Kein Opfer ist umsonst!
Kein Opfer ist umsonst!
Während der Pressekonferenz der Föderation der sozialistischen Jugendvereine (SGDF) im Rahmen der Kampagne für den Wiederaufbau von Kobane, kam es zu einem Bombenanschlag auf die Delegation. Dabei wurden nach derzeitigen Informationen 31 Menschen ermordet und über 100 verletzt. Studenten, Schüler und junge Arbeiter/innen aus der ganzen Türkei und Nordkurdistan waren nach Suruc angereist um nach der Pressekonferenz die Grenze zu überschreiten und sich für 5 Tage am Aufbau des Gesundheitszentrums zu beteiligen. Die von der SGDF organisierte Spielzeugsammlung sollte an die Kinder von Kobane überreicht werden, deren Alltag Krieg und Tod bestimmen und deren Spielzeug, so traurig es sich auch anhört, verbeulte Panzer und zerbombte Ruinen sind. Die „Normalität“ des Krieges sollte zu mindestens etwas aus dem Alltag der Kinder gedrängt werden.
Aus alldem wurde leider nichts. Sogar die Helfer, die die Verletzten und Toten bergen wollten, wurden durch die türkische Polizei mit Wasserwerfern und Tränengranaten daran gehindert.
In Folge dessen gab es auf der ganzen Welt Demonstrationen und Protestaktionen. In Duisburg fand am 20.07.15 eine spontan herbeigerufene Demonstration mit ca. 450 Teilnehmern statt. Der Demonstrationszug lief vom Bahnhofsvorplatz über die Königsstraße zum Forum. Unter anderem, durch die Verbundenheit der SGDF mit Young Struggle, wurde die Demo durch YS organisiert. Fast zeitgleich gab es eine Demo in Köln. Auch hier zeigten die Young Struggler ihre Verbundenheit zu ihrer Schwesterorganisation der SGDF durch lautstarke Parolen. Auch in vielen anderen Städten fanden Solidaritätsaktionen zu Suruc statt. Die deutschen und auch türkischen bürgerlichen Medien reagierten „bestürzt“ über den Anschlag. Die türkische Regierung weinte selbstverständlich Krokodilstränen, während Mütter und Väter die gegen den Anschlag auf den Straßen Istanbuls demonstrierten, mit Schlagstock und Pfefferspray von der türkischen Polizei zu Schmerzenstränen gezwungen wurden.
Jugendliche, Proletarier!
Im 3. Jahr der Rojava Revolution wird das Volk durch nichts mehr aufgehalten werden. Vereinigt - als Kommunisten, Revolutionäre und nationale Befreiungskräfte, werden wir gemeinsam als Einheitsfront die Pläne der imperialistischen Kräfte und des IS zerschlagen.
Das vereinigte Volk wird niemals besiegt werden!!!
In Rojava leben Christen, Muslime, Araber, Kurden, Turkmenen, Assyrer und viele andere Völker und Minderheiten in einem demokratischen System zusammen. Die Rojava Revolution ist ein Vorbild für den ganzen nahen Osten und genau deshalb der Albtraum aller westlichen Imperialisten. Die Solidarität in Deutschland soll durch Ausreiseverbote (s. Sofie K.) unterbunden werden. Eine neue revolutionäre Wiederstandschmiede wie in Rojava soll mit allen Mitteln vereitelt werden.
Die neuen Gesetze die offiziell gegen die IS geschaffen sind, werden in der Praxis wie bei 129a/b vor allem gegen Revolutionäre in Deutschland eingesetzt.
In den letzten Tagen wurde bewiesen dass die deutsche Linke nicht schläft, ob auf Demonstrationen oder an anderen Formen des Widerstands. Wir sind dabei, wir treten in die Fußstapfen von Baader und Ensslin, ob in Palästina oder Kurdistan. Die Genossen warten auf uns.
Prolet! Jugendlicher! Revolutionär!
Die Jugend aller Länder kämpft für die gerechte Sache. Wir wollen eine Gesellschaft ohne Ausbeutung, ohne Rassismus und für die Freiheit. Im Sozialismus werden wir all dies verwirklichen, doch bis dahin ist es noch ein langer Weg. Ivana Hoffmann gab ihr Leben dafür. Sofie K. unterstützt mit allen Kräften den Aufbau und auch Kevin Joachim bleibt für immer in unserem Gedanken am leben. Wir als Young Struggle rufen euch auf die ICOR-Solidaritätsbrigaden zu unterstützen. Supported die Rojava Revolution mit allen Mitteln. Der Kampf für die gerechte Sache ist und bleibt vielfältig. Meldet euch bei euren örtlichen Young Struggle Gruppen.
Es lebe der Kampf!
Es lebe die Rojava Revolution!
Befreit die Gesellschaft, kämpft für den Sozialismus!
Anbei: Sofie K. Bekommt ihre Papiere wieder. TAZ: http://www.taz.de/!5214521/
Ivana Hoffmann Festival im September 2015 in Duisburg
Beerdigung am Wochenende von Kevin in Karlsruhe