Chauvinismus in Mitte. Benachteiligung von Frauen seit Monaten von Bezirk und Senat toleriert!

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Mitten in der Berliner Mitte in der Tucholskystraße, Ecke Auguststraße, wird seit vielen Monaten die Eröffnung eines Café angekündigt. Nicht nur, daß es genug davon in dieser Gegend gibt und alteingesessene Kneipen und Bäckereien von Touristenfallen verdrängt werden, wer genau hinsieht kann auf den noch verklebten Fenstern erkennen, daß hier die gesetzlich verankerte Gleichberechtigung der Geschlechter und die Verhinderung von Diskriminierung unterlaufen werden.

Nur scheint das offenbar die Verantwortlichen nicht zu interessieren. Es ist die Aufgabe entweder des Bezirkes

( www.berlin.de/ba-mitte/org/gleichstellungsbeauftragte/index.html )

 

 oder der Gleichstellungsbeauftragten der Senatsverwaltung für Frauen

( http://www.berlin.de/sen/frauen/ )

 

so einen ganz offensichtlichen Gesetzesverstoß zu unterbinden.  Es ist strafbar, eine solche Stelle nur für Frauen auszuschreiben und außerdem ist es unzulässig, Bewerbungen mit Fotos zu verlangen. Und im übrigen ist es sonnenklar, was dieser Scheiß soll: Hier sollen „nette“ und „attraktive“ junge Frauen den Kaffee an vergnügungssüchtige Touris verkaufen. Es ist extrem übel, daß so ein Laden toleriert wird und nicht schon längst deutliche Zeichen gesetzt worden sind! Das mindeste ist sich den Emailprotesten an den Bezirk und den Besitzer dieser Kette anzuschließen! Sowas ist in Berlin möglich weil der Senat immer mehr das Geld will, das Touristen angeblich bringen. Da kann man ruhig sowas hinnehmen was in anderen Ländern Klagen und Gerichtsverfahren zur folge hat.

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