(B) Harkischule und SPD angegriffen
Durch einen Beitrag in der Broschüre radikal & bewegungslos sind wir auf das Bildungswerk Kreuzberg aufmerksam geworden. Zwischen den leider seltenen massenmilitanten Unruhen wie der EZB Eröffnung und dem G20 ist es angebracht, die kleinen Rädchen in der Repressionsmaschinerie zu identifizieren und anzugreifen. Das BWK erfüllt eine Funktion, die sie selbst als Integration bezeichnen – für uns ist es Aufstandsbekämpfung.
Nihat Sorgeç ist ein Industrieller Manager und Geschäftsführer des BWK, nebenbei Träger des Bundesverdienstkreuzes. Sein Bildungswerk fischt im Milieu der sogenannten „bildungsfernen, migrantischen Unterschicht“ nach Jugendlichen, die zu allem bereit sind, Hauptsache die Kohle stimmt. Diese Jugendlichen bildet das BWK zu Schließern und Bullen aus, wer die Aufnahmeprüfungen nicht besteht landet in der privaten Sicherheitsindustrie. Funktionsweise und strategischer Ansatz der Ausbildung von Harkis sind in der oben genannten Broschüre ausreichend erläutert.
Als Ausdruck unserer aktiven Solidarität mit den Gefangenen des G20 in Hamburg, als Gruß an Lisa in der JVA Köln wegen vermeintlichem Bankraub, als Gruß an Nero in der JVA Moabit wegen angeblichem Hubschrauber blenden und für alle Gefangenen des sozialen Krieges, haben wir am
3. Oktober in der Trautenaustraße in Wilmersdorf die Scheiben der dortigen Filiale des BWK eingeschlagen und gleich auch die des gegenüber liegenden SPD Büros.
Dieser Angriff versteht sich als unser kleiner Beitrag zu den Anti-Knast-Tagen vom 6. bis 8. Oktober in Berlin. Wir verfolgen damit eine Linie, in der bereits Aktionen gegen Rekrutierungsveranstaltungen der Bullen in Jobpoints verschiedener Bezirke liefen, am 27.Oktober 2016 in Neukölln und am 10.Januar 2017 in Charlottenburg.
Natürlich werden die angegriffenen Einrichtungen nicht sofort ihre Programme einstellen, aber wenn wir bereit sind in hochriskanten Situationen bei Krawallen unter der Augen der Zivis und Kameras der BFE mit Steinen auf Bullen zu schmeißen, müssen wir konsequenterweise ihren Nachschub mindestens sabotieren.
Niemand muss Schliesser*in oder Bulle werden!
Kampf dem Denunziantentum und den Harkis!
Kaos Westberlin
Ergänzungen
BWK
Das Bildungswerk Kreuzberg wirbt in Gebäuden des Türkischen Staats (Konsulat etc.) mit Plakaten auf Türkisch um BewerberInnen für den Bullenberuf. Letztes Jahr gab es auch eine Postkartewerbekampange des BWK bei der auch ausschließlich für die Laufbahn als Bulle geworben wurde. Die Postkarten wurden von "Dinamix" verteilt. Die Bullenrekrutierung scheint mir eine Zentrale Funktion dieser Firma zu sein.
im Westen nix neues
"bildungsfern"? Also wird sich in der Qualität der Rechtsauslegung despotischer Gewaltakte zum Zweck des Bruches von Grund- und Menschenrecht scheinbar nichts verändern. Ick nehm an das die bildungsfernen (aber nichtregistrierten) (Ex-)Junkies den Uhreinwohnerjunkies ein Vorbild in Sachen bimoral sein können.