13.2.16 Naziaufmarsch in Enschede (NL) unmöglich machen! Infos und Route

Zum Hintergrund:

Flüchtlinge nach Enschede: Streit um Asylbewerberzentrum

Die Stadt Enschede plant ein neues Zentrum für rund 600 Asylbewerber. Es soll wenige Kilometer vor der deutschen Grenze bei Gronau entstehen. Diese Pläne wurden vor etwa zwei Wochen öffentlich bekannt. Seitdem spaltet sich Enschede in zwei Lager aus Befürwortern und Gegnern.

Noch ist es eine schlammige Wiese, daneben ein Maisfeld. Schon bald aber soll hier das AZC, das Asylbewerberzentrum, gebaut werden. Viele Menschen in Enschede wollen diese Unterkunft verhindern. Auf Protestplakaten am Straßenrand steht: „Hier kein AZC!“. In der Nähe des geplanten Zentrums liegen eine Kindertagesstätte, eine Grundschule sowie ein Wohn- und Geschäftsviertel. Die Gegner des AZC befürchten, dass ihre Häuser an Wert verlieren und dass mit den Flüchtlingen viel Kriminalität in die Gegend kommt.

Angst vor Kriminalität

Asylsuchende muss man auffangen, aber so viele hier, dass finden wir komplett falsch“, kritisiert Arjan Spenkelink, der in der Nachbarschaft wohnt, „Es passieren rund um andere Asylzentren viele Gewalttaten, Messerstechereien, Brände und Überfälle. Das kann unseren Kindern schaden.“

Am 13.02.16 setzen wir ein gemeinsames Zeichen und werden massiv zu Gegenaktivitäten mobilisieren! Die Nazis treffen sich ab 11 Uhr in der Innenstadt von Enschede.

Auch die NVU mobilisiert zur Demo http://www.rtvoost.nl/nieuws/default.aspx?nid=236580&cat=1

Die Demo beginnt direkt im Zentrum der Stadt mit einem Protestzug. Es ist davon auszugehen, dass die Stadt Enschede wieder mal ein Gefahrengebiet ausweisen wird, wie beim letzten Mal im Oktober vergangenen Jahres.