Freiburg dieti bleibt heißt dieti verteidigen und zwar JETZT!!!

Seit einer woche wird geräumt.  

Seit drei Jahren leisten wir Widerstand

Seit einer woche werden wir direkt angegriffen, wehren und widersetzen wir uns erfolgreich

Seit 30 jahren plant die Stadt Freiburg hier eine Grossüberbauung,  das wahrscheinlich grösste Bauprojekt Deutschlands. 

Ein ganzer Stadtteil soll neu gebaut werden,  hier, im wald zwischen Feldern, soll ein grünes Vorzeigeprojekt verwirklicht werden. 

Tausende bäume sollen/ sind gefällt, tausende Tiere vertrieben oder getötet worden.

Das das ganze auch in einem Wasserschutzgebiet gebaut wird, dass geschützte tierarten umgesiedelt werden mussten, oder, dass eine weitere betonwüste gebaut werden soll....

In einer welt, die scheinbar nur aus betonwüste existieren darf, verwundert uns nur noch die Sturheit,  mit der an alten Konzepten festgehalten wird, obwohl die rechnung längst für die meisten unbezahlbar geworden ist, während einige wenige gewalttäter immer reicher werden.

Diese geselschaft, die um die gefahren weiss und trotzdem zuläst, das ihre Lebensgrundlage zerstört wird, diese geselschaft ist schlicht seelisch tod. 

Geistig verkrüppelt.

Im herzen Gestorben

Dagegen versuchen wir uns zu wehren.  

In kollektiven Zusammenhängen leben,  zusammen die welt hinterfragen und gemeinsam die antworten auf all die unbeantwortbaren Fragen suchen. 

Das gestern hinterfragen, das heute leben und das morgen erträumen ist eine eigene kunst.

Kunst ist unbestechlich. 

Nur bescheuerte künstler lassen sich mit geld verarschen.

Das war und ist der dieti.

Das Zentrum,  das herz dieses Widerstandes. 

Unser Zuhause,  unser lebensraum hoch oben in den bäumen, vom wind geschaukelt wie ein schiff  das auf see von den Wellen getragen wird. 

Unser Projekt,  unser Widerstand hat sich hier aufgebaut.  Vorher waren es andere Projekte und Orte,  Morgen ist unvorhersehbar.. 

Heute dieti, morgen die ganze welt

Drei jahre wurde hier gelebt und aktiver Widerstand gegen diese beschissene welt praktiziert. 

Es entstand ein baumhaus dorf, 16 häuser, plattformen, werzzeug- hütten.

Das höchste haus hat sich auf einer 200 jährigen eiche in 24 metern höhe eingerichtet 

Auf dem boden waren freeshop, bodenküche, fahradwerkstatt, verschiedene werrlstätten und lagerräume aufgebaut. 

Alles bis auf 5 baumhäuser ist geräumt  und zerstört worden 

3 der Häuser sind nun seit einer woche permanent bewohnt und müssen täglich verteidigt werden.

Hunderte Stunden aufbaarbeiten wurden innert weniger stunden unter dem schutz von bullen von Arbeitern mit schwerem gerät zerstört. 

Bis vor einer woche war hier noch ein kleines paradies, eine der wenigen oasen in einer wüste aus Stahl und Beton.

Ein ort der begegnung, jenseits von konsumzwang, jenseits von Diskriminierung,  rassismus, Sexismus und vielen anderen ismen. 

Was uns eint, ist ein anderer ismus.

Anarchismus!!!

Keine macht für niemand!!!

Fuck the system!!!

Fuck nato!!!

Fuck putin!!!

Freiheit für alle!!!

P.s.

Die systeme der Ausbeutung müssen erkannt und bekämpft werden. 

Ihre Funktion verstehen lernen und strategien dagegen entwickeln. 

Ihre Verlogenheit erkennen und sich nicht einschränken oder gar einschüchtern lassen