[MA] Hausbesuch bei AfDler Rüdiger Ernst

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An diesem Wochenende hätte der Sozialparteitag der AfD in Offenburg stattfinden und mit entschlossenem Protest gestört werden sollen. Zu diesem Anlass haben wir dem Mannheimer AfDler Rüdiger Ernst Sonntag Nacht einen Besuch abgestattet und unsere Grüße hinterlassen.

 

 

 An diesem Wochenende hätte der Sozialparteitag der sogenannten Alternative für Deutschland in Offenburg stattfinden und mit entschlossenem Protest gestört werden sollen. Auf dem Parteitag wollten die Delegierten eigentlich darüber diskutieren, welches sozialpolitische Profil die AfD nach außen hin vertreten solle. Die innerparteilichen Konfliktlinien verlaufen hierbei zwischen einer radikal-neoliberalen und einer völkisch- nationalistischen Ausrichtung.

Ob die rassistisch motivierten und rechtsterroristischen Morde von Hanau oder neoliberal begründete Einsparungen und Prekarisierung in wirklich relevanten Lebens- und Arbeitswelten. Bezogen auf die drängenden Probleme unserer Gesellschaft und vor allem die der lohnabhängigen, migrantisierten oder ausgeschlossenen Menschen, kann nicht mal im Ansatz von sozialen Lösungen gesprochen werden. Deshalb müssen die menschenverachtenden Ideologien hinter dem aufgezeigt und konsequent bekämpft werden, was die AfD für sich als „Soziales“ beansprucht.

Auch wenn der entschlossene Gegenprotest beim Parteitag in Offenburg nach der Absage dort nicht stattfinden konnte, heißt das nicht, dass wir uns damit zufrieden geben. Antifaschismus ist auch, oder sogar besonders in gesellschaftlichen Ausnahmesituationen wichtiger denn je!

Deswegen haben wir der Adresse von AfD- Stadtrat Rüdiger Ernst, nach eigenen Angaben in der Fraktion zuständig für Arbeit und Soziales, in der Nacht von Sonntag auf Montag einen kleinen Besuch abgestattet. Vor seiner Haustür haben wir einen großen Schriftzug „R. Ernst AfD-Nazi Schwein“ hinterlassen. Damit wollen wir deutlich machen, dass wir auch auf lokaler Ebene bereit sind dem parlamentarischen Arm der äußeren Rechten und Faschisten entgegen zu treten! Kein Fuß breit dem Faschismus!

 

 

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