wir wollen mit diesem Statement eine Reflexion des BRS, sowie eine Konsequenz für ihr bisheriges Verhalten erzwingen.  Eine weitere Unterstützung ist für uns unter diesen Voraussetzungen nicht mehr erwünscht. Natürlich ist dieses Statement nicht vollständig und es gibt natürlich auch die Gegenseite, jedoch sehen wir es zum Schutz unserer Strukturen als enorm wichtig an sich vom BRS zu distanzieren und wir hoffen, dass hiermit auch andere Gruppen und Einzelpersonen ihre Zusammenarbeit mit dem BRS reflektieren. Verbreitet und diskutiert dieses Statement in euren Gruppen.

 

 

 

Kritische Antifaschist*innen im Gesundheitswesen

 

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Ergänzungen

Moin zusammen!

 

Als eingetragener, gemeinnütziger Verein mit Schwerpunkt Sanitätsdienst, verstehen wir uns wie andere Hilfsorganisation im Einsatz politisch neutral und daher keiner politischen Richtung zugehörig.

So war auch unser Einsatz bei der letzten Querdenken-Demo am 22.11.2020 mehr als missverständlich. Wir wurden regelmäßig jeweils einer der beiden Gruppierungen zugeordnet, obwohl wir als vollkommen neutrale Sanitäter an jenem Tag nur ein Ziel hatten: Den verletzten Veranstaltungsteilnehmern zu helfen.

Wir unterscheiden nicht zwischen Geschlecht, Hautfarbe, Ethnie, Religion, Weltanschauung, politischer oder sexueller Orientierung - für uns steht der Mensch im Vordergrund!

Ein besonderes Anliegen, welches wir bereits mit Gründung des Vereins in der Satzung festgehalten haben:

„Zweck des Vereins ist die Förderung der Allgemeinheit durch Hilfeleistung an und für hilfsbedürftige Menschen im Allgemeinen und bei Demonstrationen, Kundgebungen oder Großveranstaltungen im Rahmen der Ersten Hilfe. Der Verein hat sich das Ziel gesetzt, jeder Person unabhängig von Geschlecht, Hautfarbe, Ethnie, Religion, politischer oder sexueller Orientierung, seinem Beruf oder seiner beruflichen Stellung im Bedarfsfall und mit höchster Sorgfalt Hilfe zu leisten.“

- § 3 Abs. 2

 

Deshalb haben wir uns euren Demonstrationszügen auch immer gerne angeschlossen, um für euch da zu sein, falls etwas passiert. Wir geben zu: Fast immer fand dies ohne vorherige Absprache mit euch statt. Wir wollten euch aber damit keinesfalls auf die Füße treten, wir hatten vielmehr das Gefühl, dass es für euch kein Problem darstellt.

Wir nehmen die Kritik gerne auf und werden in Zukunft besonders darauf achten, uns zunächst bei den Versammlungsleiter*innen anzumelden.

 

Die Kommunikation mit den Polizeikräften vor Ort ist für uns in erster Linie notwendig, um in brenzligen Situationen oder im Falle von Ausschreitungen sicherzustellen, dass uns der Weg durch die Polizeikette offenbleibt und wir somit schnellstmöglich bei euch sein und euch helfen können. Wir haben bei unseren Gesprächen mit dem Kommunikationsteam der Polizei niemals personenbezogene Daten über die Veranstaltungsteilnehmer oder gar Patienten preisgegeben. Vielmehr noch verzichten wir sogar auf ein Patientenprotokoll, um eure Privatsphäre in jedem Fall vollumfänglich zu schützen.

 

Mit ebenso großer Sorgfalt achten wir natürlich auch auf unsere Ersthelfer*innen. Sie sind DIE Ressource, durch die unser Verein am Leben gehalten wird. Deshalb ist es uns besonders wichtig, dass alles freiwillig geschieht. Keiner wird zur Teilnahme an Veranstaltungen gezwungen und es steht jedem Frei jederzeit die Einsatzstelle zu verlassen, wenn sie oder er sich nicht wohl fühlt. Bei minderjährigen Mitgliedern stehen wir in engem Kontakt zu Eltern oder Sorgeberechtigten, klären sie über die möglichen Gefahren im Einsatz auf und holen uns auch ihre Zustimmung ein.

 

Unsere Maßnahmen vor Ort beschränken sich immer auf die s. g. „Erste Hilfe“. Jeder unserer Ersthelfer*innen verfügt min. über einen Erste-Hilfe-Kurs und eine umfangreiche Einweisung im Verhalten auf Demonstrationen und Veranstaltungen und den damit verbundenen Besonderheiten oder gar umfangreiche Sanitätslehrgänge von anerkannten, qualifizierten Ausbilder*innen. Ist dies noch nicht der Fall, weil Sie oder Er z. B. erst kürzlich zu uns gestoßen ist, achten wir immer besonders darauf, ihr eine erfahrene Kollegin/einen erfahrenen Kollegen zur Seite zu stellen, sodass in keinem Fall eine Gefährdung für Patienten vorliegt.

 

Nach dem Einsatz führen wir immer eine umfangreiche Nachbesprechung durch, um persönliche Erfahrungen zu teilen und das Erlebte so besser zu verarbeiten und natürlich achten wir dabei auch darauf, dass die psychische Verfassung stabil ist und bleibt. Ist dies nicht mehr der Fall oder befürchten wir eine Verschlechterung, erarbeiten wir gemeinsam ein Lösungskonzept und stehen mit Rat und Tat, qualifizierten Personal wie Diplom-Sozialpädagogen sowie Psychologen und mit Hilfsangeboten zur Seite. Unser Verein ist wie eine große Familie - bei uns passt eine*r auf den anderen auf!

Unser Verhältnis geht weit über die übliche Kameradschaft hinaus. Dienstlich wie privat sind wir viel miteinander unterwegs, stehen füreinander ein, unterstützen uns gegenseitig und reichen uns eine helfende Hand. Jeder ist für jeden da!

Dennoch geht es ohne gewisse Führungsstrukturen nicht. In jedem gut funktionierenden Team muss es eine*n geben, der den Überblick behält, das Durcheinander in eine Reihe bringt und die eingesetzten Kräfte in dieselbe Richtung lenkt. Es versteht sich von selbst, dass in unseren Augen jede Einsatzkraft die gleiche Wertigkeit innehat, unabhängig ob sie oder er nun eine Kennzeichnungsweste trägt oder nicht. Wir möchten nochmals deutlich machen: Wer mit uns in den Einsatz geht, wird zu nichts gezwungen.

 

Im Verein ist jede*r willkommen, unabhängig seiner/ihrer Person, seines/ihres Alters und auch seiner oder Ihrer Religion! Wir distanzieren uns entschieden von rassistischen Vorwürfen und möchten nochmals darauf hinweisen, dass wir niemanden ausschließen oder in der Ausübung seiner Religion oder seiner Gewohnheiten einschränken.

Außerdem liegt den Verfasser*innen des Textes offenbar ein veraltetes Dokument vor. In der Vergangenheit wurde das Thema „Kopftuch im Einsatz“ intern mehrfach ausführlich diskutiert und allgemeine Regelungen hierzu im Kodex vollständig verworfen.

Auch die Behauptung, dass Mitglieder grundsätzlich ihre Ausrüstung zur Hälfte selbst finanzieren müssen, das Eigentumsrecht jedoch beim Verein verbleibt ist schlichtweg falsch. Den Mitgliedern wird freigestellt, bei der Anschaffung von PSA oder Uniform einen Obolus zu leisten, die verbleibenden Kosten trägt der Verein aus eigenen Mitteln. Zudem haben wir erst kürzlich durch Mitgliederversammlung ein Solidaritätsprogramm ins Leben gerufen, um finanziell schwächeren Mitgliedern unter die Arme zu greifen und eine Mitgliedschaft sowie eine Dienstausübung und die Teilnahme an außerdienstlichen (Teambuilding-)

Veranstaltungen ermöglichen zu können.

 

Unser Wunsch: Gemeinsam den Dialog mit euch zu finden, auf eure Fragen und Verbesserungsvorschläge einzugehen und Missverständnisse aufzuklären oder aus dem Weg zu räumen. Denn was uns an diesem Text besonders aufgefallen ist: Vieles ist nur lückenhaft recherchiert und entspricht teilweise nicht der Wahrheit.

 

Nehmt gerne jederzeit Kontakt zu uns auf. Sei es per Telefon (0175 2555112) oder Mail (info@blauer-rettungs-stern.de), über WhatsApp, Instagram, Facebook, Twitter oder über unsere Website – Wir würden uns freuen von euch zu lesen!

 

Denn wir sind nach wie vor für euch da!

 

Mit solidarischen Grüßen

 

Euer Team vom BRS!

Hallo BRS,

 

Vielleicht war unser Statement zu sachlich, daher hier nochmal deutlich:

Schade, dass auch mit unseren Hinweisen keinerlei kritische Auseinandersetzung mit den Vorwürfen stattfindet.

 

Veröffentlicht doch Mal euren Verhaltenskodex wenn ihr sagt unsere Version ist falsch.

 

Die Kernkritik nähmlich das ihr Genossinnen mit Anzeigen gedroht habt und einen sehr intensiven Austausch mit den Bullen pflegt ( unter anderem ein zu Hilfe holen bei Kritik).

 

Weiterhin gibt es also nur Ersthelfer und kein Medizinisches Fachpersonal? Ihr suggeriert durch eure Dienstkleidung etwas anderes. 

 

Minderjährige unter Einverständnis der Erziehungsberechtigten?

komisch uns wird das anders berichtet! Dieses Einverständnis ersetzt ja trotzdem nicht die vollständige psychische Entwicklung. 

 

Und nochmal in aller Deutlichkeit: Wir wollen keine Unterstützung von euch solange ihr Faschos eure Hilfe bewusst anbietet! 

 

Setzt euch kritisch mit den Vorwürfen auseinander, behauptet keine falschen Tatsachen und reflektiert euer Verhalten. 

 

Wenn dieser Schritt geschafft ist, kann Mensch nochmal über einen Dialog sprechen.

es ging um die Satzung nicht um den Kodex, es ist die alte Satzung die ihr habt, der Kodex hat euch nicht zu interessieren

Besonders kritisch zusehenist auch die "Öffentlichkeitsarbeit" /SELBSTDARSTELLUNG des sog. Einsatzleiters, der btw etwas jung wirkt.

Immer wieder filmt er während Demonstrationen die Aktivistis und bewertet deren Verhalten.

Auch der ältere Kollege (lt eigener Aussage Ex Actionmedics Hamburg) filmte zB während der Proteste um die Liebigräumung in Berlin von Hi n ten über die Cops auf Aktivistis, die gerade gewaltsam abgedrängt wurden.Da es hierbei ggf. zu Wehrhaftigkeit der Aktivistis gg die Cops kommen kann, sind solche Aufnahmen gefundenes Fressen für Cops, um Aktivistis mit Repression zu überziehen (zB Widerstand). Erst recht, wenn solche Aufnahmen UNVERPIXELT im Social-Media (konkret INSTAGRAM) landen.

Und selbst wenn nicht, können Aufnahmegeräte auch direkt vor Ort beschlagnahmt und im Nachgang ausgewertet werden. Das ich die Gefährdung für Genosskis hier erklären muss, ist traurig genug.

 

Dies und die Zusammenarbeit mit Cops ist im besten Fall naiv, wohl eher aber (der Antwort von BRS zufolge) ignorant. Y, r.

 

Gegen Neutralität als RedSan (Einsatzkleidung), habe ich grundsätzlich nix. Wer Hilfe braucht, soll sie bekommen, ABER

das bedeutet für mich, dassich auch dem Nazi, Bullen, Querdenker helfe vor Ort, wenn's drauf ankommt, aber mich NICHT aktiv im Vorfeld anbiete. Das zerstört - wie man hier sehr schön sieht nicht nur das Vertrauen. Wer in der heutigen Zeit um jeden Preis neutral sein will ala "nur helfen", hat so Einiges nicht begriffen.

Die Opferrolle, die hier in den Kommentaren vom vermeintlichen BRS ausgespuelt wird, unterstreicht das nochmal.

 

Auf solche Sani-"Kolleg*innen", die Genosskis gefährden, festgestellte Tatsachen leugnen und Cops als Partner*innen sehen, kann ich als gut verzichten. Wie die Genosskis hier schon schrieben:

Reflektiert und reagiert, statt abzuwiegeln und haltet euch ansonsten von progressiven Demos und Aktionen fern!

Ich möchte als Mitbegründer und Aktivist bei den Actionmedics Hamburg einmal betonen, dass Ich keinen vom BRS kenne! Auch meine KollegInnen/AktivistInnen bei den AM kennen besagte ältere Person nicht! 

Wir können uns nicht erklären wie diese Person auf die Idee kommt zu behaupten er währe bei uns Mitglied gewesen. 

MfG AM HH

Blöd nur, das auf dem Bild auch "Florian W." zu sehen ist, der mittlerweile 17-Jährige "Vereinsvorstand" und angebliche Sanitäter des BRS. Mit vor kurzer Zeit noch 16, bei der Räumung der Liebigstraße 34 und der TagX Demo mit Einsatzleiter-Weste auftreten, finde ich doch irgendwie komisch. Diese "Karriere" hat wahrscheinlich noch keiner in dem Alter geschafft. Außerdem wurde der BRS von den offiziell beauftraguten Sanitätsgruppen mehrfach angesprochen, dies zu unterlassen, mit Autoritären Strukturbezeichnungen wie "Einsatzleiter" und "Gruppenführer" aufzut, da zusätzlich die Gefahr besteht, das Außenstehende nicht erkennen, das es sich nur um interne BRS Strukturen handelt, vielmehr vermittelt es den Eindruck, das der BRS und besagte Person Florian W. den gesamten Einsatz der 3 Berliner Kollektive leiten. Den BRS kannte vorher keiner, sie haben sich weder beim Veranstalter noch bei den Beauftragten Sanitätsgruppen angemeldet, waren zu keiner Kooperation bereit. 
Berliner Kollektive haben sich ein Vertrauen zu den Aktivisti aufgebaut, das durch euer Auftreten massiv gefährder wird. 
Wer mit dem Staat, seinen Repressionsorganen und der Bullerei kooperiert hat hier nichts zu suchen!

Alerta!

 

Vorwort: Dier Comment wurde als Einzelperson verfasst und spiegelt nur meine Sicht der Dinge wieder.

Ich bin selber Demosani und im Kollektiv organisiert. 

Ich stieß am Anfang meiner Politischen Aktivität in Hamburg auf die BRS-Sanis als ich in schwarz wie immer mit meinem kleinen Medikit auf einer Demo einer Genossin die Augen auspülten, welche von den Bullen gepfeffert wurde. Dann kam Florian W. (Während der Behandlung!!) an und warb mich unverschämt für den BRS an. Er (ich benutze extra dieses Pronomen,  so stellte sich mensch vor) prahlte förmlich damit das er Ausgebildeter Feuerwehrmann und Notfallsanitäter sei, was sich später als glatt gelogen raustellte. 

Ich ging zunächst darauf ein und begleitete eine Demo mit dem BRS. Dort gab es fett Stress mit den Veranstaltis (weil Patientendaten an die Bullen weitergegeben wurden) und die BRS Leute versuchten uns gegen die Veranstaltis aufzuhetzen. 

Ich distanzierte mich daraufhin von diesem Pack, vorallem da ich herausfand das sich Florian W. und andere rassistisch sowie Antisemitisch gegenüber Patient*innen äußerten. 

Mittlerweile bin ich in einer autonomen Demosanigruppe organisiert, als Gruppe verweigern wir jegliche Zusammenarbeit! 

Leider musste ich schmerzlich feststellen das die BRS-Macker auf der Revolutionären 1.Mai Demo aufgetaucht sind. Ein Paar böse blicke taten den Rest und sie haben sich glücklicherweise zurück in ihr Hamburg verpisst. 

Als Demosani zählt die Sanikleidung nur als Warnweste, damit Patientis einen finden, man in Kessel gelassen wird etc. Nicht um sich wie Florian W. an seiner Blauen Weste aufzugeilen und Leute rumzukommandieren ohne selber Blutdruck messen zu können! 

 

 

Meine lieben Genossis: wir sind Linx! Wenn wir nicht nicht in Einsatzkleidung laufen sondern Privat stehen wir mit der passenden Kleidung bei euch seite an seite! Die Einsatzkleidung ist nur der Hingucker für die Bullen um durchgelassen zu werden.

Eine*r Demosani erhebt keine Daten, ist woke und berät dich auch dazu wie du gesund wirst ohne das die Bullen dich darüber finden!

Lasst euch nicht von den BRS-Mackern behandeln, da kommt nur quark raus und im schlechtesten Fall geben die eure Daten an die Bullen!