Pegida = Pegabpis (Platte Europäer gegen Asylbewerber pro Islamischer Staat) oder eure menschenverachtende Heuchelei ist zum Kotzen!
Gegen die Aktivitäten der kurdischen PKK und nicht wie der Name (Patriotische Europäer Gegen die Islamisierung des Abendlandes) glauben machen soll, gegen eine vermeintliche Islamisierung des Abendlandes, soll die Dresdner Pegida gegründet. Damit betreibt sie real eine Förderung des „Islamischen Staates“ sowie eine menschenverachtende Hetze gegen AsylbewerberInnen – ihren eigenlichen zentralen Feind. Pegida Initiator Lutz Bachmann soll sich nach einem Zeitungsbericht gar in den 90er Jahren einer dreieinhalbjährigen Haftstrafe mit der Flucht nach Südafrika entzogen haben. Der aktuelle Baden-Württembergische NPD-Vorsitzende, Alexander Neidlein, floh in den 90er Jahren ebenfalls nach Südafrika. Er hatte eine Bank überfallen. Alles Jugendsünden, die heute vergeben gehören? So sieht es zumindest die Szene um den NPD-Kader.
Pegida wurde gegen die linke, kurdische PKK gegründet und nicht gegen
islamistischen Extremismus und Terrorismus. Dies gibt der Erfinder von
Pegida in der aktuellen Ausgabe der Bildzeitung im Dresdner Lokalteil
zu. Die Screenshots befinden sich in unserem Artikel Pegida = Pegabpis (Platte Europäer gegen Asylbewerber pro Islamischer Staat) oder eure menschenverachtende Heuchelei ist zum Kotzen. „Nach einer Aktion von PKK-Anhängern auf der Prager Straße
wollten wir etwas tun. Dort wurden Waffen für die verfassungsfeindliche
und verbotene PKK gefordert – da bin ich dagegen. Also gründeten wir
eine Facebook-Gruppe“
Wenn man der PKK viel vorwerfen kann – vor allen in den 80er und 90er
Jahren –, so bestimmt nicht, die „Islamisierung des Abendlandes“ zu
propagieren. Die KämpferInnen der PKK und ihrer syrischen
Schwesterorganisation YPG sind es vielmehr, die in Kobane und den
weiteren befreiten kurdischen Gebieten Syriens gegen den Islamischen
Staat kämpfen und ihr Leben aufs Spiel setzen. Waffen erhielten sie
inzwischen (wenn auch in bescheidenem Umfang) von der Bundesregierung
und den USA. Der Großteil der Waffen wurde selber erbeutet. Sterben tun
ebenfalls sie. – allerdings in Syrien und nicht in Dresden.
Wer islamistischem Terror entgegentreten will, der muss heute die
KurdInnen und ihre Organisationen im Kampf gegen den IS unterstützen.
Wer dagegen eine nationalrassistische Massenbewegung gegen alles Fremde
im deutschen Lande aufbauen will, der bekämpft die kurdischen
KämpferInnen gegen den Islamischen Staat und schürt bürgerlich
verkleidet dumpfen Fremdenhass. Unterstützt wird durch ein solches
Vorgehen der Islamische Staat. Ehrlicherweise sollte sich Pegida in
Pegabpis (Platte Europäer gegen Asylbewerber pro Islamischer Staat)
umbenennen. PEGABPIS – eure menschenverachtende und menschenfeindliche
Heuchelei ist zum Kotzen!
PEGABPIS Gründer Bachmann wurde laut Bildzeitung in der 90er Jahren „u.a. wegen Rotlicht-Geschichten zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt und flüchtete nach Südafrika“. Flucht und eine Verurteilung gibt Bachmann auf den Pegida-Seiten freimütig zu.
Gegenüber der Sächsischen Zeitung (SZ) gibt Bachmann darüber hinaus
zu, vor 5 Jahren wegen eines BTM-Deliktes zu einer Bewährungsstrafe
verurteilt worden zu sein. Die Fragen der SZ stellt er inklusive seiner
kompletten Antworten auf Facebook online und empört sich darüber. Und
der nationalrassistische Mob – er empört sich! Er empört sich über die
Lügenpresse, die „Neostasi“.
Alles Jugendsünden – so auch beim Baden-Württembergischen
NPD-Vorsitzenden Alexander Neidlein. Dieser floh in den 90er Jahren nach
einem gemeinsamen Banküberfall mit den aus dem Hamburger Rotlicht- und
Unterweltmillieu stammenden Herren Kunst und Rays nach Südafrika. Dort
sollen sie am Flughafen von einem Mitglied des Ku-Klux-Klans empfangen
worden sein. Neidlein wurde nach seiner Verurteilung in Südafrika als
krimineller Ausländer abgeschoben und in Deutschland zu 2 ½ Jahren
Jugendhaft verurteilt.
Der sich in den 90er Jahren formierende Nationalsozialistische
Untergrund (NSU) finanzierte sein Leben in der Illegalität und seine
Terroranschläge ebenfalls durch Banküberfälle. Eine Flucht nach
Südafrika stand bei den drei Gründungsmitgliedern anfangs auch zur
Debatte.
Das Rotlicht-Milieu wird in Deutschland zu einem bedeutenden Anteil
von Rockergruppen und Neonazis beherrscht. Überschneidungen sind keine
Ausnahme. So nahmen an den HoGeSa Aufmärschen auch Rocker teil. Sascha
Roßmüller, stellvertretender Bayerischer NPD Landesvorsitzender und
Schriftführer im „Chapter“ der Regensburger Bandidos, befindet sich im
Moment in Untersuchungshaft. Er soll vor vier Jahren in eine bewaffnete
Auseinandersetzung zwischen rivalisierenden Rockergangs mit zwei
Verletzten verwickelt gewesen sein.
Der NPD-Landesführer Neidlein ist übrigens einer der glühendsten
Unterstützer von Bandido Roßmüller. Damit steht er im vollkommenen
Widerspruch zum zurückgetretenen Bayerischen NPD Landesvorstand Karl
Richter, der Roßmüller ob seiner Bandido Zugehörigkeit nicht als
Kameraden sieht. Richter setzt dagegen auf die nationalrassistische
Massenbewegung und reiste zur HoGeSa Kundgebung nach Hannover. Jetzt
stecken wir tief im Nazi-, im NPD-, im Rocker-Milieu. Das ist Pegida,
das ist Pegida genauso wie radikalisierte, vermeintliche Bürgerliche.
Zum gewalttätigen, extrem rechten Gesicht der bayerischen Bagida und deren Anerkennung durch die Dresdner Pegida siehe Bagida – HoGeSa und Pegida in Bayern – die extreme Rechte sucht Massenbasis!
NPD, PI & Bagida feiern die Räumung des Münchner
Flüchtlingscamps. Mord, tote Flüchtlinge, das wünschen sich die
vermeintlich bürgerlichen Bagida AnhängerInnen. Siehe NPD, PI & Bagida feiern Räumung von Flüchtlingscamp in München
Im saarländischen Ableger von HoGeSa ist es dieses Wochenende zur
Spaltung gekommen. Der parteifreie abhitlernde Hooligenrand distanzierte
sich von der bürgerlich-vereinnahmenden NPD. Siehe SageSa spaltet sich! – „breites“ HoGeSa Spektrum vom Hitlergruß bis NPD
Hatz, Hass & Gewalt werden von HoGeSa, PI & Co geschürt. Ein
bei REWE entlassener HoGeSa Teilnehmer soll gerächt werden. Doch
plötzlich gibt es Rückzieher. Die Artikel werden gelöscht: Wie sich HoGeSa, PI & Co mit REWE Boykott blamieren
Weitere Artikel und Stellungnahmen zur Thematik sind auf unserer
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Bürgerinnen und Bürger gegen extreme Rechte
Ergänzungen
Aktualisierte Fassung online:
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